Salvador Sobral mit seiner Gewinnerbalade „Amor pelos dois“
Bild: Eurovision.tv/Andres Putting
Der 62. Eurovision Song Contest ist Geschichte und Portugal ist mit 758 Punkten als strahlender Sieger aus der schillernden Veranstaltung in Kiew hervorgegangen. Bitter fiel die Bilanz dagegen wieder einmal für Deutschland aus. Nur auf dem vorletzten Platz landete Levina mit „Perfect Life“.
Nachdem der Portugise Salvador Sobral mit seiner in der Landessprache vorgetragenen Ballade „Amor pelos dois“ bereits 18 Mal zwölf Punkte von den 42 Länderjurys abstauben konnte, vereinte er auch die Mehrheit der Telefonstimmen auf sich. Die romantische, von Sobrals Schwester komponierte, Jazz-Ballade konnte somit auch die Herzen der meisten ESC-Fans an den Bildschirmen für sich gewinnen.
Sobral bezeichnete seinen Durchmarsch in der Dankesansprache als „Sieg für echte Musik“. Was die Millionen von Popfans unter den ESC-Begeisterten von dieser Aussage halten mögen, sei dahingestellt. Schließlich ist es in den vergangenen Jahren nicht das erste Mal, dass ein Künstler, der eher auf einen schlichteren Auftritt setzt, den Song Contest für sich entscheiden kann.
So war auch dieses Mal klar, dass sich Sobral mit seiner intimen Performance vor märchenhaftem Hintergrund von der Menge der meisten anderen Künstler des Abends klar abhob – auch von dem 17-jährigen Kristian Kostov mit seiner „Beautiful Muss“ aus Bulgarien (2. Platz) und dem „Hey, Mamma!“ steppenden SunStroke Project aus Moldau.
Im Vergleich zu den farbenfrohen und ebenfalls hochplatzierten Beiträgen aus Italien, Schweden, Belgien und dem munter jodelnden Rumänien fiel der Vergleich mit Deutschland nicht unbedingt positiv aus. So überraschte es letztendlich kaum, dass es ganze 30 Länder dauerte, bis sich Irland mit uns erbarmte und drei Punkte spendierte. Levina wurde so der letzte Platz erspart, was später durch drei weitere Punkte beim Telefonvoting noch zementiert wurde.
26 Länder gingen in der ukrainischen Hauptstadt um den ESC-Sieg ins Rennen. 20 davon stammen aus dem ersten und zweiten Halbfinale, das jeweils am 9. und 11. Mai ausgetragen wurde. Die fünf weiteren Länder, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich, waren gemeinsam mit dem Gastgeberland bereits automatisch qualifiziert.
Das Ergebnis wurde zur Hälfte durch die Wahl der Juroren in 42 Ländern im Jury-Finale am Freitagabend entschieden. Heute Abend stimmte dann das Fernsehpublikum ab und diese Stimmen wurden, wie bereits im vergangenen Jahr, als letzter Schritt bei der Punktevergabe hinzugezählt.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
User 1240936 am
Fast ganz Europa entscheidet sich für Portugal als Sieger, Jury Mitglieder aus Deutschland geben zbsp. 10 Punkte und dann kommen so un coole Kommentare von Musikamateuren die so peinlich sind, wahrscheinlich hört ihr Mallorca Hits und habt keinen Sinn für gute Musik, der ist einfach ein richtiger Musiker der wirklich krank ist und daher ein grosses Sakko tragen muss wegen irgendwelcher Batterien die sein Herz unterstützen, er fällt von der Norm und schon kommen die kleinkarieten nicht klar damit.
User 1221441 am
Ich hatte mir den ESC erst später angesehen, mir hatten nur Frankreich, Schweden und Deutschland gefallen. Warum das Publikum bei Portugal so abgegangen ist konnte ich nicht verstehen. Ich habe das Lied nicht verstanden und finde es nur lahm. Dazu hatte der Sänger viel zu große Sachen an, als hätte er sich vorher das Sacko geliehen. Bei Twitter haben viele Stefan Raab für den ESC 2018 vorgeschlagen. Ich bin auch dafür!
