14 Folgen, Folge 1–14

  • Folge 1
    Deutsche TV-PremiereMo 09.05.2011ZDFkultur
  • Folge 2
    „Montage“ bietet montags ab 20:15 Uhr fast vierstündige Reisen in ferne Galaxien unseres Alltags und unentdeckte Themenwelten an. Als Reisebegleiter ist jeweils ein Moderator von ZDF.kultur mit an Bord, der den roten Faden in der Hand behält, aber gern auch mal vom Kurs abkommt. Bei „Haarscharf“ dreht sich alles um die natürliche Kopfbedeckung. Eigentlich sieht alles recht einfach aus: Haare sind blond, braun, schwarz oder rot, fallen aus und wachsen nach. Damit wäre eigentlich schon fast alles zu diesem Montage-Abend gesagt. Könnte man meinen. Aber Haare sind weitaus mehr als ein bisschen Kopfbedeckung. Seit Menschengedenken sind sie Symbol menschlicher Würde oder Ausdruck innerer Haltung.
    Häftlingen schert man eine Glatze, um sie zu demütigen. Herrscher im ancien regime trugen mächtige Perücken, um ihren Untertanen zu imponieren. In den 1960ern waren kurze oder lange Haare Ausdruck von Anpassung oder Rebellion. Und im Islam ist das bedeckte Frauenhaar Zeichen von Demut vor Gott. Welche Wirkung allein die Haarfarbe auf die Umwelt hat, hielt Sophie van der Stap in ihrem Bestseller „Heute bin ich blond“ fest. Infolge von Chemotherapie und Haarausfall probierte die junge Frau verschiedene Perücken aus. Und machte aus der Not eine Selbststudie.
    Die Reportage über Sophie zeigt, dass sie als Blondine nicht mehr die gleiche war wie als Brünette. Mit jeder Frisur und Farbe nahm Sophie eine neue Persönlichkeit an. „Blondes Have More Fun“ oder „Blondinen bevorzugt“: Für die einen ist Haarfarbe erotische Erfolgsstrategie. Für andere aber ist sie schon fast ein Stigma. Über Jahrhunderte wurde Rothaarige wegen ihrer Haarfarbe diskriminiert. Sie galten als „von Gott gezeichnet“, als böswillige Verführer. Otto Sander liest in der Dokumentation „Rote Haare – Gott bewahre“ aus historischen Abhandlungen. Außerdem stellt er Rothaarigkeit als frivoles Motiv in der Kunst und als extravagante Modehaarfarbe vor. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.05.2011ZDFkultur
  • Folge 3
    Montage“ bietet montags ab 20:15 Uhr fast vierstündige Reisen in ferne Galaxien unseres Alltags und unentdeckte Themenwelten an. Als Reisebegleiter ist jeweils ein Moderator von ZDFkultur mit an Bord, der den roten Faden in der Hand behält, aber gern auch mal vom Kurs abkommt. Wie steht es schon in der Bibel: „Es werde Licht!“ Nichts ist schneller und nichts ist wichtiger auf der Erde als das Licht. Licht ist Leben. Licht ist Faszination. Licht ist relativ und Licht braucht Schatten. Am 23. Mai dürfen in „Montage“ die „Lichtgestalten“ auf die Bühne und sich dort von ihrer strahlenden, funkelnden, ruhmreichen aber bisweilen auch schattigen Seite zeigen. „Montage“ holt die Sterne vom Himmel auf der Reise durch das Universum, begleitet lichtbesessene Künstler auf ihrer Suche nach dem perfekten Licht, lässt Engel erscheinen, reitet auf einer Teilchenwelle zum Ursprung der Schöpfung und erzählt die Geschichte eines Zimmermanns, der zum Superstar der Weltgeschichte wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.05.2011ZDFkultur
  • Folge 4
    Montage“ bietet montags ab 20:15 Uhr fast vierstündige Reisen in ferne Galaxien unseres Alltags und unentdeckte Themenwelten an. Als Reisebegleiter ist jeweils ein Moderator von ZDFkultur mit an Bord, der den roten Faden in der Hand behält, aber gern auch mal vom Kurs abkommt. Am 30. Mai 2011 beschäftigt sich „Montage: Nackte Tatsachen“ mit allen Aspekten der menschlichen Nacktheit – von paradiesischer Unschuld bis hin zur Pornografie. Die verhängnisvolle Faszination für die halb unschuldige, halb verführerische Kindfrau erkundet Harald Zander in der Dokumentation „Mythos Lolita“. In dem Fernsehfilm „Bin ich sexy?“ lässt Regisseurin Katinka Feistl die Zuschauer die turbulente Geschichte der pummeligen Teenagerin Mareike erleben.
