„Eine wie Alaska“-Serienadaption findet die Hauptdarsteller

Roman von John Green wird mit Kristine Froseth und Charlie Plummer umgesetzt

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 31.10.2018, 15:34 Uhr

Kristine Froseth und Charlie Plummer (in „Lean on Pete“) – Bild: Kristine Froseth/IMDB/Film4
Kristine Froseth und Charlie Plummer (in „Lean on Pete“)

Die Serienadaption des amerikanischen Romans „Looking For Alaska“ (in Deutschland: „Eine wie Alaska“) hat seine beiden Hauptdarsteller gefunden: Kristine Froseth („Apostel“, „Sierra Burgess is a Loser“) übernimmt die Titelrolle als Alaska Young, während Charlie Plummer („All the Money in the World“) Miles „Pudge“ Halter porträtiert, aus dessen Sicht die metaphorische Suche nach Alaska erzählt wird.

Josh Schwartz wird mit seiner Produktionspartnerin Stephanie Savage („Gossip Girl“) und der gemeinsamen Produktionsfirma Fake Empire für Paramount Television die Adaption des Romans von John Green als achtteilige Miniserie übernehmen. Schwartz fungiert als Showrunner, Green als Executive Producer.

Inhaltlich ist „Looking For Alaska“ von der Jugend John Greens und seiner eigenen Zeit auf einem Internat inspiriert und erzählt von Miles „Pudge“ Halter, der genug von seinem banalen Leben hat. Seine Faszination mit „letzten Worten“ berühmter Persönlichkeiten verstärkt seinen Drang nach Abenteuer, dem Unbekannten und den verlockenden Möglichkeiten noch mehr. Als er auf ein Internat kommt, findet er es in Gestalt von Mitschülerin Alaska Young, die dieselbe Schule besucht. Alaska ist umwerfend, gewitzt, humorvoll, sexy, selbstzerstörerisch, screwed-up und unglaublich faszinierend: Sie selbst ist ein Event für sich. Sie zieht Pudge in ihre Welt und konfrontiert ihn mit zahllosen Möglichkeiten – sie ist ein Feuerball, an dem sich Miles zweifellos nachhaltige Verbrennungen holen wird. Alaska verbirgt hinter ihrem mutigen Auftreten die Herkunft aus einem zerbrochenen Zuhause und eine Vergangenheit, der sie entfliehen will.

„Looking For Alaska“ ist der 2005 veröffentlichte Erstlingsroman von Autor John Green. Zwar konnte das Buch seinerzeit den Michael L. Printz Award gewinnen, doch kommerzieller Erfolg ließ bis zum durchschlagenden Erfolg von Greens Roman „The Fault in Our Stars“ (dt. „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“) auf sich warten, der auch das Interesse an Greens früheren Büchern förderte. Um die Zeit des Erscheinens hatte sich Schwartz – damals gerade mit „O.C., California“ erfolgreich ins Fernsehgeschäft eingestiegen – für eine Filmadaption interessiert, Paramount erwarb hierzu die Rechte am Roman. Allerdings zerschlug sich das Projekt. Nach der Verfilmung von „The Fault in Our Stars“ als „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ und der darauffolgenden Verfilmung des Vorgängerromans „Paper Towns“ („Margos Spuren“) hatte Green mehrfach bedauert, dass die Rechte für „Looking For Alaska“ ungenutzt festsaßen – Paramount wollte weder verfilmen noch die Rechte wieder freigeben. Zuletzt konnte Schwartz das Studio dann dazu bewegen, es als Miniserie umzusetzen.

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