„Charité“: Vierte Staffel spielt im Jahr 2049

Drehstart zu neuen Folgen der ARD-Erfolgsserie

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 10.02.2023, 11:00 Uhr

„Charité“: Die Serie macht einen Sprung ins Jahr 2049 – Bild: Das Erste/Armanda Claro
„Charité“: Die Serie macht einen Sprung ins Jahr 2049

Drei Staffeln lang zeichnete die ARD-Serie „Charité“ die Geschichte des berühmten Berliner Klinikums nach, vom 19. Jahrhundert bis in die 1960er Jahre. Die vierte Staffel macht nun einen Sprung in die Zukunft. Vor kurzem haben die Dreharbeiten zu sechs neuen Folgen in Lissabon gefunden. Angesiedelt sind sie im Jahr 2049. Auch weitere inhaltliche Details wurden nun bekannt.

Während frühere Staffeln reale und fiktive Figuren mischten, besteht die Zukunfts-Staffel nun natürlich ausschließlich aus neu kreierten Charakteren. Verkörpert werden sie unter anderem von Sesede Terziyan, Angelina Häntsch, Gina Haller, Timur Işık, Adriana Altaras, Moritz Führmann, Joshua Seelenbinder und Jan-Gregor Kremp.

Die neuen Folgen möchten sich laut ARD auf die Frage fokussieren, wie sich Wissen und Medizin, Klima und Gesellschaft im Jahr 2049 entwickelt haben. Dabei wird auch die tägliche medizinische Praxis neu gedacht. Die Handlung beginnt im Hochsommer jenes Jahres. In Berlin herrschen fast unmenschlich hohe Temperaturen. Zeitgleich spaltet eine neue Gesundheitsreform die Gesellschaft und lässt die Solidarität untereinander schwinden. Nach wie vor ist die Charité eine Hochburg medizinischer Exzellenz und Forschung mit modernster Ausstattung.

Ausgangspunkt für diese neue Staffel war die Frage, wofür jemand in der Zukunft den Nobelpreis in der medizinischen Forschung bekommen wird?, so MDR-Fiction-Chefin Johanna Kraus über die neue Staffel. Die Antwort verbindet sich zu unserer Überraschung mit den Anfängen der ersten Staffel der ‚Charité‘: Robert Koch fand ein Bazillus als Krankheitserreger, nun arbeitet Maral Safadi mit dem Wechselspiel aller Bakterien im menschlichen Organismus. So stehe das Mikrobion und dessen Aufschlüsselung im Zentrum der Forschung.

Die Drehbücher wurden von Tanja Bubbel und Rebecca Martin entwickelt, unterstützt von medizinischer Fachberatung. Regie führt Esther Bialas („SOKO Hamburg“). Verantwortet wird „Charité“ von MDR, arte, ARD Degeto und der UFA Fiction. Eine Ausstrahlung dürfte allerdings erst im kommenden Jahr erfolgen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

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    • am via tvforen.de

      Oh, 1. April.
      Momentmal, ist doch erst Februar.
      Warum?
      • am via tvforen.de

        Warum nicht?
      • am via tvforen.de

        Weil man bisher historische Leistungen beleuchtet hat und Persönlichkeiten dargestellt. Sicher mit (vielen) Freiheiten, aber eben auch mit Hintergrund.
        Muss man nun unter dem Namen keine SiFi was könnte möglich sein in der Medizin Serie daraus machen.
      • am via tvforen.de

        Taucht dann plötzlich eine alte englische Notrufzelle vor der Charité auf?
      • am via tvforen.de

        Norbert schrieb:
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        > Taucht dann plötzlich eine alte englische
        > Notrufzelle vor der Charité auf?

        Das steht zu befürchten.

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