    Die 15-Jährige verfolgt ihren ehrgeizigen Plan, Model zu werden so selbstbewusst wie einfallsreich – bis eine erschütternde „nackte Tatsache“ sie aus der Bahn zu werfen droht. Auch in der Kunst bieten Nacktheit und Sexualität endlosen Stoff für Grenzüberschreitungen. Wer legt die Grenzen fest? Muss die Kunst sie achten? Oder ist es gerade Aufgabe der Künstler, diese Grenzen zu überschreiten? Die dreiteilige Dokumentationsreihe „Tabus, Sex und die Kunst“ gewährt Einblick in die Arbeit zeitgenössischer Künstler und lässt sie ihre Haltung zu Sexualität und Erotik an Beispielen eigener Werke erläutern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.05.2011ZDFkultur
  • Folge 5
    Deutsche TV-PremiereMo 30.05.2011ZDFkultur
  • Folge 6
    „Montage“ bietet montags ab 20:15 Uhr fast vierstündige Reisen in ferne Glaxien unseres Alltags und in unentdeckte Themenwelten an. Bei der Frage „Mann oder Frau“? fallen spontan Attribute ein, die scheinbar klar definieren, wer Mann und wer Frau ist. Prägnante sonore Bassstimme, breite Schultern, Waschbrettbauch, markante Gesichtszüge, ein Mehr an Körperbehaarung und zielgerichtetes bestimmendes Wesen? Also ein Mann. Sirenenhafte Stimme, figur-betonende Rundungen, weiche Gesichtszüge und ein sanftes Wesen? Also eine Frau! Stehen diese Attribute auch immer noch für gültige Geschlechtsdefinitionen, mit denen ein männlich/​weibliches Rollenverhalten einhergeht? Oder sind die Grenzen zwischen Mann und Frau fließender geworden? In „Frau Kuttner & Herr Kavka“ machen sich Sarah Kuttner und Markus Kavka auf zu einer Expedition in den Dschungel der geschlechtsspezifischen Stereotype.
    Darüber hinaus erweitert der Montage-Abend „Mann oder Frau?“ das Spektrum der eindeutigen Geschlechterzuordnung: Transgender – das dritte Geschlecht – biologisch Zwitter oder Hermaphrodit.
    Täglich kommt auf 2000 Neugeborene ein Kind mit uneindeutigen Geschlechtsmerkmalen – ein intersexuelles Kind. Für ihre Dokumentation „Gender X“ war die Autorin Julia Ostertag mehr als ein halbes Jahr lang mit der Kamera in Berliner Clubs unterwegs und hat ihre Begegnungen mit Tunten, Drag Queens und Transvestiten-Persönlichkeiten dokumentiert. Ihr Film ist eine Porträtsammlung unterschiedlicher Charaktere, die äußerlich weder Frau noch Mann sind, zeitweilig oder dauerhaft ihre geschlechtliche Identität wechseln oder völlig neue Identitäten erfinden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.06.2011ZDFkultur
  • Folge 7
    Die Montags-„Montage“ lädt ein zu einem außergewöhnlichen Flussabenteuer: einen Abend lang auf „Mark Twains Mississippi“. Auf einem Floß folgen „Mister&Missis.Sippi“ Patricia Schäfer und Volker Strübing den Spuren Twains und tauchen ein in das Südstaaten-Leben. Nur 37 Quadratmeter Floß teilen sie sich tagsüber mit der gesamten Crew auf dem Weg von St. Louis nach New Orleans – Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit, Moskitos, Stürme, reichlich Schlamm und Alligatoren inklusive. An ihren Etappenzielen spüren sie der amerikanischen Geschichte nach und erleben den „American Way of Life“.
