Staffel 1, Folge 1–6

Staffel 1 von „Move!“ startete am 17.02.2017 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1
    „Move!“ entdeckt die Aktualität und die Relevanz der Tanz- und Bewegungssprache, findet die Kunst im Alltag und das Alltägliche im Tanz. Jede Folge behandelt ein großes Thema der Menschheit. In der ersten Folge begegnet „Move!“ dem Thema Angst und wie sie uns bewegt. Kaum ein Gefühl hat uns binnen weniger Jahre so eindringlich geprägt und verändert wie die Angst. Dafür ist Sylvia Camarda nach Paris gefahren, in die Stadt, die wie keine andere westliche Metropole in der jüngeren Vergangenheit von Terroranschlägen erschüttert worden ist. „Move!“ setzt große Motive in Bewegung um, geht vorbehaltlos auf alle Tanzformen zu und schafft so Verständnis und Begeisterung für die Kunst, die uns alle bewegt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.02.2017arte
  • Staffel 1, Folge 2 (26 Min.)
    Kaum ein Traum bewegt die Menschheit so sehr wie der des Fliegens. Daher widmet sich diese Folge von „Move!“ dieser Sehnsucht. Vom Drachenfliegen, der Flugindustrie, dem Raketenstart bis hin zum Fallschirmsprung – Sylvia Camarda erforscht die Bewegung des fliegenden Körpers in Tanz, Traum und Alltag und deckt auf, wie vielseitig der Traum vom Fliegen den Tanz bis heute prägte. Nirgends ist der „fliegende Mensch“ so physisch und lebendig wie in der Artistik: Der Aerial-Straps-Künstler Jonathan Fortin fliegt in seinen sinnlichen Shows durch den Bühnenraum und verbindet den inneren Traum mit seiner faszinierenden Körperlichkeit.
    Gelingt es Sylvia, die Sicherheit des Bodens aufzugeben und durch Muskelkraft und Ausdauer ihren Körper in den Zustand des Fliegens zu versetzen? „Frog Jump“, „Crunch Toss“, „Trip Flip“ – sogenannte Aerial Moves finden wir auch im Lindy Hop. Doch was hat dieser Tanz mit der Bewegung des Fliegens zu tun? Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Lindy Hop nach dem Flugpionier Charles Lindbergh benannt, da die Tänzer förmlich flogen. Auf dem Turiner Lindy-Hop-Festival trifft Sylvia Camarda die Tänzer Hector und Sonia, um von ihnen in die Kunst des Swings eingeführt zu werden. Doch wie ist es, wenn der Körper wirklich schwebt? Die finnische Skydiverin Inka Tiitto lädt Sylvia in einen Windtunnel ein, um dem Traum vom Fliegen so nahe zu kommen wie möglich. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.04.2018arte
  • Staffel 1, Folge 3 (26 Min.)
    In dieser Folge der Sendereihe „Move!“ erforscht Sylvia Camarda, wie die digitale Welt unsere Bewegungen verändert. Unser Körper hat sich an den Umgang mit Technik gewöhnt, seine Bewegungen angepasst, alte durch neue ersetzt. Ist unser Körper bald nur noch ein analoges Beiwerk unserer Bewegungen? „Move!“ folgt den digitalen Abdrücken unserer Gewohnheiten. In Berlin trifft Sylvia Camarda Scott deLahunta. Gemeinsam mit der Forsythe Company erforscht er den digitalen Tanz, indem er analoge Bewegungsabläufe aus dem Tanz sammelt und in digitale Bewegungen übersetzt.
    Wie sieht die Zukunft der Choreographie aus? Wo hören analoge Bewegungen auf, wo beginnen digitale? Ist ein Hologramm die Zukunft unserer digitalen Bewegung? Sylvia Camarda reist nach Italien in ein Hightech-Studio, um gemeinsam mit dem Hologrammproduzenten Giovanni Palma der beeindruckenden Technologie auf den Grund zu gehen. Sylvia Camarda fordert ihr eigenes Hologramm zum Tanz heraus. Werden unsere Körper im Zeitalter der Globalisierung wirklich überflüssig? Kann ein digitales Gegenüber auch den analogen Tanz bereichern? Der Medienkünstler Christian „Mio“ Loclair untersucht die Choreographie der Zukunft. In seinem Projekt „Pathfinder“ verbindet er Tanz und technische Innovation und lädt Sylvia Camarda zu einem Duett zwischen Mensch und Maschine ein. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.04.2018arte
  • Staffel 1, Folge 4 (26 Min.)
