‚Der Requardt‘ coacht ab Herbst
Von DMAX über WDR und ProSieben zu RTL II
Jutta Zniva – 02.07.2007

Anwalt und Schuldnerberater Michael Requardt wird ab September auf RTL II täglich von 19.00 bis 20:00 Uhr Lebensberatung anbieten. „Der Requardt“, so der Titel des Coaching-Formats, war bereits als Finanzcoach im ProSieben-Magazin „taff.“, als „Moneycoach“ in der gleichnamigen Sendereihe auf DMAX und 2007 in „Der große Finanzcheck“ im WDR zu sehen.
RTL II-Programmdirektor Axel Kühn: „Ich bin begeistert von Michael Requardt und freue mich, dass wir ihm bei RTL II die Fläche bieten können, sich auch einem breiten Publikum zu präsentieren. ‚Der Requardt‘ bietet Lebenshilfe ohne lange um den heißen Brei herumzureden, mit konkreten, nachvollziehbaren Maßnahmen.“
Zu Beginn der Sendung werden zwei bis drei Fälle in Einspielern präsentiert. Danach begrüßt „Der Requardt“ die Gäste im Studio: „echte Menschen mit echten Problemen“. Diese waren eigentlich auch bislang auf dem vorabendlichen RTL II-Sendeplatz zu erleben – bei „Big Brother“ nämlich. Freilich nicht mit so viel Einsicht in die persönliche Lebensproblematik, um sich professionelle Hilfe zu holen.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Steffinho am via tvforen.de
Jetzt also schon bei RTL II. Der Herr zieh doch nur ne große Show ab und sonst nichts!experte am via tvforen.de
Steffinho schrieb:
>
> Jetzt also schon bei RTL II. Der Herr zieh doch nur ne große
> Show ab und sonst nichts!
Was erwartet man? Schlimm ist nur das der WDR ihm Fläche bietet.Steffinho am via tvforen.de
Wer vom WDR zu RTL II wechselt - naja...Kachelmann am via tvforen.de
Na ja, Show oder nicht, auf welch erschreckende Weise sich die Darsteller ins finanzielle Fiasko gewirtschaftet haben, sollte anderen finanziell angeschlagenen Hinweise geben, wie man sich vielleicht doch noch retten kann.
Der Privat-Konkurs ist demgegenüber die Hölle, man sollte sich das nicht zu einfach vorstellen.
Wenn Millionen Zuschauer dabei nur lernen, dass man AKTIV werden muss und sich nicht in ein Schneckenhaus zurückzieht, dann hat diese Serie ihr Geld schon verdient.
Schließlich hatten seinerzeit Boris Beckers Tenniserfolge in hundeten Fernsehübertragungen auch Hunderttausend neue Tennisspieler auf den Plan gebracht.
Ein Volk von Fernsehkonsumenten sollte nicht nur von destruktiven Assi-Talks und deren Negativ-''Vorbildern'' massiv heruntergezogen, sondern sollte über aufgezeigte Perspektiven auch zu einem lebenswerten Ziel motiviert werden.
Klar definiert sich Lebensqualität nicht übers Geld, aber den Rest des Lebens mit einer Schuldenlast leben zu müssen, raubt schlimmstenfalls jeglichen Lebenmut.
Und das macht bestimmt keinen Spaß.
In diesem Sinne
mit feundlichem Gruß
REiSch