Am 17. September veröffentlicht Netflix seine nächste deutsche Eigenproduktion: Die Trauer-Comedy „Das letzte Wort“. Im Zentrum steht Anke Engelke als frisch gebackene Witwe, die in ihrer Trauer nach Worten sucht – und vor allem für andere Menschen welche findet.
Kurz nach dem 25. Hochzeitstag verstirbt in „Das letzte Wort“ Stephan (Johannes Zeiler), der Ehemann von Karla Fazius (Anke Engelke). Wie viele Trauernde ist Karla anfangs auch auf irrationale Weise wütend darauf, von ihrem Mann alleine zurückgelassen worden zu sein. Doch schon vor seiner Beerdigung mischt sich echte Wut in ihre Gefühlswelt: Bei der Prüfung der Unterlagen stellt sie fest, dass ihr Mann als Zahnarzt anscheinend insgeheim seit zwei Jahren nicht mehr gearbeitet hatte und schon vor Jahren einen Man-Cave gemietet hatte, in dem er viel Zeit verbrachte und Hobbys nachging – riesige Geheimnisse vor ihr hatte.
Nachdem Karla ihren Gefühlen bei ihrer Ansprache auf der Beerdigung Luft gemacht hat, kommt ihr der Plan, dieses Gefühl der Befreiung auch anderen Trauernden zu ermöglichen – dabei muss es nicht immer um Verstorbene gehen: Sie will den Trauernden das letzte Wort geben und ungewöhnliche, emotionale Abschiedsfeste organisieren. Einen Job muss sie sich nämlich nun sowieso suchen, da ihr Mann ihr und den gemeinsamen Kindern kaum etwas hinterlassen hatte. Während Karla ihr Vorhaben aggressiv im schwächelnden Unternehmen von Andi Borowski (Thorsten Merten) – Bestattungen Borowski (seit über 100 Jahren in Familienbesitz) – angeht, macht sich ihre Familie Sorgen um sie: Denn keiner glaubt, dass Karla nach der eigenen Trauer mit dem ständigen Stress fertig wird. Und mit Leichen sowieso nicht …