ESC 2023: Alle Infos zum großen Finale des Eurovision Song Contests

Startreihenfolge, Gastauftritte und die Favoriten der Redaktion im Überblick

Lukas Respondek, Daniel Teuteberg, Ralf Döbele und Bastian Knümann – 13.05.2023, 08:00 Uhr

Lord Of The Lost bei ihrem Auftritt für den Clip im ersten ESC-Halbfinale – Bild: Sarah Louise Bennett / EBU
Lord Of The Lost bei ihrem Auftritt für den Clip im ersten ESC-Halbfinale

Das Highlight des Eurovision Song Contests 2023 steht an: Heute Abend findet das große Finale des Musikwettbewerbs statt, bei dem Deutschland von der Rockband Lord Of The Lost mit ihrem Song „Blood & Glitter“ vertreten wird. Das Erste überträgt die Show ab 21:00 Uhr live aus Liverpool. fernsehserien.de gibt einen Überblick über die Kandidaten, ihre Startreihenfolge, die Gastauftritte und die Favoriten aus unserer Redaktion.

Insgesamt 37 Länder nehmen dieses Jahr unter dem Motto „United by Music“ am Eurovision Song Contest teil – doch in den Halbfinals, die am Dienstag und Donnerstag stattfanden, sind bereits 11 Teilnehmer ausgeschieden. Für das Finale qualifiziert haben sich dagegen 20 Länder, die neben den bereits gesetzten „Big 5“ (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich) und dem Titelverteidiger, der Ukraine, im heutigen Finale antreten werden.

Die Startreihenfolge beim ESC-Finale 2023

  • 01 Österreich: Teya & Salena – „Who The Hell Is Edgar?“
  • 02 Portugal: Mimicat – „Ai coração“
  • 03 Schweiz: Remo Forrer – „Watergun“
  • 04 Polen: Blanka – „Solo“
  • 05 Serbien: Luke Black – „Samo mi se spava“
  • 06 Frankreich: La Zarra – „Évidemment“
  • 07 Zypern: Andrew Lambrou – „Break A Broken Heart“
  • 08 Spanien: Blanca Paloma – „Eaea“
  • 09 Schweden: Loreen – „Tattoo“
  • 10 Albanien: Albina & Familja Kelmendi – „Duje“
  • 11 Italien: Marco Mengoni – „Due vite“
  • 12 Estland: Alika – „Bridges“
  • 13 Finnland: Käärijä – „Cha Cha Cha“
  • 14 Tschechien: Vesna – „My Sister’s Crown“
  • 15 Australien: Voyager – „Promise“
  • 16 Belgien: Gustaph – „Because Of You“
  • 17 Armenien: Brunette – „Future Lover“
  • 18 Moldau: Pasha Parfeni – „Soarele și luna“
  • 19 Ukraine: Tvorchi – „Heart Of Steel“
  • 20 Norwegen: Alessandra – „Queen Of Kings“
  • 21 Deutschland: Lord Of The Lost – „Blood & Glitter“
  • 22 Litauen: Monika Linkytė – „Stay“
  • 23 Israel: Noa Kirel – „Unicorn“
  • 24 Slowenien: Joker Out – „Carpe Diem“
  • 25 Kroatien: Let 3 – „Mama ŠČ“
  • 26 Vereinigtes Königreich: Mae Muller – „I Wrote A Song“

So läuft das Voting ab

Die Gesamtwertungen im ESC-Finale setzen sich wieder aus einem Publikums- und einem Fachjuryvoting zusammen. Zunächst werden die aus ihren jeweiligen Ländern zugeschalteten Punkteansager die Punkte der Fachjury ihres Landes verkünden. Anschließend werden die Punkte aus dem Publikumsvoting zusammenaddiert und einem Teilnehmer nach dem anderen hinzugeschlagen.

