Nach sieben Staffeln und 117 Folgen verabschiedet sich Lifetime von den „Army Wives“. Der US-Kabelsender hat sich dazu entschieden, seine am längsten laufende Serie einzustellen. Damit ist das Finale von Staffel 7, das bereits Anfang Juni ausgestrahlt wurde, zum Serienfinale geworden. Lediglich eine zweistündige Retrospektive mit dem Ensemble soll für eine Ausstrahlung im kommenden Jahr noch produziert werden.
Das Drama über Ehefrauen von Armeeangehörigen auf einer Militärbasis half dabei, Lifetime als Heim eigenproduzierter Serien zu etablieren. Der Kabelsender, der hauptsächlich eine weibliche Zielgruppe anpeilt, war davor hauptsächlich für recht kitschige Fernsehfilme bekannt. Inzwischen gehören Serien wie „The Client List“, die vor kurzem verlängerten „Devious Maids“ oder das neue Drama „Witches of East End“ zum Repertoire des Senders.
Ganz überraschend kommt das Ende von „Army Wives“ nicht. Zumal die siebte Staffel ohne die bisherige Hauptdarstellerin Kim Delaney auskommen musste (fernsehserien.de berichtete). Auch ihre Kollegin Sally Pressman war in den letzten Folgen nur noch in einer verringerten Rolle zu sehen. So fielen die Quoten zuletzt auf durchschnittlich 2,5 Millionen Zuschauer, während Staffel 6 noch 3,2 Millionen erreicht hatte. Auch zahlreiche Neuzugänge in der Besetzung konnten daran nichts ändern. In Deutschland waren die „Army Wives“ bislang noch nicht zu sehen.
