„Die Knochen-Docs“ operieren im Ersten

SWR-Reihe schafft Sprung in die ARD-Primetime

Michael Brandes – 11.03.2010

"Die Knochen-Docs" operieren im Ersten – SWR-Reihe schafft Sprung in die ARD-Primetime – Bild: SWR/Woetzel

Von März bis November 2009 dokumentierte ein SWR-Team den Alltag und Betrieb in der größten orthopädischen Universitätsklinik Deutschlands. Das Ergebnis war die achtteilige Doku-Serie „Die Knochen Docs – Geschichten aus der Heidelberger Orthopädie“, die bis zur vergangenen Woche jeweils donnerstags um 22:30 Uhr im SWR-Fernsehen ausgestrahlt worden ist (fernsehserien.de berichtete).

Der Blick auf berührende Einzelschicksale aus Sicht von Ärzten, Patienten und Angehörigen kam beim Publikum so gut an, dass den „Knochen-Docs“ nun der schnelle Sprung ins Erste gelungen ist. Aus den acht halbstündigen Folgen wird eine neue, komprimierte Version gebastelt, die drei Folgen mit jeweils 45 Minute Länge umfasst.

Protagonist der dreiteiligen Fassung ist unter anderem der 64-jährige Andreas aus Bammental. Er erfährt, dass sein Bein wegen eines Oberschenkeltumors amputiert werden muss. Die 26-jährige Gritt aus Braunschweig darf eine neue High-Tech-Prothese ausprobieren. Die 53-jährige Lydia aus Heppenheim hat sich nach jahrelangem Zögern für eine künstliche Hüfte entschieden. Die 16-jährige Jill aus Rauenberg leidet an schwerster Skoliose. Nun soll ihre Wirbelsäule mit zwei implantierten Titanstangen begradigt werden. Beim 57-jährigen Koch Sigi müssen die defekten Bandscheiben ersetzt werden. Die neunjährige Lorena aus Laufenburg am Rhein ist ohne linke Hand geboren worden – jetzt wünscht sie sich eine neue aus Heidelberg.

Ausgestrahlt wird die neue dreiteilige Fassung bereits ab dem 3. Mai, jeweils montags um 21:00 Uhr im Ersten.

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