„Call the Midwife“: BBC verlängert Erfolgsserie um zwei Staffeln

Historiendrama bleibt damit bis 2022 auf Sendung

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 04.03.2019, 12:15 Uhr

„Call the Midwife“ in der achten Staffel – Bild: BBC One
„Call the Midwife“ in der achten Staffel

Die BBC hat das Ende der achten Staffel von „Call the Midwife – Ruf des Lebens“ am 3. März mit einer überaus guten Nachricht für die Fans der Historienserie versüßt. Gleich zwei weitere Staffeln auf einen Schlag hat der britische Sender nun bestellt. Damit bleibt das Erfolgsformat mindestens bis 2022 auf Sendung, denn Staffel neun befindet sich ohnehin bereits kurz vor dem Produktionsstart. Die jetzt ausgesprochene Verlängerung bezieht sich also auf die Staffeln zehn und elf, die jeweils aus acht Folgen bestehen werden.

Der Erfolg von „Call the Midwife“ war auch im achten Jahr mit regelmäßig über neun Millionen Zuschauern ungebrochen. Laut BBC One erzielte die Serie die höchsten Einschaltquoten aller bislang gesendeten fiktiven Formate in diesem Jahr. Dabei habe sich die Serie kontroversen Themen wie Behinderung, Teenager-Schwangerschaft, Intersexualität oder Abtreibung gewidmet.

Die Serie basiert auf den Memoiren von Jennifer Worth, die selbst als Hebamme im Osten Londons in den 1950er Jahren tätig war. Im Zentrum der Serie steht die Arbeit eines Schwesternordens im Londoner Eastend im Stadtteil Poplar ab dem Jahr 1958. Staffel acht spielte inzwischen im Jahr 1964, als das britische Volk rätselt, ob die Queen einen Jungen oder ein Mädchen zur Welt bringen wird. Zudem brachten zwei neue Schwestern neues Leben ins Nonnatus House. Monica Joan (Judy Parfitt) machte sich hingegen von dort davon, während sich Schwester Crane (Linda Bassett) auf eine Zwillingsgeburt vorbereitete.

In Deutschland sind die ersten fünf Staffeln von „Call the Midwife“ über Netflix abrufbar. Davor versuchten sich Servus TV, RTL Passion und ZDFneo an der Ausstrahlung, doch schon seit einigen Jahren wurden dort keine neuen Folgen mehr gezeigt.

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