Alexander Mazza verlässt überraschend ‚Brisant‘

Jahreswechsel wird zum Moderatorenwechsel

Mario Müller – 11.11.2007

Nach drei Jahren „Brisant“ im Ersten hat Alexander Mazza genug von Mord und Totschlag und gibt die Moderation des Boulevardmagazins ab. Am 22. Dezember moderiert er das vom MDR produzierte Format zum letzten Mal.

Mazza will nicht länger allein sein vor der Kamera und wünscht sich, „wieder Formate zu moderieren, in denen ich direkt Kontakt zu Menschen – ob Gäste und/​oder Publikum – habe.“

Vielleicht sehnt er sich ja die alten „Herzblatt“-Zeiten zurück, wo er sowohl Kandidaten als auch Publikum hatte. Er war 2005 nach Rudi Carrell, Rainhard Fendrich, Hera Lind, Christian Clerici, Pierre Geisensetter und Jörg Pilawa der letzte Moderator der Kult-Kuppel-Show des Bayerischen Rundfunks.

Für MDR-Programmchef Sandro Viroli kam Mazzas Entscheidung eigenen Angaben zufolge überraschend, aber er habe „in René Kindermann einen Top-Nachfolger für Alexander Mazza gefunden. Den Beweis ist er in diesem Jahr bereits mehrfach angetreten.“ Denn Kindermann, der bisher den MDR-„Sport im Osten“ moderiert hat und das auch weiterhin tun wird, war für Mazza bereits mehr als drei Wochen als Vertretung bei „Brisant“ eingesprungen.

Kindermann ist außerdem als Wintersportreporter für die ARD im Einsatz und moderiert den Sportblock im den MDR-Nachrichten. Letzteren Job wird er allerdings zugunsten von „Brisant“ an den Nagel hängen, damit er ab Januar im wöchentlichen Wechsel mit Griseldis Wenner über Freud und Leid abseits der „Tagesschau“ berichten kann.

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