Im Vorfeld der Upfronts-Präsentation wurde die Verlängerung und Absetzung weiterer ABC-Serien bekannt. Außerdem wurde mit „Secrets & Lies“ auch das letzte neue Drama für die kommende Saison bestellt.
Ryan Phillippe spielt die Hauptrolle in „Secrets & Lies“, der US-Adaption einer australischen Vorlage, in der ein unschuldiger Familienvater zum Hauptverdächtigen in einem Mordfall wird. Bereits am Donnerstag hatte ABC acht neuen Formaten grünes Licht erteilt, darunter die Marvel-Serie „Agent Carter“ und „American Crime“ mit Felicity Huffman (fernsehserien.de berichtete).
Besonders kompliziert gestalteten sich die Verhandlungen über eine dritte Staffel für „Nashville“. Die Country-Soap hatte für die vorangegangenen Staffeln vom US-Bundesstaat Tennessee Steuerbegünstigungen erhalten, um die Produktion am Originalschauplatz zu sichern. Für das kommende Jahr wurden diese Maßnahmen allerdings stark gekürzt, so dass die verantwortlichen Produzenten die Finanzierung der teuren Serie nun überarbeiten mussten. Letztendlich kam es zu einer Einigung: „Nashville“ erhält ein drittes Jahr mit 22 Episoden. Eine endgültige Bestätigung, dass weiterhin vor Ort in Tennesseee gedreht wird, gibt es derzeit allerdings noch nicht.
Am Ende ist dagegen die Comedy „Suburgatory“ mit Jeremy Sisto. Die Entscheidung überrascht kaum, da die Serie bereits seit längerer Zeit nicht mehr an die Quotenerfolge seiner ersten Staffel anknüpfen konnte. Fans beklagen außerdem einen inhaltlichen Verfall, der bereits im zweiten Jahre eingesetzt habe. Ebenfalls abgesetzt wurde „Super Fun Night“, dessen erste und nun einzige Staffel bereits im Februar mit schlechten Quoten zu Ende gegangen war. Noch unklar ist derzeit das Schicksal der Tim Allen-Sitcom „Last Man Standing“.
An der Reality-Front schickt ABC seinen Dauerbrenner „Dancing with the Stars“ in die mittlerweile 19. Staffel. Zwar sind hier die Zuschauerzahlen auch nicht mehr so hoch wie einst, dennoch gilt der Tanzwettbewerb noch immer als verlässliche Größe am Montagabend. Seit Herbst 2013 hatte ABC außerdem die Episodenanzahl von zwei auf eine Folge pro Woche reduziert, manche Dinge am Format geändert und mit Erin Andrews eine neue Co-Moderatorin etabliert.
