Mit und ohne Superkräfte ist das Leben von Jen (Máiréad Tyers, r.) und ihren Freunden in London nicht sonderlich prickelnd: „Extraordinary“
Bild: Disney+
ZDFneo hat einen Termin für die Free-TV-Premiere der zweiten Staffel der britischen „Superhelden“-Comedy „Extraordinary“ gefunden: Die komplette zweite Staffel wird am 17. Juni ab 22:35 Uhr am Stück gezeigt. Wie üblich ermöglicht das Vorgehen, die Folgen dann auch in die Mediathek aufnehmen zu können.
Die Serie wurde ursprünglich in Großbritannien für Disney+ entwickelt und hatte dort auch ihre Deutschlandpremiere. Nach zwei je achtteiligen Staffeln wurde „Extraordinary“ jedoch eingestellt.
Extraordinary“ spielt in einer Welt, in der neuerdings jeder über 18 Jahren eine Superkraft entwickelt – nur die 25-jährige Jen (Máiréad Tyers) wartet noch vergebens. Nicht jede Superkraft ist wirklich toll, manche sind peinlich oder auch gefährlich.
Jens beste Freundin und Mitbewohnerin Carrie (Sofia Oxenham) kann als Medium durch ihren Körper Tote sprechen lassen – und fristet ein Leben als kleine Angestellte einer Anwaltskanzlei, wo sie eher wie eine nützliche Maschine behandelt wird, mit deren Hilfe Lizenzverträge und Erbschaften geregelt werden können. Deren Freund Kash (Bilal Hasna) kann die Zeit um einige Sekunden zurückdrehen. Damit versucht er, sich zum echten Superhelden aufzuspielen, bleibt aber ein arbeitsloser Tagträumer. Und dann ist das noch Jizzlord: ein „Kater“, der Jen zugelaufen war. Der entpuppte sich als Mann (Luke Rollason), der sich in eine Katze verwandeln kann – und der unfreiwillig mehrere Jahre in tierischer Gestalt gefangen war, sich fast gar nicht an seine menschliche Existenz erinnern kann. In der ersten Staffel hatte Jen den Versuch unternommen, mithilfe einer Spezialklinik „ihre“ Kraft zu erwecken. Das hatte zu einigen Missgeschicken geführt – auch, weil Jen sich die teure Behandlung eigentlich nicht leisten kann und an Geld zu kommen versuchte.
Am Ende der Staffel hatten sich Carrie und Kash getrennt. Mit dieser Trennung versuchen sie in der zweiten Staffel möglichst „erwachsen“ umzugehen – was dadurch erschwert wird, dass sie weiterhin unter einem Dach wohnen (müssen), da sich Kash keine eigene Bleibe leisten kann. Jen versucht weiter, mithilfe der Klinik ihre Superkraft zu erwecken, während Jizzlord im Finale der ersten Staffel durch eine Zufallsbegegnung in einem Supermarkt eine Verbindung zu seiner früheren menschlichen Existenz finden konnte: Er wurde von einem Kind wiedererkannt.
In der zweiten Staffel wird deutlich, dass Jizzlord zunächst versucht, vor der Verantwortung wegzulaufen – hatte er doch gerade Liebes- und Lebensglück mit Jen gefunden. Allerdings wird nun aktiv mit Aushängen nach ihm gesucht. Als Jen über die Aushänge stolpert, macht sie, was sie immer tut: Sie handelt egoistisch und versucht zu verhindern, dass Jizzlord sie sieht. Jedoch kommt es schließlich zur unvermeidlichen Konfrontation mit seiner Familie.
Hinter dem Format stehen Autorin Emma Moran und Sid Gentle Films.