Habe gelesen, dass der Sänger einen schweren Herzfehler hat und auf ein Spenderorgan warten woll. Im Semifinale sprach Urban davon, dass er wegen einer Herzerkranung nicht die Proben besteiten konnte. Im Finale war dann nur noch von "Erkrankung" die Rede. In anderen Ländern wurde wohl explizit darauf hingewiesen. Jetzt weiß ich auch wo die vielen Punkte herkamen... Sorry, für mich stinkt das nach Mitleids-Sieg.
Achso, und der ach-so-toll-tiefsinnige-Text liest sich schlimmer als eine 08/15 Schlagerschmonzette.
Hatt den Song von Salvador Sobral heute 2x im Radio gehört....ehrlich gesagt, mein fall wars absolut nicht. Entweder schläft man dabei fast ein oder ich bekomme Zahnschmerzen. Aber Geschmäcker sind ja verschieden....
Auch wenn der Titel nicht so ganz meine Geschmackt trifft: Der Gewinner Titel ist hübsch und ist unter allen anderen Beiträgen deutlich hervorgestochen. Eben nicht durch noch mehr Anpassung an den Mainstream, oder noch mehr Show, noch mehr Kuriosität sondern einfach weil er schlicht vorgetragen war. Das hat mir imponiert. Ich dachte gar nicht so sehr an eine Jazz-Ballade, wie es immer beschrieben wird, sondern eher an Fado, darum kann ich mir vorstellen das die Portugiesen da einen besonderen Draht zu diesem Song haben. Die Portugiesen haben sich entschieden mit diesem Titel anzutreten und gewonnen - zum ersten mal überhaupt - dazu gratulier ich! Die Anmerkungen des Gewinners zur Musik sind etwas hart ausgefallen, wirkten vielleicht auch etwas überheblich und waren zu dem Zeitpunkt etwas ungeschickt platziert - als Gewinner nochmal den Verlierern sagen, das sie keine wahre Musik machen ist nicht nett - aber nicht ganz unberechtigt.
Unsympathischer schlechter Gewinner, der in seiner Siegesansprache mal eben die gesamt Konkurrenz disst. Geil...
Perfect Life hört sich an wie Titanium? Aha, aber dieses portugisische Gejaule mal so gar nicht wie Moon River, oder zählen Plagiate von mehr als 50 Jahre alten Songs nicht mehr?
Eins kann ich nicht verstehen: nachdem man vor 2 Jahren Black Smoke schon bühnen- wie kleidungstechnisch an die Wand gefahren hat, kommt man jetzt mit grauer Maus und macht den selben Fehler nochmal. Chapeau. Der NDR will anscheinend gar nicht gewinnen.
linkin_park schrieb: ------------------------------------------------------- > Kotzwürgbrech. > > Unsympathischer schlechter Gewinner, der in seiner > Siegesansprache mal eben die gesamt Konkurrenz > disst. Geil...
linkin_park schrieb: ------------------------------------------------------- > "this is a victory for real music" "music is not > about fireworks", halt so ein überhebliches > arrogantes Geschwurbel. > > Also sinngemäß "alles Schlampen außer Mu... - > äh - alles scheiße außer meinem Lied".
Ah, ok, danke!
Ich habe immer nur die Kommentare gefunden, dass seine Schwester die Beste ist und das mit dem Sieg der echten Musik, allerdings ohne die Zusätze.
linkin_park schrieb: ------------------------------------------------------- > Ach wird da etwa die Zensurschere angesetzt, um > den putzigen Hipster-Veganer nicht so ungehobelt > darzustellen ;)
Das Youtube-Video fängt damit an, dass er seine Schwester auf die Bühne holt und die Zeitungsausschnitte und Berichte im Fernsehen waren eher kurz. Ich glaube, das lag mehr daran, dass die Wahl in NRW und ein Franzose in Berlin mehr Platz beanspruchten.
