Ein Blick in den Kalender verrät: In genau zwei Monaten ist schon wieder Weihnachten! Unverzichtbar gehört seit der Erstausstrahlung in der ARD am 26. Dezember 1975 der Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zu Weihnachten wie „Dinner for One“ zu Silvester. Der Märchenklassiker, eine Koproduktion der Tschechoslowakei und der DDR, ist mittlerweile 43 Jahre alt und wird natürlich auch 2019 wieder mehrfach rund um die Weihnachtszeit in allen ARD-Sendern gezeigt. fernsehserien.de präsentiert alle bisher bekannten Termine im Überblick (Änderungen vorbehalten):
24.12. um 17:10 Uhr im Ersten 24.12. um 18:50 Uhr auf One 24.12. um 20:15 Uhr im rbb Fernsehen 24.12. um 20:15 Uhr im WDR Fernsehen 24.12. um 22:00 Uhr im SWR Fernsehen 24.12. um 22:45 Uhr im hr-Fernsehen 25.12. um 10:25 Uhr im Ersten 25.12. um 14:50 Uhr im NDR Fernsehen 25.12. um 16:05 Uhr im WDR Fernsehen 25.12. um 17:05 Uhr auf One 26.12. um 14:30 Uhr im rbb Fernsehen 26.12. um 16:00 Uhr im MDR Fernsehen 29.12. um 12:00 Uhr im KiKA 06.01. um 08:00 Uhr im BR Fernsehen
Die Ausstrahlungstermine im ORF und SRF sind noch nicht bekannt und werden – wie etwaige Zusatztermine – nachgereicht.
Der Film entstand nach Motiven des gleichnamigen Märchens von Bozena Nemcová. Das Grimmsche Motiv aus „Aschenputtel“ wird darin variiert, indem drei Haselnüsse als Wunschinstrumente fungieren. Die beiden Hauptdarsteller Libuse Safránková und Pavel Trávnícek wurden damals mehr oder weniger zufällig als Schauspieler ausgewählt – und durch den Film berühmt. Es ist nicht wirklich zu erklären, weshalb der 1973 unter der Regie von Václav Vorlícek produzierte Film in Deutschland zu einer festen Tradition an Weihnachten geworden ist – schließlich spielt das Fest der Liebe in dem Film gar keine Rolle. Allerdings wurde der Film im verschneiten Winter gedreht – was jedoch reiner Zufall und dem Produktionskalender geschuldet war. Denn eigentlich sollte „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ im Sommer spielen, die DEFA (Deutsche Film AG) drängte jedoch darauf, im Winter zu drehen, da ihre Arbeiter im Sommer bereits ausgelastet waren.
Gedreht wurde der Film in Ateliers der Babelsberger Filmstudios, rund um Schloss Moritzburg bei Dresden, in den Filmstudios Barrandov in Prag und an verschiedenen Orten in der Tschechoslowakei, zum Beispiel im Wasserschloss Švihov (Schwihau) und im Böhmerwald. Die Originalschauplätze in Moritzburg sind heute ein beliebtes Touristenziel und die Treppe, auf der Aschenbrödel ihren Schuh verlor, dient häufig als Ort für Heiratsanträge. Der Film hat weltweit mehrere Preise gewonnen und wurde in Tschechien zum besten Märchenfilm des 20. Jahrhunderts gewählt. Die DVD zum Film erhielt 2015 14 × Platin für 700.000 verkaufte Einheiten in Deutschland.
Was den deutschen Zuschauern jedoch vorenthalten wurde: Im tschechischen Original wird die Titelmelodie vom kürzlich verstorbenen Karel Gott gesungen, was dem damaligen WDR-Redakteur Gert K. Müntefering jedoch missfiel. „Die Stimme von Karel Gott unter dem Vorspann, das ist dann doch zu viel“, lautete sein Urteil und ließ das Original durch eine Oboe ersetzen.
Ein Geschenk wäre es wenn der Film ein Jahr lang NICHT zu Weihnachten laufen würde. Immer der selbe Müll im Fernsehen zu den Feiertagen. Zeigt mal lieber etwas was schon seit Jahren in der Schatztruhe schlummert.
Hitparadenfan schrieb: ------------------------------------------------------- > Ein Geschenk wäre es wenn der Film ein Jahr lang > NICHT zu Weihnachten laufen würde. Immer der > selbe Müll im Fernsehen zu den Feiertagen. Zeigt > mal lieber etwas was schon seit Jahren in der > Schatztruhe schlummert.
WesleyC schrieb: ------------------------------------------------------- > Hitparadenfan schrieb: > -------------------------------------------------- > > Ein Geschenk wäre es wenn der Film ein Jahr > lang > > NICHT zu Weihnachten laufen würde. Immer der > > selbe Müll im Fernsehen zu den Feiertagen. Zeigt > > mal lieber etwas was schon seit Jahren in der > > Schatztruhe schlummert. > > Zum Bleistift?
"Nicht nur zur Weihnachtszeit" von Heinrich Böll, der ist schon lange nicht mehr wiederholt worden.