Auch dieses Jahr gilt: Für das eigene Land können weder die Jurys noch die Zuschauer abstimmen. Eine Neuerung gibt es dennoch: Zusätzlich zu den Publikumsvotings aus den 37 Teilnehmerländern wird es ein 38. Publikumsvoting geben, das „Rest der Welt“-Voting, bei dem Zuschauer aus Ländern, die gar nicht am diesjährigen ESC teilnehmen, mitabstimmen können. Gemeinsam bilden all diese restlichen Länder eine Wertung, die so viel zählt wie die eines Teilnehmerlandes. Ein Fachjury-Pendant zum „Rest der Welt“-Publikumsvoting gibt es nicht. Es werden heute Abend also etwas mehr Publikumspunkte als Jurypunkte vergeben.

Die Moderatoren und Gaststars

Julia Sanina, Hannah Waddingham und Alesha Dixon moderieren die vom britischen und ukrainischen Rundfunk zusammen veranstaltete Liveshow aus Liverpool gemeinsam mit BBC-Kommentator Graham Norton. Die Punkte der deutschen Jury verkündet erstmals Elton. Der langjährige ESC-Kommentator Peter Urban kommentiert den Wettbewerb heute zum letzten Mal. Sein Nachfolger ist noch nicht bekannt.

Zahlreiche frühere Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden als Gaststars im Finale auftreten, darunter Kalush Orchestra (Ukraine 2022), Sam Ryder (UK 2022), Jamala (Ukraine 2016), Tina Karol (Ukraine 2006), Verka Serduchka (Ukraine 2007), Go_A (Ukraine 2021), Mahmood (Italien 2019), Netta (Israel 2018), Daði Freyr (Island 2021), Cornelia Jakobs (Schweden 2022), Duncan Laurence (Niederlande 2019) und Sonia (UK 1993).

Die Favoriten der Redaktion

In der Redaktion von fernsehserien.de haben sich in den letzten Tagen und Wochen einige Favoriten herauskristallisiert – so mancher ist bereits in den Halbfinals ausgeschieden. Welche Teilnehmer gehören in unserer Redaktion zu den Lieblingen des heutigen Abends?

fernsehserien.de-Redakteur Lukas fühlt sich nach dem Halbfinal-Auftritt von Voyager aus Australien bestätigt: Die fünfköpfige Band bringt ihren abwechslungsreichen Song „Promise“ schick inszeniert auf die Bühne und sorgt mit ihrem spannenden Genre-Mix aus Mitsing-Pop, Elektro-Sounds und Metal-Rock sowie einem recht schlichten Text für richtig gute Laune. Die eingängige Gesangsmelodie wird am Höhepunkt des Songs zum E-Gitarren-Solo, das fließend in die fulminante Ekstase am Umhängekeyboard des humorvollen, aus Niedersachsen stammenden Bandsängers Danny Estrin übergeht. Schon im Halbfinale gelang Voyager damit die ganz große Show – heute Abend wird das sicherlich nicht anders sein.

Litauen-Fan Daniel liebt nach wie vor ESC-Rückkehrerin Monika Linkytė, die ihn mit der berührenden Darbietung ihres Songs „Stay“ begeistert hat. Teil des Lieds sind die sogenannten Sutartinės – magische Beschwörungen, die in litauischen Volksliedern verwendet werden und als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe der Menschheit gelten. Auch wenn Monika Linkytės Auftritt eine heilende Kraft verspürt und für Gänsehaut sorgt: Ernsthaft an einen litauischen Sieg glaubt Daniel nicht. Von den in der breiten Öffentlichkeit als Favoriten gehandelten Teilnehmern sieht er den finnischen Käärijä trotz teilweise dünner Stimme vorn.

Weiterhin großer Fan des österreichischen Beitrags ist unser Redakteur Ralf, der in „Who The Hell Is Edgar?“ vom Duo Teya & Salena den vielleicht innovativsten Dance-Track der ganzen ESC-Saison sieht. Die als catchy Popsong verpackte Kritik an der mickrigen Vergütung von Musikstreams spricht ein überraschendes Thema an. Auch die Live-Performance im Halbfinale enttäuschte nicht. Teya & Salena unterstrichen mit der stringenten, düsteren und fantastisch surrealen Inszenierung die ernsthafte Komponente des vermeintlichen Spaßsongs, der so nur noch viel mehr Spaß macht. Glänzen die beiden im Finale einmal mehr mit Sympathie und grandiosem Gesang, dürfte einem oberen Platz kaum etwas im Weg stehen.

