„Ein Colt für alle Fälle“: Emily Blunt neben Ryan Gosling in Filmadaption

Grünes Licht für „The Fall Guy“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 17.08.2022, 17:32 Uhr

Ryan Gosling in „The Gray Man“ und Emily Blunt in „A Quiet Place“ – Bild: Netflix/Paramount Pictures
Ryan Gosling in „The Gray Man“ und Emily Blunt in „A Quiet Place“

Eine Film-Adaption der auch in Deutschland beliebten Serie „Ein Colt für alle Fälle“ hat nun endgültig grünes Licht bekommen. In dem Streifen, der unter den englischen Titel der Serie, „The Fall Guy“, entsteht, wird Ryan Gosling die Hauptrolle übernehmen (fernsehserien.de berichtete). An seiner Seite wird Hollywood-Star Emily Blunt stehen, das Produktionsstudio Universal Pictures hat den 1. März 2024 als Veröffentlichungstermin angekündigt.

Bisher herrscht bezüglich des Inhalts des Projekts noch weitgehend Geheimhaltung. Analog zur Serie aus dem Jahr 1981 mit Lee Majors in der Titelrolle wird Gosling in die Rolle eines Stuntmanns schlüpfen. In der Serie hatte Colt sich mit dem Einfangen von Kautionsflüchtlingen ein Zubrot verdient. In seinem Team hatte er die erfahrene Stuntfrau Jody Banks (Heather Thomas) als Helferin in beiden Berufen, während sein Cousin Howie Munson (Douglas Barr) eher für altkluge Sprüche und als fünftes Rad am Wagen zuständig war. Daneben hatte Colt in der Serie stets eine Haupt-Auftraggeberin: zunächst Jo Ann Pflug als Samantha ‚Big Jack‘ Jack, in den späteren Staffeln dann Markie Post als Terri Michaels.

„The Fall Guy“-Regisseur David Leitch (aktuell mit „Bullet Train“ im Kino) hatte kürzlich angekündigt, dass die Dreharbeiten im Oktober beginnen werden. Dabei hatte er noch angekündigt, dass man auf einen Sommer-Blockbuster abzielt – mit dem jetzt verkündeten Starttermin hat das Studio den Plan wohl abgeändert. Der Regisseur bestätigte, dass es um einen Stuntman gehen werde, der außerhalb der Filmindustrie in ein verrücktes Drama gerate: Dann bricht Chaos aus, zitiert ihn Collider.

Dabei scheint im Film durchaus der Schwerpunkt auf dem Film-Umfeld zu liegen, denn Leitch führt weiter aus, dass er, Gosling und Produzentin Kelly McCormick ihre eigenen Erfahrungen und absurderen Erlebnisse aus dem Filmgeschäft mit einbringen werden, wenn es um den „Filmdreh im Film“ gehen werde. Leitch selber war in den ersten 15 Jahren seiner Karriere im Stuntgeschäft (als Performer, später Coordinator), bevor er 2017 mit „Atomic Blonde“ in den Regiestuhl wechselte.

Die in Großbritannien geborene Emily Blunt ist seit „Der Teufel trägt Prada“ auf der Leinwand präsent, zu ihren jüngeren Filmen gehören „Mary Poppins’ Rückkehr“, „Jungle Cruise“ sowie die beiden „A Quiet Place“-Filme, zu denen ihr Ehemann John Krasinski die Drehbücher beisteuerte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Oh Gott!
    Nichts für Fans die das Original gesehen haben.
    War schon bei "Schirm, Charme und Melone" und "Magnum"
    so.
    • (geb. 1975) am

      Sehe ich ganz genauso...als ich die Überschrift gelesen habe, war mein erster Gedanke oh Gott. Warum lässt man diese Highlights unserer Jugend nicht in Ruhe, schaue gerne mit heute noch die Original Folgen an.
    • (geb. 1964) am

      Das sind nun mal Kultfiguren, genau wie Magnum, da kommt man sich doch veralbert vor. Gibt es keine neuen Ideen mehr, das man sowas nötig hat.
      Ich bleibe bei den Originalserien.
    • (geb. 1964) am

      Hoffentlich nimmt Ryan Gosling nicht auch noch den Titelsong neu auf 🙈

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