@tin Also wenn ein Lied nahezu aus allen Ländern sowohl von den jeweiligen Fachjurys als auch von den Zuschauern seine Punkte erhalten hat und dieses Land auch ziemlich unverdächtig ist, dass es aufgrund nachbarschaftlicher Verbundenheit seine Punkte erhalten hat, dann kann es nicht so verkehrt sein.
@Fienchen Ich finde es war ein verdienter Sieg.
@Thinkerbelle Mir hat auch das portugiesische Lied am besten gefallen. Und in unserer Runde hat es allen gut gefallen.
scheint ja einigen hier gefallen zu haben, mal abgesehen von 758 Punkten. Ein Song muss das Publikum die Zuschauer erreichen. Performance gehört auch dazu. Real Music ist übertrieben aber er bringt es eben mit seiner Gestik so zum Ausdruck.
Naja, bei der Gestik kann man auch geteilter Meinung sein. Mich hat sie eher genervt und beim Singen hat er mir zu viele Worte irgendwie verschluckt, gepresst oder wie auch immer. Und ja, irgendwas muss das Lied gehabt haben, dass es vielen gefallen hat. Mir trotzdem nicht so. Vom Einheitsbrei hat sich das Lied schon abgehoben wie 2 oder 3 andere auch.
Kate schrieb: ------------------------------------------------------- > linkin_park schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Ach wird da etwa die Zensurschere angesetzt, um > > den putzigen Hipster-Veganer nicht so > ungehobelt > > darzustellen ;) > > Das Youtube-Video fängt damit an, dass er seine > Schwester auf die Bühne holt und die > Zeitungsausschnitte und Berichte im Fernsehen > waren eher kurz. Ich glaube, das lag mehr daran, > dass die Wahl in NRW und ein Franzose in Berlin > mehr Platz beanspruchten.
Hier am Ende ist seine Rede mit drauf: https://www.youtube.com/watch?v=KpIveeuS4K0 Es sagt, dass Musik heutzutage (nicht direkt auf die Mitbewerber bezogen, sondern allgemein) ein Wegwerfprodukt ist, Fast-Food Musik, ohne Inhalt. Und das könnte ein Sieg sein für Musik, die etwas bedeutet. Musik ist kein Feuerwerk, Musik ist Gefühl.
Ich fand, er kam sehr sympathisch rüber, und auch dem was er sagte kann ich nur zustimmen.
Habe das jetzt das erste Mal gesehen dank Thinkerbelles Einbettung. Kommt mir vor wie aus einem Film... eine Szene in einer Bar und im Hintergrund singt ein Künstler so einen unaufdringlichen Easy-Listening Song. Warum heult das Publikum bei 1.05 min so auf? Ich fand das Lied jetzt nicht soooo schlimm wie ihn hier manche darstellen aber als Sieger in einem Wettbewerb??? Allerdings kenne ich auch die anderen Songs nicht.
> Eins kann ich nicht verstehen: nachdem man vor 2 > Jahren Black Smoke schon bühnen- wie > kleidungstechnisch an die Wand gefahren hat, kommt > man jetzt mit grauer Maus und macht den selben > Fehler nochmal.
Genau! Ich fragte mich während der Show auch: warum trägt diese hübsche Frau bloß diesen hässlichen grauen Lappen??
Sveta schrieb: ------------------------------------------------------- > Habe das jetzt das erste Mal gesehen dank > Thinkerbelles Einbettung. > Kommt mir vor wie aus einem Film... eine Szene in > einer Bar und im Hintergrund singt ein Künstler
Ja, das hat in unserer Runde auch jemand gesagt. Das klingt wie ein Filmsong, und hätte wunderbr in Lalaland gepasst.
Thinkerbelle schrieb: ------------------------------------------------------- > Ich fand, er kam sehr sympathisch rüber, und auch > dem was er sagte kann ich nur zustimmen.
Ich habe selten jemand gesehen, den ich so unsympathisch fand. Während er gesungen hat, hat er ständig seinen Kopf so komisch hochgezogen hat und die Hände dazu. Für mich wirkte er wie einer von den Vollidioten, der jemand verarscht, der eine Krankheit mit Ticks hat.
