Auch Das Erste plant eine umfangreiche Berichterstattung
Bild: Das Erste
Der Tod von Papst Franziskus (bürgerlicher Name: Jorge Mario Bergoglio) am Ostermontag hat weltweite Trauer und Bestürzung ausgelöst. Derzeit pilgern tausende Gläubige nach Rom, um sich im Petersdom von dem bis Freitagabend öffentlich aufgebahrten Pontifex zu verabschieden. Zur Beisetzung des gebürtigen Argentiniers am Samstag, dem 26. April haben sich nicht nur viele prominente Politiker, darunter Donald Trump und Olaf Scholz, angekündigt. Auch zahlreiche Medienvertreter werden das Ereignis vor Ort verfolgen und live von ihm berichten. Die Planungen der deutschen Fernsehsender sehen wie folgt aus.
RTL und ntv beginnen um 9:30 Uhr mit ihrer gemeinsamen Sondersendung „Abschied von Papst Franziskus“, die von Roberta Bieling und Verena Fels moderiert wird und bis ca. 13 Uhr dauern soll. Aus Köln versorgen sie die Zuschauer live mit aktuellen Entwicklungen und wichtigen Informationen und werden dabei unterstützt von Ingo Brüggenjürgen, dem ehemaligen Chefredakteur des Domradios, der als Gast Sachverhalte rund um die Beisetzung erläutert. Wolfram Kons wiederum erzählt von seinen persönlichen Erlebnissen mit Papst Franziskus, während einige Reporter vor Ort Stimmen und Impressionen einfangen.
Das Erste startet seine Live-Berichterstattung um 9:50 Uhr. Als Moderatoren sind bis ca. 13 Uhr Andreas Bachmann und Tilmann Kleinjung, ARD-Korrespondent in Rom, im Einsatz. Den Gottesdienst kommentieren Elisabeth Möst und Monsignore Erwin Albrecht. Um 23:55 Uhr zeigt Das Erste dann noch eine 15-minütige Zusammenfassung der Beerdigungszeremonie.
Das ZDF sieht derweil von einer Live-Übertragung ab, berichtet aber über einen Liveblog und in einem „ZDF spezial“ von der Trauerzeremonie. Die Sondersendung beginnt um 19:25 Uhr im Anschluss an die „heute“-Nachrichten und dauert rund 50 Minuten. Als Moderator steht Andreas Klinner bereit, der unter anderem mit Jürgen Erbacher, dem aus Rom zugeschalteten Leiter der ZDF-Redaktion Religion und Leben, sprechen wird.
Eine dreieinhalbstündige Sondersendung plant außerdem der Nachrichtensender WELT, der um 9:30 Uhr mit der Übertragung loslegt. Wie das Branchenmagazin DWDL.de in Erfahrung gebracht hat, ist die Beisetzung des verstorbenen Papstes ab 9:30 Uhr auch bei Joyn zu sehen. Als Erstes startet am kommenden Samstag allerdings der Doku- und Ereigniskanal Phoenix mit seiner Berichterstattung. Los geht es um 8:45 Uhr. Geplant ist die Sendung bis etwa 15 Uhr. Die Bilder der eigentlichen Trauerfeier übernimmt der öffentlich-rechtliche Sender von der ARD. Direkt aus Rom ordnet der Vatikanexperte Stephan Kulle für Phoenix das Geschehen rund um den Gottesdienst und Franziskus’ Überführung zur päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore sowie das anschließende Begräbnis ein. Bereits zum dritten Mal begleitet der Moderator damit die Beisetzung eines katholischen Kirchenoberhauptes.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
User 88367 (geb. 1966) am
Benedikt war Papst, Franziskus nicht. Es kann nur einen wahren Papst geben und das war Benedikt. Daher ist dieser Aufwand nicht gerechtfertigt.
EduardM1 (geb. 1967) am
🤦♂️🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Tom_Cat am
Schämen Sie sich.
LuckyVelden2000 (geb. 1963) am
Schau mir diesen Zirkus nicht an
sofahuhn (geb. 1987) am
bisschen primitiv ist das aber schon mit den übertragungen oder?
Roman1976 (geb. 1976) am
Auf Joyn Österreich gibt es einen 24h newstime Sender, woaus der Kirche der Abschied gezeigt wird
gilgrissom1975 (geb. 1975) am
Unglaublich. Warum wird hier nicht für Schauspieler oder Schauspielerin Legenden genauso viel tam tam gemacht wie für den Papst. Ich verstehe das nicht.
Und was haben die evangelischen oder Katholiken damit zu tun. Nur die Römisch Katholiken haben was mit den Paps zu tun.
Und hat der Paps selber nicht sogar gesagt das es nicht soviel tam tam gemacht werden soll.
DerMeister am
Willst du tote Schauspieler aufgebahrt sehen, um dich von ihnen zu verabschieden?
EduardM1 (geb. 1967) am
Ich habe es schon einmal gesagt und werde es ihnen auch noch einmal sagen damit sie es hoffentlich dann verstehen! Es gibt keinen Schauspieler oder Schauspielerin, egal ob Legende oder nicht, den man mit der Bedeutung eines Papstes vergleichen kann. Soll es etwa für jeden der von Ihnen genannten Personen eine Aufbewahrung geben und eine öffentliche Beerdigung? Das wäre doch Schwachsinn und wer sowas vergleichen will hat keine Ahnung! Ausserdem erkennen auch die Katholiken den Papst an, nicht nur die Römisch Katholischen. Desweiteren war der Papst über die Grenzen der Konfessionen geachtet, z.b. kommt der Amerikanische Präsident zur Beerdigung und der ist auch nicht Katholisch. Es ist doch jedem selbst überlassen ob ihn das interessiert oder nicht!
Natürlich hat der Papst selbst gesagt das nicht so viel Aufmerksamkeit gemacht werden soll, aber hier handelt es sich um eine lange Tradition die in gewissen Maße so befolgt wird! Haben Sie es jetzt verstanden?
Tom_Cat am
Fremdschämen ist bei ihrer Aussage zum Vergleich Papst und Schauspieler angesagt. Und der Papst ist für ALLE Christen da, sogar darüber hinaus, weil der Papst Jesu Botschaft verbreitet.