Redakteur Bastian dagegen muss heute Abend ohne seine beiden Halbfinal-Favoriten auskommen – Lettland und Dänemark konnten sich nämlich nicht qualifizieren. Als letzte Option bleibt ihm nur noch Sarkasmus und Guilty Pleasure: Ihm gefällt der Beitrag aus Polen. Dass die Influencerin und Topmodel-Kandidatin Blanka trotz ihrer nicht vorhandenen Gesangsleistung den polnischen Vorentscheid für sich entscheiden konnte, war ihm unbegreiflich. Trotzdem erwischte er sich immer wieder dabei, wie er Blankas billigen Popsong „Solo“ freiwillig hörte – und mochte.

Auf der Bühne in Liverpool zieht Polen alle Register, um Blankas Stimme zu verschleiern: Ein Dance Break erspart uns einige Sekunden ihres Gesangs, während das Playback im Refrain so viel voraufgezeichneten Gesang enthält, dass Blanka kaum noch live zu singen braucht. Dazu noch zahlreiche farbenfrohe visuelle Effekte und der Finaleinzug ist gelungen. Ob es für mehr reicht, wird Bastian heute Abend gespannt beobachten.

Für Deutschland wird bekanntlich die Hamburger Band Lord Of The Lost antreten. Einen Vorgeschmack auf die Darbietung ihres ESC-Songs „Blood & Glitter“ gab die Band um Sänger Chris Harms anlässlich des ersten Halbfinals Anfang der Woche.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Ondina schrieb:
    -------------------------------------------------------
    > Jetzt mal ganz ehrlich, wer würde die TSG
    > vermissen ?

    Mir ging es gar nicht um die TSG. Die hat nur zufällig so viele Punkte wie sie Spiele absolviert hat. Ich wollte nur auf die Ungerechtigkeit der Drei-Punkte-Regel und der Punktevergabe beim ESC aufmerksam machen.
    • am via tvforen.de

      Danke
      • am via tvforen.de

        Norbert schrieb:
        -------------------------------------------------------
        > Punkte gibt's nur für die ersten zehn. Wer bei
        > allen im Mittelfeld landet, geht am Ende leer aus.

        So gesehen ist diese Punktewertung genau so ungerecht wie die Drei-Punkte-Wertung in manchen Sportarten. Wer in dieser Saison der Fußball-Bundesliga nur unentschieden gespielt hätte, bekäme dafür so viele Punkte wie die TSG Hoffenheim. Und die befindet sich in Abstiegsgefahr!
        • am via tvforen.de

          Punkte gibt's nur für die ersten zehn. Wer bei allen im Mittelfeld landet, geht am Ende leer aus.
          • am via tvforen.de

            U-56 schrieb:
            -------------------------------------------------------
            > Norbert schrieb:
            > --------------------------------------------------
            > -----
            > > Punkte gibt's nur für die ersten zehn. Wer bei
            > > allen im Mittelfeld landet, geht am Ende leer
            > aus.
            >
            > So gesehen ist diese Punktewertung genau so
            > ungerecht wie die Drei-Punkte-Wertung in manche
            > Sportarten. Wer in dieser Saison der
            > Fußball-Bundesliga nur unentschieden gesp
            > hätte, bekäme dafür so viele Punkte wie die TSG
            > Hoffenheim. Und die befindet sich in

            Jetzt mal ganz ehrlich, wer würde die TSG vermissen ? Bekommen ihr Stadion nicht voll, Auswärts eine Handvoll Fans. Die drücken nur den Zuschauerschnitt.
            >
          • am via tvforen.de

            U-56 schrieb:
            -------------------------------------------------------
            > Ondina schrieb:
            > --------------------------------------------------
            > -----
            > > Jetzt mal ganz ehrlich, wer würde die TSG
            > > vermissen ?
            >
            > Mir ging es gar nicht um die TSG. Die hat nur
            > zufällig so viele Punkte wie sie Spiele
            > absolviert hat. Ich wollte nur auf die
            > Ungerechtigkeit der Drei-Punkte-Regel und der
            > Punktevergabe beim ESC aufmerksam m