Rein optisch fand ich ihn ungepflegt und unattraktiv. Seine Stimme ist ganz nett, dadurch dass das Lied sehr simpel ist, musste er sich auch nicht groß anstrengen. Es klingt wie ein Filmsong aus den Anfängen des Tonfilms oder nach Fahrstuhlmusik. Für LaLaLand wäre es eindeutig zu einfach.
Ich habe den ESC nicht angeschaut, nur vorher mal in die Musik reingehört und nichts gefunden, dass mich zum Einschalten bewegen konnte. Prinzipiell ist es mir daher egal wer gewinnt, nur sträubt sich mir bei dem Gewinner und dem Song irgendwas in mir. Da entsteht ein furchtbares Unbehagen.
Mal vernünftig nachgedacht; ist das wirklich noch realistisch nach vollziehbar dass Deutschland Jahr für Jahr praktisch keine Punkte bekommt? So schlecht war der Titel dieses Jahr nun wirklich nicht .. . .
2017 - Platz 25 2016 - Platz 26 2015 - Platz 27 2014 - Platz 18 2013 - Platz 21 2012 - Platz 8 2011 - Platz 10 2010 - Platz 1 *** mit 246 Punkten 2009 - Platz 26 2008 - Platz 23 2007 - Platz 19
so, außer Lena & Roman Lob ist da wenig Land in Sicht. Und Lena ist wirklich nicht die beste Sängerin. Das Portugal gewonnen hat ok aber die Punkteverteilung geht so nicht.
SchirmCharmer schrieb: ------------------------------------------------------- > Mal vernünftig nachgedacht; ist das wirklich noch > realistisch nach vollziehbar dass Deutschland Jahr > für Jahr praktisch keine Punkte bekommt? So > schlecht war der Titel dieses Jahr nun wirklich > nicht .. . .
Wenn Jahr für Jahr was möglichst Risikoloses ausgesucht wird im Vorentscheid, ja.
Der Titel war nicht wirklich schlecht, aber auch wenn alle ESC-Titel toll wären, wäre einer zwangsläufig Letzter.
In dem Umfeld wirkte er eher langweilig. Und die Interpretin auch: perfekt halt in jeder Hinsicht, ohne Ecken und Kanten, Image Musterschülerin. Weshalb sie ja einen höheren Platz "verdient" hätte nach Meinung vieler. Darum geht's bei dem Wettbewerb aber nicht.
Ein Problem ist auch, dass der deutsche Song gleich direkt im Finale ist und sich dort gegen die Songs behaupten muss, die vorher schon weitergevotet worden sind. Die besseren Songs aus den Halbfinals also.
Man kann schwer einschätzen wie er im Gesamtfeld abgeschnitten hätte, also z.B. die Rangfolge innerhalb der schon rausgeflogenen... Er ist letztendlich besser platziert als die schon ausgeschiedenen, aber nicht aufgrund irgendeiner Wertschätzung (hoffe jemand versteht was ich meine). Oft schneiden ja auch GB, Spanien usw. nur so mittel ab.
Dass jetzt Jury und Televoting getrennt verkündet werden, finde ich gut. Idealerweise müsste klarer sein, wie die einzelnen Länderzuschauer abgestimmt haben, aber das sprengt ja den Rahmen. Muss man sich eben hier umschauen. http://www.eurovision.de/zahlenzauber132.html Ich stimme außerdem zu, ein Sieger der sowohl bei Publikum als auch Jury vorn liegt ist ein sehr repräsentatives Ergebnis. Nichtsdestotrotz habe ich Rumanien die Daumen gedrückt. ;)
Was ich mir wirklich wünschen würde, ist dass die Jurymitglieder selbst ihre Punkte ansagen, und nicht irgendeine "Spokesperson".
