Anwalt Eduardo (Jürgen Tarrach, r.) und Assistentin Marcia (Vidina Popov) in „Der Lissabon-Krimi“
Bild: ARD Degeto/Armando Claro
Die ARD hat einen Termin für den Start von „Der Lissabon-Krimi“ gefunden: Am 5. April geht Krimi-Reihe unter dem Mantel des „DonnerstagsKrimi im Ersten“ um 20:15 Uhr an den Start. Der Auftakt zur Reihe mit Jürgen Tarrach trägt den Titel „Der Tote in der Brandung“. Der zweite Teil der Reihe, „Alte Rechnungen“, läuft eine Woche später am 12. April.
Der „Lissabon-Krimi“ dreht sich um den ehemaligen Staatsanwalt Eduardo Silva (Tarrach), der nach dem Unfalltod seiner Ehefrau den Dienst quittierte und nun mit seinen eigenwilligen Methoden als Pflichtverteidiger arbeitet. Dies tut er allerdings nicht einmal aus einer Kanzlei heraus, sondern in einem abgehalfterten Hotel, wo er auch wohnt. Da er den Tod seiner Frau für einen Mord hält, will Silva mit niemandem zusammenarbeiten, weil er befürchtet, dass die Kollegen dadurch ins Visier alter Feinde geraten könnten. So muss sich Anwältin Marcia Amaya (Vidina Popov) nach dem ersten Kontakt geradezu an ihm festbeißen, um mit ihm zusammenzuarbeiten: Marcia hat als Juristin ein erstklassiges Examen, doch als Roma steht sie auf dem Arbeitsmarkt vor verschlossenen Türen. Doch beim unorthodoxen Anwalt sieht sie ihre Chance gekommen.
Der erste Fall macht Silva und Amaya zu Verteidigern der aufbrausenden Joana Soares (Alexandra Gottschlich). Die soll nach einem Streit ihren Mann ermordet haben. Für den Streit am Tatabend gibt es Zeugen, Soares hat weder ein Alibi noch kann sie sich überhaupt daran erinnern, was sie am Tatabend eigentlich gemacht hat. Nachdem ihre Verteidiger erste alternative Ansätze – eine Verwicklung des Opfers in organisierten, illegalen Medikamentenhandel – entdeckt haben, gesteht Soares aber überraschend die Tat …