            Pardon, aus versehen 2 x gepostet.
          • am via tvforen.de

            U-56 schrieb:
            -------------------------------------------------------
            > Ondina schrieb:
            > --------------------------------------------------
            > -----
            > > Jetzt mal ganz ehrlich, wer würde die TSG
            > > vermissen ?
            >
            > Mir ging es gar nicht um die TSG. Die hat nur
            > zufällig so viele Punkte wie sie Spiele
            > absolviert hat. Ich wollte nur auf die
            > Ungerechtigkeit der Drei-Punkte-Regel und der
            > Punktevergabe beim ESC aufmerksam machen.

            Na dann, nichts für Ungut.
        • am via tvforen.de

          Jedes Jahr das gleiche Geheule nach dem ESC: Buhuuu, wieder Letzter, niemand in Europa mag uns, alle wollen nur unser Geld... Als wäre es völlig selbstverständlich, dass wir Punkte bekommen müssen, nur weil vier im Vergleich zu anderen Ländern mehr Geld in die Veranstaltung stecken, Da ist es dann auch egal, wie gut oder schlecht der deutsche Song ist. Auf der einen Seite wird kritisiert, dass sich bestimmte Länder die Punkte gegenseitig zuschieben, aber auf der anderen Seite erwartet man, dass wir schon Punkte allein dafür bekommen, weil wir überhaupt mitmachen. Das Geheule gab es sogar schon ein Jahr nach Lenas Sieg 2010. Und selbst als Lena 2010 gewonnen hatte, wurde rumgenörgelt, wie schlecht der deutsche Beitrag doch war.

          Ich finde es schade, dass unser Beitrag nur den letzten Platz erreicht hat. Aber wenn ich ganz ehrlich bin: ich hätte für den deutschen Song auch nicht abgestimmt, weil es so gar nicht meinen Geschmack getroffen hat. Und irgendwie fand ich die Melodie nicht so eingängig wie andere Songs im Wettbewerb - beim ESC kommt es aber gerade darauf an. Ist aber auch alles Geschmackssache am Ende. Fand unseren Song dennoch besser als vieles andere im Wettbewerb. Wenn ich nur an die singenden Unterhosen aus Kroatien denke, oje oje.

          So richtig an den deutschen Song geglaubt hat doch eigentlich niemand, oder? Und vielleicht ist das ja auch das Problem: wir haben einen Song hingeschickt in der Erwartungshaltung, vielleicht irgendwo im Mittelfeld zu landen. Wenn Zuschauer und Jurys in den anderen Ländern auch so gedacht hatten, wundert mich das Abschneiden von Deutschland eigentlich nicht.

          Dennoch fand ich es super, dieses Jahr mal was ganz anderes hingeschickt zu haben, als die blöden seichten Popnummern in den vorigen Jahren. Trotz der schlechten Platzierung stimmt zumindest die Richtung, die man im Vorentscheid eingeschlagen hat und ich bin gespannt, was man daraus jetzt macht. Hoffentlich kehrt man jetzt nicht wieder zum massentauglichen seichten Pop zurück.
          • am via tvforen.de

            Das einzig Interessante an diesem Wettbewerb ist die Punkteverteilung am Schluss. Deshalb schalte ich immer erst nach Mitternacht ein, wenn die Interpreten ihre Mikrofone beiseite gelegt haben.

            Diesmal war ich geschockt, dass Deutschland zum Zeitpunkt meines Einschaltens schon abgeschlagen mit nur zwei Punkten auf dem letzten Platz lag. Gefreut hat mich, dass Schweden gewonnen hat. Und das alles ohne zu wissen, wie die präsentierten Songs geklungen haben.
            • am via tvforen.de

              Nach Angaben von RP-Online betrug die diesjährige Teilnahmegebühr rund 400.000 Euro. Im Vergleich: Eine „Heute Show“ kostet den Mainzer Fernsehender ZDF rund 320.000 Euro, wie der ZDF 2019 offenlegte. Eine Bundesliga-Saison kostet die ARD, inklusive Lizenzen, rund 133,83 Millionen Euro (Stand 2016), heißt es in einem Bericht der „taz“.

