AMC: Guter Start für Prestige-Serie „Rubicon“

Nur zwei Serien hat US-Kabelsender AMC bislang produzieren lassen. Doch „Mad Men“ und „Breaking Bad“ haben dem Spielfilmkanal zu einem gehörigen Imageschub verholfen. Kein Wunder also, dass AMCs dritte Serie, der Polit-Thriller „Rubicon“, mit Spannung erwartet wurde.

Der Auftakt ist geglückt: Rund zwei Millionen US-Amerikaner verfolgten am 1. August die erste Doppelfolge. Für AMC ein Premierenrekord: Die erste Folge von „Mad Men“ kam seinerzeit auf 900.000 Zuschauer, „Breaking Bad“ sahen 1,2 Millionen. Die Pilotfolge von „Rubicon“ wurde in den Vorwochen zudem schon als „Sneak Preview“ auf AMC gesendet und war über diverse Internetportale wie iTunes und Hulu frei abrufbar. Auf diesen Wegen sollen nach Angaben der Internetseite „Deadline“ weitere 4,6 Millionen Zuschauer den Piloten gesehen haben.

Auch die US-Kritiker war sehr angetan von der Serie, die ähnlich anspruchsvoll und unkonventionell wirkt wie „Mad Men“ und „Breaking Bad“ und dabei stilistisch eher dem New-Hollywood-Kino der 70er Jahre ähnelt als gegenwärtigen Produktionen. In der Hauptrolle spielt James Badge Dale („The Black Donnellys“) einen Analysten, der einer globalen Verschwörung auf die Spur kommt (fernsehserien.de berichtete).