„First Wives Club“: Serienpremiere bei neuem Streaming-Dienst

Viacom startet in den USA BET+

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 25.06.2019, 13:25 Uhr

„First Wives Club“ – Bild: BET
„First Wives Club“

Bereits vor der Premiere hat es für die Serienadaption von „Der Club der Teufelinnen“ zahlreiches Hin und Her gegeben. Nun kommt eine weitere Änderung hinzu: Die Serie „First Wives Club“ wird beim frisch angekündigten Streamingangebot BET+ ihre Premiere feiern.

Genaue Daten für den Serienstart oder den Start des Services gibt es aber weiterhin nicht. BET+ will davon profitieren, dass Schwarze in den USA zu den sozialen Gruppen gehörten, die am meisten Subscription-Video-on-Demand nutzen. Der werbefreie Dienst wird sich über ein Abomodell finanzieren und will neben 10.000 Programmstunden aus dem Archiv auch exklusive Inhalte liefern.

Wie im Film von 1996 stehen in der Serie „First Wives Club“ drei frühere Freundinnen im Zentrum, die nun erkennen müssen, dass ihnen ein ähnliches Schicksal wiederfahren ist: Nachdem sie sich dafür aufgeopfert hatten, ihren Ehemännern bei deren Karrieren zu helfen, wurden sie von ihren Gatten verlassen, durch jüngere Frauen ersetzt. Nun wollen sie ihre Rache haben, müssen aber auch mit ihrer neuen Lebenssituation zurechtkommen. Die Hauptrollen in den zehn Episoden der Serie haben Jill Scott („Eine Detektivin für Botswana“), Ryan Michelle Bathe („Army Wives“) und Michelle Buteau („Stadtgeschichten“, „Enlisted“). Ursprünglich war die Serie für BETs Schwestersender Paramount Network bestellt worden, beide werden von Viacom betrieben.

Mit BET ist es wie mit Senderschwester MTV: einst hatten die drei Buchstaben, die den US-Sender kennzeichnen, einen engeren Sinn, mittlerweile wurde der aber aufgrund eines breiteren Ansatzes in den Hintergrund geschickt. Und wie das Music TeleVision kaum noch Musik zeigt, so will auch Black Entertainment Television nicht mehr nur eine Volksgruppe ansprechen.

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