              Geguckt wirds von 8 Millionen.

              Als Vergleich, Schönebergers Verstehen Sie Spaß?
              11. Februar: 3,14 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 12,7 Prozent)
              08. Oktober: 3,93 Millionen (15,8 Prozent)
              27. August: 2,53 Millionen (12,4 Prozent)
              25. Juni: 2,29 Millionen (13,8 Prozent)
              02. April: 4,59 Millionen (16,6 Prozent)

              Samstagabend-Shows wie „Verstehen Sie Spaß?“ kosten in einer Länge von drei Stunden 1,2 Millionen Euro.

              Also ARD wäre bescheuert, NICHT beim ESC mitzumachen.
              • am via tvforen.de

                Ondina schrieb:
                -------------------------------------------------------
                > Vielleicht sollte man sich mal von dem ganzen
                > Zirkus verabschieden, schade um die Gelder die da
                > rein gebuttert werden.

                Solange man nicht gewinnt, ist der ESC eine überaus kostengünstige Veranstaltung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist nahezu unschlagbar. Die Verantwortlichen müssten unbeschreiblich dumm sein, aus der erfolgreichsten Show im ganzen Jahr auszusteigen.
                • am via tvforen.de

                  Vielleicht sollte man sich mal von dem ganzen Zirkus verabschieden, schade um die Gelder die da rein gebuttert werden.
                  • am via tvforen.de

                    Sind wenigstens bei den " Big Five " ( Großbritannien , Frankreich , Italien und Spanien ) der großen Geldgeber vertreten.
                • am via tvforen.de

                  tomgilles schrieb:
                  -------------------------------------------------------
                  > Wie kann man aber auch eine Hard-Rock-Nummer zum
                  > ESC schicken,

                  Weil das abstimmende Publikum dies so wollte.
                  Jahrelang wurde doch immer danach gerufen das
                  Publikum bestimmen zu lassen. Und seitdem geht's
                  trotzdem daneben, von kleinen Ausnahmen abgesehen.
                  • am via tvforen.de

                    ZeroGravity schrieb:
                    -------------------------------------------------------
                    > Kate schrieb:
                    > --------------------------------------------------
                    > -----
                    > > Ich liebe den ESC.
                    > >
                    > > 1. Wenn wir eine billige Kopie von Euphoria
                    > > schicken, verlieren wir. Wenn die identische
                    > > Sängerin eine billige Kopie von Euphoria
                    > singt,
                    > > gewinnt sie wieder.
                    > >
                    >
                    >
                    > Volle Zustimmung! Im Vorfeld wurde der Titel ja
                    > schon als Favorit gehandelt, und ich dachte nur
                    > "Nein, nicht schon wieder so eine Nummer in diesem
                    > Stil." Nichts gegen Loreen, aber sie hat 2012 ja
                    > schon einmal für Schweden gewonnen und jetzt noch
                    > eine Neuauflage davon... ich bin diese
                    > Wimmertrinensongs leid....
                    >

                    Tja, so ist das, die Lieder von z. B. Helene Fischer oder Andrea Berg gleichen sich auch
                    alle, werden trotzdem gerne gehört. Für mich ist das heute alles nichts mehr.
                    • am via tvforen.de

                      Kate schrieb:
                      -------------------------------------------------------
                      > Ich liebe den ESC.
                      >
                      > 1. Wenn wir eine billige Kopie von Euphoria
                      > schicken, verlieren wir. Wenn die identische
                      > Sängerin eine billige Kopie von Euphoria singt,
                      > gewinnt sie wieder.
                      >


                      Volle Zustimmung! Im Vorfeld wurde der Titel ja schon als Favorit gehandelt, und ich dachte nur "Nein, nicht schon wieder so eine Nummer in diesem Stil." Nichts gegen Loreen, aber sie hat 2012 ja schon einmal für Schweden gewonnen und jetzt noch eine Neuauflage davon... ich bin diese Wimmertrinensongs leid....

