„Transparent“: Jeffrey Tambor als Maura Pfefferman
Bild: Amazon Studios
Die US-amerikanischen Streamingdienste sind oft etwas schneller, wenn es darum geht, ihre eigenproduzierten Serien im Erfolgsfall zu verlängern. So hat jetzt auch Amazon bereits eine dritte Staffel seiner Durchbruchs-Comedy „Transparent“ bestellt – obwohl bislang noch nicht einmal die Dreharbeiten für Staffel 2 begonnen haben. Das berichtet Deadline Hollywood.
Zudem hat der auch als Video-on-Demand-Anbieter aktive Internetkonzern Serienschöpferin und Showrunnerin Jill Soloway durch einen Exklusivvertrag für die nähere Zukunft an sich gebunden. Im Rahmen dieses Vertrages soll sie nicht nur weiterhin die Transgender-Serie leiten, sondern mit ihrer Produktionsfirma auch weitere Serienprojekte für Amazon entwickeln. Das können sowohl selbst geschriebene Konzepte als auch Projekte anderer Autoren sein, die Soloway unter ihre Fittiche nehmen würde.
Mit der ersten Staffel von „Transparent“ konnte Amazon Prime Instant Video erstmals mit einer Eigenproduktion ähnliche Aufmerksamkeit und vergleichbares Kritikerlob erzielen wie Konkurrent Netflix mit seinen Serien. Unter anderem gewann die Produktion Anfang des Jahres zwei Golden Globes, auch für die anstehende Emmy-Verleihung ist sie ein Favorit in den Comedy-Kategorien. Jeffrey Tambor spielt einen Familienvater, der sich als Pensionär gegenüber seiner Familie als transsexuelle Frau outet.