    St. Louis sei die „nördlichste südliche und die östlichste westliche Stadt der USA“, sagen die Bürger über ihre Stadt und versuchen so zu beschreiben, was die Stadt prägt. Von dort aus startete im 18. Jahrhundert die berühmte „Lewis und Clark Expedition“, um den weiten Westen zu erkunden. Auch Patricia Schäfer und Volker Strübing beginnen in St. Louis ihre Reise und lassen ihr Floß in den Mississippi gleiten. Auf der ersten Etappe nach Cairo erleben sie ihre Flusstaufe in Sturm und Regen, sammeln die ersten hundert Moskitostiche und Feuerholz für das abendliche Lager auf einsamen Sandbänken.
    Von Cairo sagen übrigens die Einwohner, die Stadt sei wie ein Cheeseburger: ungesund und frei von Nährwert, aber man steht eben total drauf. „Montage“ bietet montags ab 20:15 Uhr fast vierstündige Reisen in ferne Galaxien unseres Alltags und unentdeckte Themenwelten an. Als Reisebegleiter ist jeweils ein Moderator von ZDF.kultur mit an Bord, der den roten Faden in der Hand behält, aber gern auch mal vom Kurs abkommt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.06.2011ZDFkultur
  • Folge 8
    Worte sind mehr als nur ein paar Buchstaben, sie bewirken manchmal unglaubliche Dinge, schöne wie schreckliche. Sie lösen in uns Bilder, Wünsche und Erinnerungen aus. Worte können unsere Gefühle ausdrücken, Botschaften transportieren in der Liebe wie auch in der Politik. Worte können aber auch Menschen manipulieren, verletzen oder sogar töten. In der Montage „Wortwechsel“ dreht sich einen Abend lang alles um die Macht der Worte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.06.2011ZDFkultur
  • Folge 9
    „Montage“ bietet montags ab 20:15 Uhr fast vierstündige Reisen in ferne Galaxien unseres Alltags und unentdeckte Themenwelten an. Als Reisebegleiter ist jeweils ein Moderator von ZDF.kultur mit an Bord, der den roten Faden in der Hand behält, aber gern auch mal vom Kurs abkommt. Straßen sind längst nicht nur Verkehrsadern. Sie sind auch Orte der Kunst oder des Protests. Die Absolventen der Street University in Berlin-Kreuzberg haben auf der Straße fürs Leben gelernt, für andere ist sie ein Zuhause. Günter Wallraff hat sich in den Obdachlosen Wolfgang verwandelt und mit versteckter Kamera den Alltag der Menschen eingefangen, die auf der Straße leben. Straßen sind Schauplätze von Roadmovies. Man kann auf ihnen aber auch zu Fuß Länder durchqueren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.06.2011ZDFkultur
  • Folge 10
    Montage“ bietet montags ab 20:15 Uhr fast vierstündige Reisen in ferne Galaxien unseres Alltags und unentdeckte Themenwelten an. Als Reisebegleiterin ist heute Moderatorin Nina Sonnenberg mit an Bord, die den roten Faden in der Hand behält, aber gern auch mal vom Kurs abkommt. Elektrizität war das Zauberwort des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Strom faszinierte, doch um ihn wurde auch Krieg geführt – zwischen Thomas Alva Edison und George Westinghouse, beide konkurrierten um die bessere Variante: Gleich – oder Wechselstrom. Strom erleuchtet, triumphiert über die Nacht, schafft Lichtparadiese, hat aber auch dunkle Seiten: Kunstlicht tötet Tiere, lässt Flora und Fauna verarmen, stört den Biorhythmus des Menschen.
    Andererseits: Fällt der Strom in einer deutschen Großstadt aus, kann dies zu Mord und Totschlag führen: „Leipzig ohne Saft“, ein spannender Krimi. Doch Spannung lässt sich steigern: Zehn Millionen Volt muss die Spannung betragen, damit sich ein Blitz zwischen Wolke und Erde entlädt – und schlägt ein Blitz in einen Menschen, fließen Ströme von mehreren tausend Ampere durch den Körper. Pure Entspannung dagegen kann ein Leben auf einer kleinen Alpe im Kleinwalsertal bedeuten – ganz ohne Strom und fließend Wasser. „Montage“ verspricht einen spannungsgeladenen Abend, der Licht ins Dunkel bringt und die Haare zu Berge stehen lässt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.07.2011ZDFkultur
  • Folge 11
    Deutsche TV-PremiereMo 12.09.2011ZDFkultur
  • Folge 12
    Der Rausch zeigt uns die Welt anders: schärfer, weicher, verzerrt, bunter, verlangsamt, schneller. Er bedeutet Glück, Angst, Auflösung und Konzentration. Im Rausch fühlt sich der Mensch manchmal dem „Göttlichen“ nah – der Rausch ist gefährlich. Er macht süchtig. Der Montageabend versammelt Räusche und das, was sie verursacht. Drogen, Sex und Verbrechen sind im allgemeinen uns Menschen vorbehalten? Sünden kommen in freier Natur nicht vor? Von wegen, John Downers „Akte N – Im Rausch der Sinne“ räumt mit diesem weit verbreiteten Irrtum auf. Katzen zum Beispiel können sich nach dem Verzehr ihrer „Lieblingskräuter“ schon mal äußerst seltsam benehmen.