                      Mein Favorit war Finnland: Rammstein meets Deichkind. :-)

                      Dass Lord of the Lost so abgestraft wurde, verstehe ich überhaupt nicht, das hatten die Jungs nicht verdient. "Blood & Glitter" war seit langem der erste deutsche Beitrag (nach Lena 2010), den ich wirklich mochte und für den ich auch die Daumen gedrückt hatte.

                      Ich war echt enttäuscht!

                      Vielleicht sollte Deutschland sich wirklich einmal eine Auszeit vom ESC gönnen (so wie Luxemburg das praktiziert hat). Dieses Dauerabo auf den letzten Platz ist nicht mehr zu ertragen.
                      • am via tvforen.de

                        Kate schrieb:
                        ...
                        > Der Song war wenigstens authentisch und
                        > keine geklaute Kopie eines ukrainischen Titels,
                        > den die Sängerin auch noch zusätzlich so
                        > ähnlich singt wie ihr letztes Siegerlied.


                        YES!!
                        • am via tvforen.de

                          Lordis Beitrag war ein recht eingängiger Schlager mit eher unaufdringlicher Gitarrenbegleitung, während "Blood & Glitter" für die breite Masse viel zu hart, unzugänglich und düster war. Zudem bestach Lordi mit einer extrem coolen Kostümierung.
                          • am via tvforen.de

                            Fienchen schrieb:
                            -------------------------------------------------------
                            > So ein schrecklicher Beitrag wie Kroatien liegt
                            > vor uns? Unfassbar.

                            Ich fand den Song witzig, die Botschaft ist klasse und der Auftritt zumindest bemerkenswert.
                            • am via tvforen.de

                              tomgilles schrieb:
                              -------------------------------------------------------
                              > Wie kann man aber auch eine Hard-Rock-Nummer zum
                              > ESC schicken, nichts ist weiter vom
                              > internationalen Pop-Mainstream entfernt als
                              > Deutschlands gestriger Beitrag. Beim
                              > Telefon-Voting musste der Titel ja geradezu
                              > durchfallen und dass die meisten Jurys
                              > ausdrucksstarke, massenkompatible Songs bevorzugen
                              > ist auch nicht neu. So sind durch die Bank alle
                              > Ethno-Songs mit orientalischem Touch (z. B.
                              > Spanien) abgeschmiert, während der
                              > Publikumsliebling "Cha Cha Cha" aus Finnland, der
                              > zwischen Papa Roach und voXXclub pendelt, die alte
                              > Regel bestätigt dass Abstruses und Nonkonformes
                              > beim Voting gute Chancen hat.

                              Lord of the Lost ist Dark Rock, kein Hard Rock. Hard Rock spielten Lordi und die haben damit sogar gewonnen.

                              Bei dem Sieger bin ich lieber auf dem letzten Platz. Der Song war wenigstens authentisch und keine geklaute Kopie eines ukrainischen Titels, den die Sängerin auch noch zusätzlich so ähnlich singt wie ihr letztes Siegerlied.
                              • am via tvforen.de

                                tomgilles schrieb:
                                -------------------------------------------------------
                                > Wie kann man aber auch eine Hard-Rock-Nummer zum
                                > ESC schicken, nichts ist weiter vom
                                > internationalen Pop-Mainstream entfernt als
                                > Deutschlands gestriger Beitrag.


                                Bei Lordi hat das ja auch funktioniert.
                                • am via tvforen.de

                                  tomgilles schrieb:
                                  -------------------------------------------------------
                                  > Wie kann man aber auch eine Hard-Rock-Nummer zum
                                  > ESC schicken, nichts ist weiter vom
                                  > internationalen Pop-Mainstream entfernt als
                                  > Deutschlands gestriger Beitrag.


