Giulia Dragotto sucht als „Anna“ nach dem Licht im Dunkeln
Bild: Greta De Lazzaris/Wildside
Der europäische Kulturkanal arte hat die Ausstrahlungsmodalitäten für die zuvor angekündigte, dystopische Serie „Anna“ verkündet. Die sechs Episoden werden ab dem 10. September – im Originalton mit Untertiteln – in der arte-Mediathek zum Abruf bereitstehen. Die Free-TV-Premiere erfolgt dann ab dem 4. November bei arte.
Die französisch-italienische arte- und Sky-Koproduktion stammt von Regisseur Niccolò Ammaniti („Ein Wunder“) und basiert auf seinem gleichnamigen Roman. „Anna“ wurde ausschließlich mit jugendlichen Laiendarstellerinnen und Laiendarstellern gedreht, Ammaniti übernahm neben der Drehbuchadaption auch die Regie.
Die Serie spielt auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien, nachdem die Welt von einem verheerenden Virus heimgesucht wurde: Nur die Kinder konnten überlebten – und haben eine eigene „Gesellschaft“ aufgebaut, die zwischen ungezügelter Entfaltung, Nachahmung des Verhaltens der Erwachsenen sowie Anarchie und Tyrannei existiert. „Anna“ zeigt den Kampf ums nackte Überleben, versteht sich aber trotzdem als Allegorie der Hoffnung.
Das 13-jährige Mädchen Anna (Giulia Dragotto) begibt sich in dieser chaotischen Zeit auf eine gefährliche Suche nach ihrem verschwundenen kleinen Bruder. Anna bleibt nichts mehr übrig als ein Handbuch mit Anweisungen zum Überleben, das ihre Mutter ihr hinterlassen hat.
Würde mal behaupten, dass das schon fast ein Trope ist, also eine beliebte Ursprungserzählung. Es ist halt faszinierend, eine Geschichte zu sehen, wo (fast) keine Erwachsenen überlebt haben und die Kinder eine neue Zivilisation aufbauen müssen.