Der amerikanische Pay-TV-Sender Showtime und Sky Atlantic vertiefen ihre Zusammenarbeit. Hatte Sky zuvor schon die kompletten Showtime-Serien lizenziert (fernsehserien.de berichtete) haben beide nun zusammen die Serie „Guerrilla“ beauftragt. Sie spielt vor dem Hintergrund der sogenannten Black-Power-Bewegung im Vereinigten Königreich der frühen 1970er Jahre. John Ridley („12 Years a Slave“, „American Crime“) steht hinter dem Projekt, Idris Elba („Luther“, „Mandela: Der lange Weg zur Freiheit“) übernimmt eine der Hauptrollen in der auf sechs Teile angelegten Miniserie.
Im Zentrum der Serie steht ein Ehepaar (noch zu besetzen), dessen leidenschaftlicher Einsatz für die Verbesserung der Behandlung von Schwarzen im Vereinigten Königreich sie von politischen Aktivisten zu Mitgliedern einer militanten Gruppierung werden lässt. Sie beteiligen sich an der Befreiung eines politischen Gefangenen und werden so in die Bildung einer militanten Zelle verstrickt. Zum Gegenspieler wird der im Dunkeln wirkende „Black Power Desk“, eine (einst real existierende) Geheimdienstgruppe. Die soll einerseits befürchteten terroristischen Aktivitäten der Black-Power-Bewegung begegnen, hat aber andererseits immer wieder ihre Finger wieder im Spiel, wenn die Behörden mit überzogenen Mitteln gegen legitime Aktivitäten dieser politischen Bewegung vorgehen.
Welche Rolle Elba in der Serie denn nun genau übernehmen wird, wurde laut THR mit Absicht noch nicht enthüllt.
John Ridley hat einen Großteil der Drehbücher geschrieben, wird die ersten beiden Folgen als Regisseur begleiten und als Executive Producer fungieren. Misan Sagay fungiert als weitere Autorin, Elba ist neben seinem Part vor der Kamera auch als Executive Producer dabei.
Die Dreharbeiten zu „Guerrilla“ sollen bereits im Spätsommer in London anlaufen.