                                  Bei Lordi hat das ja auch funktioniert.
                                  • am via tvforen.de

                                    Wie kann man aber auch eine Hard-Rock-Nummer zum ESC schicken, nichts ist weiter vom internationalen Pop-Mainstream entfernt als Deutschlands gestriger Beitrag. Beim Telefon-Voting musste der Titel ja geradezu durchfallen und dass die meisten Jurys ausdrucksstarke, massenkompatible Songs bevorzugen ist auch nicht neu. So sind durch die Bank alle Ethno-Songs mit orientalischem Touch (z. B. Spanien) abgeschmiert, während der Publikumsliebling "Cha Cha Cha" aus Finnland, der zwischen Papa Roach und voXXclub pendelt, die alte Regel bestätigt dass Abstruses und Nonkonformes beim Voting gute Chancen hat.
                                    • am via tvforen.de

                                      In unserer medial-moralisch aufgeladenen und (gefühlt) kriegsgebeutelten Zeit war das Wort "Blood", grad noch in Verbindung mit "Glitter", im deutschen Titel wahrscheinlich eher wirklich ungünstig gewählt....
                                      • am via tvforen.de

                                        Ich fands vor allem langweilig. Die Schweiz und Finnland gefielen mir am ehesten.

                                        Der deutsche Beitrag wirkte mit "Blut" im Titel und dem Outfit auf mich unpassend martialisch in dem Umfeld. Zwar hatten auch andere härtere Töne drauf, aber meist mit etwas Folkloristischem vermischt.

                                        Schweden völlig überbewertet und nicht nachvollziehbar.
                                        • am via tvforen.de

                                          Ich fands vor allem langweilig. Die Schweiz und Finnland gefielen mir am ehesten.

                                          Der deutsche Beitrag wirkte mit "Blut" im Titel und dem Outfit auf mich unpassend martialisch in dem Umfeld. Zwar hatten auch andere härtere Töne drauf, aber meist mit etwas Folkloristischem vermischt.

                                          Schweden völlig überbewertet und nicht nachvollziehbar.
                                          • am via tvforen.de

                                            So ein schrecklicher Beitrag wie Kroatien liegt vor uns? Unfassbar.
                                            Schweden fand ich langweilig, Finnland oder Australien wäre es für mich gewesen. Unseren Song fand ich richtig gut. Der letzte Platz war m. E. völlig unverdient.
                                            Ich werde es mir jedenfalls nicht mehr angucken.
                                            • am via tvforen.de

                                              Kate schrieb:
                                              -------------------------------------------------------
                                              > Ich liebe den ESC.
                                              >
                                              > 1. Wenn wir eine billige Kopie von Euphoria
                                              > schicken, verlieren wir. Wenn die identische
                                              > Sängerin eine billige Kopie von Euphoria singt,
                                              > gewinnt sie wieder.


                                              Genau das (mit der Kopie der Kopie) waren meine Gedanken. Deshalb hätte ich auch nie damit gerechnet, dass sie gewinnt.
                                              • am via tvforen.de

                                                Ich liebe den ESC.

                                                1. Wenn wir eine billige Kopie von Euphoria schicken, verlieren wir. Wenn die identische Sängerin eine billige Kopie von Euphoria singt, gewinnt sie wieder.

                                                2. Die Ukraine hat gewonnen. Das ukrainische Original heißt gleich, klingt gleich und ist auf Englisch statt Ukrainisch.

                                                3. Komischer Zufall, dass die Jury für Schweden gevotet hat. Nächstes Jahr ist ja nur passenderweise 50 Jahre Abba-Sieg.

                                                4. Leider war "Blood & Glitter" nicht wirklich das Highlight des Abends, obwohl ich Song und Band mag.

                                                5. Für mich der klare Gewinner: Italien, was für eine Stimme.

                                                6. Mein Sieger der Herzen: Kroatien, die seltsamerweise von der ukrainischen Jury null Punkte erhielten.
                                                • am

                                                  Finnland und wir machen das unter uns aus!😎🤘🏻
                                                  • am

                                                    Wobei ich immer noch hoffe, dass die Rammsteiner dieses Käärijädingens bis heute Abend noch wegen schweren Diebstahls zu Klump verklagen, damit er sich den Fahrschein zur Halle nicht mehr leisten kann!🤣
                                                  • am

                                                    Hat Finnland auch gespendet, um nicht zu gewinnen?

                                                weitere Meldungen