„Goldrausch in Alaska“: „Dakota“ Fred Hurt verstorben

Protagonist von „Goldrausch: White Water Alaska“ wurde 80 Jahre alt

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 13.07.2023, 12:52 Uhr

„Dakota“ Fred Hurt in der fünften Staffel von „Goldrausch: White Water Alaska“ – Bild: DMAX
„Dakota“ Fred Hurt in der fünften Staffel von „Goldrausch: White Water Alaska“

Der amerikanische Goldgräber und Reality-Serien-Star „Dakota“ Fred Hurt ist im Alter von 80 Jahren einem Krebsleiden erlegen, einen Tag nach seinem Geburtstag. Das gab seine Familie bekannt. Nach einem langen Berufsleben wurde Hurt – bereits im Rentenalter angekommen – als Teilnehmer des Discovery-Formats „Die Schatzsucher – Goldrausch in Alaska“ (OT: „Gold Rush“) einem größeren Publikum bekannt. Später erhielten er und sein Sohn ein eigenes Spin-Off namens „Goldrausch: White Water Alaska“ (OT: „Gold Rush: White Water“).

Laut Deadline war bei Hurt erst vor vier Monaten Krebs im weit fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert worden. Die sechste und bisher jüngste Staffel von „White Water Alaska“ hatte ihr Finale in den USA im Juni, in Deutschland hat die Ausstrahlung bei DMAX gerade erst begonnen.

Fred Hurt gehörte zur ursprünglichen Besetzung von „Die Schatzsucher – Goldrausch in Alaska“. Die Dokutainment-Serie begleitet sechs Männer, die infolge der Wirtschaftskrise von 2008 ihren Lebensunterhalt verloren hatten und sich darauf einließen, trotz geringer Erfahrung mit Goldsuche alles auf das Schürfen in einem bestimmten Claim (einer Fläche) zu setzen. Da Hurt ursprünglich aus dem vom Drehort doch recht weit entfernten North Dakota stammte, wurden er und sein Sohn Dustin Hurt als die Dakota Boys bezeichnet. „Goldrausch in Alaska“ wurde in den USA ab 2010 zum Serienhit, läuft seit 13 Jahren und hat diverse Ableger hervorgebracht.

Nach vier Staffeln verließen Hurt und sein Sohn die erfolgreiche Serie jedoch, kehrten dann aber vier Jahre später mit ihrem eigenen Spin-Off zu Discovery zurück: „Goldrausch: White Water Alaska“. Laut Serienbeschreibung hatten Vater und Sohn beruflich eine Durststrecke hinter sich und waren daher nun bereit, sich erneut an eine gewagte Unternehmung zu machen: Goldsuche am Grund des McKinley Creek, einem Fluss mit hoher Fließgeschwindigkeit („White Water“ bezeichnet Gewässer, auf deren Oberfläche sich deutlich sichtbar Gischt bildet). Dabei verwendeten die beiden auch eine neuartige, aufwändige Technik („Saugbagger“), um das potentielle Gold am Flussgrund an die Oberfläche zu holen, und verließen sich auf eine größere Crew.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1977) am

    Möge er in Frieden ruhen.🌹

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