„Aktenzeichen XY“: Zum 20. Mal „XY-Preis“ für Zivilcourage verliehen

Helden des Alltags in der kommenden Sendung zu Gast

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 10.11.2021, 13:42 Uhr

Die „XY“-Preisträger 2021 mit Moderator Rudi Cerne (l.) und den Laudatoren – Bild: ZDF/Svea Pietschmann
Die „XY“-Preisträger 2021 mit Moderator Rudi Cerne (l.) und den Laudatoren

Es ist eine Tradition, die sich nun bereits zum 20. Mal jährt. Die ZDF-Fahndungssendung „Aktenzeichen XY …ungelöst“ hat an drei Mitbürger den „XY Preis – Gemeinsam gegen das Verbrechen“ verliehen. Die Preisträger haben durch ihren Einsatz für Verbrechensopfer besondere Zivilcourage bewiesen und konnten sich bei der feierlichen Preisverleihung am Dienstag im ZDF-Hauptstadtstudio über die Trophäen und ein Preisgeld über je 10.000 Euro freuen.

Die Preisträger wurden aus über 150 Vorschlägen von Zuschauern, Angehörigen oder Freunden von Opfern sowie von den Polizeidienststellen von einer fachkundigen Jury ausgewählt. Geehrt wurden: Ahmad Al Sheikh Hussein Kames (damals 28) aus Bonn, der einem 22-Jährigen bei einem Messerangriff das Leben rettete; Dennis Hennig (damals 34) aus Soest, der eingriff als eine Frau von ihrem Ex-Partner mit Benzin übergossen wurde; und die damals 16 Jahre alte Lea-Sophie Schlömer, die den Amokfahrer von Volkmarsen stoppte und Verletzte vor Ort versorgte.

Neben Bundesinnenminister Horst Seehofer als Schirmherr, ZDF-Intendant Thomas Bellut und BKA-Präsident Holger Münch waren mit „Bergretter“-Star Sebastian Ströbel und „Letzte Spur Berlin“-Ermittlerin Josephin Busch auch wieder prominente Laudatoren zugegen. Im vergangenen Jahr war dies nicht möglich gewesen. Da hatte die Verleihung angesichts der Corona-Pandemie erstmals nicht persönlich mit einer Feierstunde stattfinden können.

Wie gewohnt werden die drei „XY“-Preisträger in der kommenden Ausgabe des Fahndungsmagazins am kommenden Mittwoch zu Gast sein. Am 17. November geht es darin unter anderem um den Raubüberfall auf eine alte Dame durch vermeintliche Paketboten, das rätselhafte Verschwinden einer 30-Jährigen und den hinterhältigen Mordanschlag am Ende eines Arbeitstages.

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