    Sie veranstalten regelrechte Drogengelage. Ähnlich geht es Bienen nach dem Konsum von Alkohol oder Rentieren, wenn sie zu ausgiebig an Fliegenpilzen geknabbert haben. In atemberaubenden Aufnahmen und mit Hilfe eindrucksvoller Tricktechnik zeigt Englands Tierfilmer Nummer eins die Tierwelt von ihrer lustigen und seltsamen Seite. Einfallsreiche und gekonnt eingefangene Tierbilder, lassen den Zuschauer aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen. Ein besonders liebevoller Blick auf unsere tierischen Mitbewohner und gleichzeitig ein Tierfilm der Extraklasse. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.09.2011ZDFkultur
  • Folge 13
    Die Montags-Montage ist einen Abend lang unterwegs in eiskalten Gewässern. Auf einem Inspektionsschiff erleben die beiden Berliner Schriftsteller Kirsten Fuchs und Volker Strübing arktische Abenteuer und ZDF-Korrespondent Klaus-Peter Siegloch fährt mit einem Eisbrecher durch die erstmals eisfreie Nordwest-Passage. Die fantastische Reise beginnt. In Dänemark startet die 30 Meter lange „Arctic Janus“. An Bord sind die beiden Schriftsteller Kirsten Fuchs und Volker Strübing. Erstes Ziel ist der Offshorewindpark Horns Rev und die Beantwortung der Frage, woher eigentlich die Energie kommt, die die Windräder antreibt.
    Doch zuvor werden die Landratten kielgeholt und seewetterfest gemacht. Von den erneuerbaren Energien kämpft sich die „Arctic Janus“ dann durch atlantischen Sturm und Regen bis zu den Färöer Inseln. Dort erwarten Fuchs und Strübing seemännische Familienanekdoten, eine glückliche Großfamilie aus 45 000 Forellen und die Suche nach einem Fischfarm-Gegner. „Montage“ bietet montags ab 20:15 Uhr fast vierstündige Reisen in ferne Galaxien unseres Alltags und unentdeckte Themenwelten an. Als Reisebegleiter ist jeweils ein Moderator von ZDFkultur mit an Bord, der den roten Faden in der Hand behält, aber gern auch mal vom Kurs abkommt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.10.2011ZDFkultur
  • Folge 14
    Alles strebt vorwärts: Und doch: Der Mensch kann rückwärts gehen, mit etwas Mühe sogar rückwärts sprechen. Und mit Anti-Aging-Mitteln stemmen sich manche mit Chemie gegen den biologischen Vorwärtsprozess von jung zu alt. Nostalgiker finden im Rückblick: „Früher war alles besser.“ Vor allem Mode, Design und Musik, antworten Retro-Freaks. Für Archäologen, Urknall-Forscher oder die Polizei ist Erinnern und Rekonstruieren hingegen nicht romantische Verklärung, sondern Aufklärung: In vielen kleinen Rückwärtsschritten versuchen etwa Kriminalisten Tatabläufe zurückzuverfolgen. „Montage“ zeigt einen ganzen Abend im Rückwärtsgang. München im olympischen Fieber. Bastian hat mit Katharina Krach. Bei einem Spaziergang spricht ihn Biggi an. Bastian ist nicht sonderlich entzückt von dieser neuen Bekanntschaft, aber Biggis Bewunderung tut ihm gut. Sie spielen „Olympische Spiele“ und Biggi erfindet die Disziplin „Rückwärtslauf“. Bastian ist Favorit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.11.2011ZDFkultur

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