    In dieser Folge der Sendereihe „Move!“ erforscht Sylvia Camarda tänzerisch das Spannungsfeld zwischen dem Offensichtlichen und dem Verborgenen, zwischen der Nacktheit und der Verhüllung. Anziehen, ausziehen, umziehen – wir alle tun es jeden Tag. Wir verhüllen uns, um uns zu wärmen und zu schützen. Vor allem aber aus Scham. Nacktheit ist in vielen Gesellschaften ein Tabu, was das Spiel von Ver- und Enthüllung umso reizvoller macht. Vor dem Berliner Reichstag, den der Künstler Christo 1995 mit 100.000 Quadratmetern Stoff verhüllte, trifft Sylvia Camarda die Theaterregisseurin und Choreographin Helena Waldmann, die es als erste europäische Choreographin schaffte, dass iranische Frauen ungestraft in der Öffentlichkeit tanzen können, indem sie die Tänzerinnen in Zelte steckte. Gemeinsam machen sie das Reichstagsgelände zur Performancebühne.
    Für „Move!“ öffnet der Modedesigner Sasa Kovacevic sein Studio und erkundet mit Sylvia Camarda, wie Kleidung uns Identität verleiht und unsere Bewegung formt. In seinen Kollektionen hat er auch den Herren der Schöpfung einen Schleier vor die Augen gehängt. Doch warum ist die Verhüllung oft stärker und reizvoller als nackte Tatsachen? Marlene von Steenvag, die Queen des deutschen Burlesque, führt Sylvia Camarda in die Bewegungskunst des lustvollen Spiels zwischen Ver- und Enthüllung ein. Dabei erfährt sie, welche Moves dabei besonders reizvoll sind und wie das Ausziehen von Handschuhen zu einer erotischen Attraktion werden kann. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.04.2018arte
  • Staffel 1, Folge 5 (26 Min.)
    In dieser Folge von „Move!“ begegnet Sylvia Camarda der Körperlichkeit von Macht. Im Alltag, in der Kunst, der Politik und auch im Tanz findet die Luxemburgerin die heimlichen Bewegungen der Macht und dechiffriert sie für uns. Denn ohne unsere Körpersprache gäbe es keine Macht. Sie existiert über unsere Handlungen, bedarf eines Körpers und einer Bewegung, die sie zu dem macht, was sie ist. Gemeinsam mit Dr. Klaus Krebs, einem Experten für Rhetorik und Körpersprache, geht „Move!“ den Gesten und Bewegungen der Macht auf den Grund. Was sind die geheimen Codes der Körpersprache? Welche Bewegungen verraten uns Schwäche, welche Überlegenheit? Der traditionelle Haka-Tanz der neuseeländischen Maori ist eine unverwechselbare Machtdemonstration von innerer und äußerer Stärke.
    Doch was macht ihn eigentlich zu einem Tanz der Macht? Sylvia Camarda fordert die drei Rugby-Spieler Joe, Mau und Storm in Amsterdam zum Tanz heraus, um zu erfahren, was sie von der Bewegung des Haka über ihre eigene Macht lernen kann. In kaum einem anderen Tanz wird Führung und Macht so sinnlich verhandelt wie im Tango. Und wo könnte man einen Tanz schöner auf das politische Parkett legen als in Brüssel? Die argentinische Schauspielerin und Tänzerin Eugenia Ramírez Miori gibt Sylvia gemeinsam mit Freunden ein paar sinnliche Lehrstunden in Sachen Führung. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.04.2018arte
  • Staffel 1, Folge 6 (26 Min.)
    Diese Folge von „Move!“ widmet sich dem Fließen und der Bedeutung der Flüssigkeiten, die unser Leben bestimmen. „Alles fließt“ – mit der Inspiration von zwei großen belgischen Choreographen taucht Sylvia Camarda gemeinsam mit den Zuschauern ab in die Welt der Flüssigkeiten unseres Lebens. Mit luxemburgischen Tänzerinnen flutet sie die Tanzbühne und begibt sich mit Haut und Haar, Wasser und Blut auf Bewegungserkundung. In Belgien bestaunt „Move!“ die opulenten Shows des italienisch-belgischen Choreographen und Show-Papstes Franco Dragone. Er schuf bereits für Céline Dion und den Cirque du Soleil Showwelten, auf deren Bühnen Artisten, Taucher und Tänzer mit dem Element Wasser spielen.
    Inspiriert durch Pina Bauschs Choreographie „Vollmond“ erforschen Sylvia und ihre Tänzer den Klang, der entsteht, wenn Körper auf Wasser treffen und sich dem Element anpassen oder widersetzen. Dieses Kräftemessen sucht und findet Sylvia Camarda auch im Wasserballett. Hier entstehen scheinbar mühelose Körperskulpturen, die das wilde, ungestüme Element Wasser als leichten Tanzboden erscheinen lassen. Dragones künstlerischer Antagonist ist der belgische Künstler, Performer und Choreograph Jan Fabre. Seine Arbeiten sprengen Tabus: Mutig und dreckig, wild und ehrlich spielt er mit den menschlichen Körperflüssigkeiten – Tränen, Sperma, Blut – als choreographischem Mittel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.04.2018arte

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