Magnus Guttmann (Heino Ferch) heißt Ellen Lucas (Ulrike Kriener) in Nürnberg willkommen
Bild: ZDF/Barbara Bauriedl
Seit 2003 ermittelt Ulrike Kriener als „Kommissarin Lucas“ im ZDF. 30 Fälle hat sie seitdem gelöst, doch nun steht die beliebte Samstagskrimireihe vor einem Neuanfang. Kommissarin Ellen Lucas verlässt ihre vertraute Komfortzone und wechselt von Regensburg zu einer neuen Dienststelle nach Nürnberg, wo neue Kollegen und neue Fälle auf sie warten – unter anderem stößt Heino Ferch als festes Mitglied zum Cast. Zu sehen ist die 31. Folge mit dem Titel „Nürnberg“ am 6. Februar um 20:15 Uhr.
Ulrike Kriener erläutert die Gründe für den Wechsel der Dienststelle, ohne ins Detail zu gehen: Es gab Vorkommnisse bei ihrer alten Arbeitsstelle, die sie zu dieser Entscheidung geführt haben. Sie muss sich diesem Neuanfang also notgedrungen stellen, und der Zuschauer erfährt im Laufe des Filmes, was die Gründe für ihre Entscheidung waren. Der Abschied von ihrem alten Team fiel Kriener schwer: Besonders schmerzlich war der Abschied von den Kollegen, allen voran Michael Roll und Tilo Prückner, die von Anfang an dabei waren. Dass der Abschied von Tilo ein paar Monate später zu einem endgültigen wurde, war ein Schock für uns alle, und ich kann sagen, ohne ihn hätte die Lucas auch nicht mehr die alte sein können.
Bereits auf dem Weg zu ihrer neuen Dienststelle wird es für Ellen Lucas brenzlig: Ein Auto kracht in die Seite ihres Fahrzeugs. Sie bleibt zum Gück unverletzt, doch der Fahrer (Nick Romeo Reimann) flieht zusammen mit einem Jungen (Luis Vorbach) zu Fuß vom Unfallort. Intuitiv öffnet die Kommissarin den Kofferraum des Wagens und findet dort eine Frauenleiche – brutal erschlagen!
So beginnt Lucas’ erste Mordermittlung in Nürnberg mit einem Schleudertrauma und einem neuen Team: den Polizisten Betty Sedlacek (Claudia Kottal) und Werner Fitz (Sebastian Schwarz). Gemeinsam versuchen sie alles, um die Flüchtigen zu finden. Zusätzliche Unterstützung erhält Lucas von dem Polizeipsychologen Magnus Guttmann (Heino Ferch). Schnell stellt sich heraus, dass das Mordopfer die Großmutter der beiden jungen Männer ist. Hat der Täter seine eigene Großmutter getötet?
Wir fanden den Krimiabend eher langweilig. Vielleicht haben wir einen anderen Geschmack als die meisten TV Seher. Bislang haben wir Kommissarin Lucas gerne gesehen, aber gestern abend hätten wir beinahe abgeschaltet. Ein sehr an den Haaren herbeigezogener Krimi mit den alten Klischees: Die Neue hat Stress mit den Kollegen und den Gastauftritt des "Allwissenden" durch Heino Ferch, ist auch nix neues. Hoffentlich bleibt es bei dem Gastauftritt. Zum Schluß noch die hellsehende Kommissarin, die die Wahrheit im Alleingang der Verhöre löst. Da ist noch viel Luft nach oben.
Camira (geb. 1955) am
Bei Kommissarin Lucas und ihrem neuen Team in Nürnberg, stimmt so Einiges nicht. Lucas ist überheblich als Chefin, nicht teamfähig und kaltschnäuzig, so gibt´s unnötige Differenzen. Nicht wirklich angenehm zu zuschauen. Spannung im Krimi geht auch anders. Action mit einem guten Team wäre besser.
Katrin E.g am
Muss Herr Ferch in jeder zweiten Produktion dabei sein?
Giulia2020 (geb. 1980) am
vielleicht ja mal als angenehme Rolle, nicht kettenrauchend und mürrisch wie in so vielen anderen Produktionen.