ancobi am
@kathie54: Irland hat es nicht ins Finale geschafft. Eine Übersicht aller teilnehmenden Länder ist auf www.eurovision.de/laender/index.html
ancobi am
@kathie54: Irland hat es nicht ins Finale geschafft. Eine Übersicht aller Länder ist auf www.eurovision.de/laender/index.html
ancobi am
Ich habe mir das "Gejammer" von Portugal nur angetan, weil es so in den höchsten Tönen gelobt wurde ... Es war mein absolutes Hasslied!!! (Optisch und gesanglich war da NIX - von "Emotionen" keine Spur.) Gesanglich fand ich Jacque Houdek von Kroatien super - da konnte keiner der anderen mithalten! Und wenn schon etwas anderes mit Folk-Musik etc. dann war Ungarn mt Joci Pápai ein guter Kandidat., Rumänien mit ihrem Jodel-Song oder auch Frankreich. Die rockig-fetzige Variante aus der Ukraine fand ich auch prima. Levina war so durchnittlich wie so viele andere auch auf ESC - hätter meiner Meinung jedoch mindestens einen Platz um den 20. verdient.
Also wenn ein Lied nahezu aus allen Ländern sowohl von den jeweiligen Fachjurys als auch von den Zuschauern seine Punkte erhalten hat und dieses Land auch ziemlich unverdächtig ist, dass es aufgrund nachbarschaftlicher Verbundenheit seine Punkte erhalten hat, dann kann es nicht so verkehrt sein.
Wenn der deutsche Musikmarkt geprägt wird von Helene-Fischer- und Andrea-Berg-Seicht-Gesinge und dieses durch einen D. Bohlen ("Gesamtpaket muss stimmen", "mehr Gefühl") forciert wird, dann ist es für den biederen deuschen Zuhörer gut genug, ist aber halt jenseits der Grenzen nicht gut genug. Und das mit Recht.
Und der portugiesische Sänger hat mir aus der Seele gesprochen: Musik muss nicht immer Feuerwerk sein.
Mir hat auch das portugiesische Lied am besten gefallen. Und in unserer Runde hat es allen gut gefallen. Jemand meinte, das klingt wie ein Filmsong, und hätte gut in Lalaland gepasst.
tin schrieb: ------------------------------------------------------- [...] > > Wenn der deutsche Musikmarkt geprägt wird von > Helene-Fischer- und Andrea-Berg-Seicht-Gesinge und > dieses durch einen D. Bohlen ("Gesamtpaket muss > stimmen", "mehr Gefühl") forciert wird, dann ist > es für den biederen deuschen Zuhörer gut genug, > ist aber halt jenseits der Grenzen nicht gut > genug. Und das mit Recht. > [...]
Warum finanziert D dieses Ereignis immer noch zu größten Teil und lässt sich jedes Jahr aufs neue demütigen? Sollen die doch schauen, wie sie ohne unsere Kohle zurechtkommen. Vielleicht hört der Schmarrn dann bald ganz auf. Jetzt muss ich mal ganz kurz religiös werden: in Portugal wurde gestern "100 Jahre Marienerscheinung in Fatima" gefeiert. Da wird die Mutter Gottes ein bissl nachgeholfen haben beim Sieg Portugals.
Der Serienmörder hat gewonnen und seine Schwester hat auch noch das Lied komponiert ;)
Der vorletzte Platz für Deutschland ist unverdient. Das Lied war nicht besser oder schlechter als die anderen.
Isoka am
Also unser Song war ja wirklich nicht das gelbe vom Ei, aber gegen diesen portugiesischen Jammergesang ein echter Ohrenschmaus. Und dieses rumgeschiebe von Punkten unter "Freundschaftsländern" hat ja wohl mit neutraler Bewertung gar nichts zu tun. Wann wird diese lächerliche Veranstaltung endlich eingestellt? Kostet nur ein Schweinegeld, was natürlich wir Gebührenzahler aufbringen müssen. Deutschland könnte den Hit des Jahrhunderts hinschicken und würde keinen Fuß auf die Erde bringen. Und wenn sie unsere Kohle nicht bräuchten hätten sie uns schon lange ausgeschlossen. Was für eine scheinheilige Veranstaltung!!!!! Ach ja, und wo war eigentlich Irland? Trotz mehrmaligen durchsehen der ESC Playlist habe ich es nicht gefunden, obwohl wir doch die 3 Pünktchen von ihnen bekamen.
