‚Forsthaus Falkenau‘ – Generation Jeans

Neuer Förster, neues Haus, neuer Hund

Jutta Zniva – 01.11.2006

Das neue „Forsthaus Falkenau“-Team, das am 3. Januar in einem 90-minütigen Pilotfilm (20:15 Uhr) und danach immer freitags ab 19:25 Uhr im ZDF zu sehen ist, hat sich im oberbayerischen Berg der Öffentlichkeit präsentiert. Die Serie hat mit Hardy Krüger jr. nicht nur einen jungen Förster (fernsehserien.de berichtete) in Jeans statt Lederhosen bekommen, sondern ein neues Forsthaus, einen neuen (vermutlich jüngeren) Hund und überhaupt ein – zu doch beachtlichen 80 Prozent – anderes Ensemble.

„Es weht ein frischer Wind“, erklärte ZDF-Redakteur Dirk Rademacher. Die Serie werde künftig „nicht nur jünger, sondern auch lustiger“ sein und soll wieder zur „echten Familienserie“ mit ganz jungen Darstellern werden. Der neue Förster Stefan Leitner beispielsweise, ein ehemaliger Ranger, trägt weder Lederhose noch Wanderschuhe, wie dies sein Vorgänger Martin Rombach seit 1989 tat, sondern Jeans und einen Hut im „Indiana Jones-Stil“. Ebenfalls ausgewechselt ist die „Forstdienststelle Küblach“. Die neue idyllische Bleibe (ein echtes ehemaliges Forsthaus) sei ein „Zeichen für den Neustart“, sagte Rademacher, und außerdem für Innendrehs besser geeignet. Sorge, das Stammpublikum zu vertreiben, habe man nicht.

Zum Werdegange des neuen Serien-Försters: Stefan Leitner war der „jüngste Forst-Absolvent Deutschlands“, folgte seinen Eltern durch ein Austauschprogramm von Küblach nach Kanada und lebte dort als Ranger in den Wäldern. Nach dem Tod seiner Frau kehrt er mit seiner Tochter Jenny (Teresa Klamert) in die alte Heimat zurück. Sein Vater (Martin Lüttge) folgt ihm nach und trifft seine Jugendliebe Marianne Rainders (Veronika Fitz) wieder. Der Förster lernt in weiterer Folge die junge Küblacher Ärztin und zweifache Mutter Sonja Schwanthaler (Tina Bordihn) kennen und lieben.

Ins Schwarze trifft vermutlich das Fazit von Hardy Krüger jr., der die bisherigen Reaktionen auf die Produktion beschreibt: „Es ist eigentlich eine neue Serie, aber man erkennt das alte ‚Forsthaus‘ wieder“.

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