Beim schnellen Durchlauf für die Abstimmung Augen schließen, da ist einem bei vielen Lieder nicht aufgefallen, dass schon 4-5 durchgegangen sind. Hörte sich vieles sehr gleich an. Die Punktevergabe der Jury war ein Witz. Nicht das die oft für Portugal gestimmt haben (muss man mit leben, auch wenn man es nicht verstehen muss), aber dieses Punktegeschiebe zwischen den Freunden und Nachbarstaaten: schrecklich. Wir sollten uns mal ein paar Jahre dort nicht mehr sehen lassen. Spart auch Kosten :)
Scotty1978 schrieb: ------------------------------------------------------- > Wir sollten uns mal ein paar Jahre dort nicht mehr > sehen lassen. Spart auch Kosten :)
Genau :)
Der ESC ist einfach ein durchgestyltes "Schmierentheater".
"schnell durchgeklickt", da hab ich halt ne falsche liste gefunden, als russland noch dabei war.
noch was zu portugal: das so ein song den esc gewinnt, der song ist doch absoluter müll, absolut unterirdisch, da brauch man sichs echt nicht mehr anschauen!
streamingfan am
Deutschland bekommt einfach keine Punkte!!! Da ist es egal welcher Künstler singt. Es wird nächstes Jahr nicht anders sein.
Für mich gewann wieder einmal ein Lied, das absolut gar nicht ins Ohr geht und nur dem "Anspruch" mancher Jury-Mitglieder und dem Wunsch des Publikums nach "was anderem" gerecht wurde. Man legt kleinen Wert mehr darauf, dass ein Song ins Ohr geht, dass man ihn mitsummen oder mitsingen kann... nein, es muss "anders" sein, und dann kanns der größte Mist sein, es staubt Stimmen ab. Nächstes jahr weiß kein Mensch mehr, wie die Melodie des Songs geht, wenn sie es überhaupt nächste Woche noch wissen... aber Hauptsache, Stimmen vergeben, Stimmen geholt, dem Anspruchsdenken gerecht geworden. Und Deutschland? Deutschland wird von den internationalen Juroren nie mehr berücksichtigt werden, egal wen wir hinschicken. Daran ist die Politik nicht ganz unschuldig, denn leider ist der ESC auch eine politische Veranstaltung geworden. Aber den Engländern gehts auch nicht viel besser, und wir werden uns dieses Schicksal teilen müssen. Schade ist nur, dass es dieses jahr wohl für Israel die finale Vorstellung war und sie sich mit Schließung des Senders um die Teilnahme am ESC gebracht haben. Das ist ein herber Schlag, denn schlecht waren viele der israelischen beiträge in der Vergangenheit nicht und immerhin haben drei davon gewonnen.
Auch die immer neuen reglements tragen nicht gerade zur Verbesserung des ESC bei, und ich vermisse die zeiten, wo es nur und ausschließlich darauf ankam, ob ein Song ins Ohr ging, ob er publikumswirksam war, statt wie heutzutage nur auf Lichteffekte, Show und je ausgefallener und je weiter vom mainstream entzfernt, desto besser zu bewerten. Auch das Auszähl- und Bewertungsverfahren war früher einfach wesentlich spannender als das lieblose "Wir vergebn 12 Punkte" und das wars. Was haben wir früher mitgefiebert. Heute kannste zwischendurch nen Tee kochen gehen... Es zeigt sich, wie bei so vielen Dingen im Leben, dass neue Einfälle nicht immer alles zum besten wenden und besser sind als Althergebrachtes. Hier wird ständig rumgewerkelt und alles nur verschlimmbessert.
Pete Morgan schrieb: ------------------------------------------------------- > Für mich gewann wieder einmal ein Lied, das > absolut gar nicht ins Ohr geht und nur dem > "Anspruch" mancher Jury-Mitglieder und dem Wunsch > des Publikums nach "was anderem" gerecht wurde. > Man legt kleinen Wert mehr darauf, dass ein Song > ins Ohr geht, dass man ihn mitsummen oder > mitsingen kann... nein, es muss "anders" sein, und > dann kanns der größte Mist sein, es staubt > Stimmen ab. Nächstes jahr weiß kein Mensch mehr, > wie die Melodie des Songs geht, wenn sie es > überhaupt nächste Woche noch wissen... aber > Hauptsache, Stimmen vergeben, Stimmen geholt, dem > Anspruchsdenken gerecht geworden. Und Deutschland? > Deutschland wird von den internationalen Juroren > nie mehr berücksichtigt werden, egal wen wir > hinschicken. Daran ist die Politik nicht ganz > unschuldig, denn leider ist der ESC auch eine > politische Veranstaltung geworden. Aber den > Engländern gehts auch nicht viel besser, und wir > werden uns dieses Schicksal teilen müssen. Schade > ist nur, dass es dieses jahr wohl für Israel die > finale Vorstellung war und sie sich mit > Schließung des Senders um die Teilnahme am ESC > gebracht haben. Das ist ein herber Schlag, denn > schlecht waren viele der israelischen beiträge in > der Vergangenheit nicht und immerhin haben drei > davon gewonnen. > > Auch die immer neuen reglements tragen nicht > gerade zur Verbesserung des ESC bei, und ich > vermisse die zeiten, wo es nur und ausschließlich > darauf ankam, ob ein Song ins Ohr ging, ob er > publikumswirksam war, statt wie heutzutage nur auf > Lichteffekte, Show und je ausgefallener und je > weiter vom mainstream entzfernt, desto besser zu > bewerten. Auch das Auszähl- und > Bewertungsverfahren war früher einfach wesentlich > spannender als das lieblose "Wir vergebn 12 > Punkte" und das wars. Was haben wir früher > mitgefiebert. Heute kannste zwischendurch nen Tee > kochen gehen... Es zeigt sich, wie bei so vielen > Dingen im Leben, dass neue Einfälle nicht immer > alles zum besten wenden und besser sind als > Althergebrachtes. Hier wird ständig rumgewerkelt > und alles nur verschlimmbessert. > > Der Lonewolf Pete
Stift raus hol - super Zusammenfassung !!!!!!!!!!!!!!! unterschreib Nachdenker
Pete Morgan schrieb: ------------------------------------------------------- > [...] > Man legt kleinen Wert mehr darauf, dass ein Song > ins Ohr geht, dass man ihn mitsummen oder > mitsingen kann...[...]
Komisch - ich habe das Lied heute morgen im Radio gehört und seitdem summe ich es unaufhörlich vor mich hin. Würdest Du eigentlich einen Melodiebogen erkennen, wenn er abseits der Musik einer Helene Fischer o.ä. liegt???
[...] Und Deutschland? > Deutschland wird von den internationalen Juroren > nie mehr berücksichtigt werden, egal wen wir > hinschicken. [...]
Wenn mich nicht alles täuscht, hast Du das gleiche 2010 über Lena M.L. gesagt. *denk*
[...] ich > vermisse die zeiten, wo es nur und ausschließlich > darauf ankam, ob ein Song ins Ohr ging, ob er > publikumswirksam war, statt wie heutzutage nur auf > Lichteffekte, Show und je ausgefallener und je > weiter vom mainstream entzfernt, desto besser zu > bewerten. [...]
Äh - ja was jetzt? Soll ein Song jetzt publikumswirksam sein, aber ohne auf Licht und Show zu setzen? Ist Deiner Meinung nach der Mainstream erstrebenswert? *kopfkratz*
Auch das Auszähl- und > Bewertungsverfahren war früher einfach wesentlich > spannender als das lieblose "Wir vergebn 12 > Punkte" und das wars. Was haben wir früher > mitgefiebert. Heute kannste zwischendurch nen Tee > kochen gehen... Es zeigt sich, wie bei so vielen > Dingen im Leben, dass neue Einfälle nicht immer > alles zum besten wenden und besser sind als > Althergebrachtes. Hier wird ständig rumgewerkelt > und alles nur verschlimmbessert.
[...] Achso, ich vergass - früher war ja alles besser!
