Mit Blasmusik durch Bayern Folge 18a: Von Niederbayern in die Hallertau (1)
Folge 18a
Von Niederbayern in die Hallertau (1)
Folge 18a (45 Min.)
Bild: BR/Inmotion AG
Die Blasmusik ist unüberhörbar in Bayern, denn hier gibt es wohl kaum einen Ort ohne Blaskapelle und rund 120.000 Aktive, die alle erdenklichen Stilrichtungen bieten. Moderator Georg Ried, der sich in der Blasmusikszene bestens auskennt, besucht sie auf seinen musikalischen Touren durch Bayern und bietet dabei nicht nur gute Musik, sondern stellt auch Land, Leute und Kultur vor. Diesmal fährt er von Niederbayern in die Hallertau. Der Auftakt kommt von den Musikatzen, einem jungen, erfolgreichen Ensemble, das im Freilichtmuseum Massing nicht nur schwungvoll aufspielt, sondern sich mit Schorsch Ried auch beim Kegelspiel misst. In Haidlfing ist sein BR-Kollege Dominik Glöbl aufgewachsen, der beim Ensemble die Schlenkerer Trompete spielt. Er ist gern gesehener Gast beim deutsch-italienischen Wirt, der die Moderatoren auch in seine Küchengeheimnisse einweiht. Dann wird es königlich-bayerisch: König Ludwig I. ist die imposante Befreiungshalle bei Kelheim zu verdanken, wo das Blechbläser-Quintett Harmonic Brass mit Mozart und Beethoven
„erst-klassik“ aufwartet. Weltenburg bietet auch leiblichen Genuss. Im Biergarten der Klosterschenke spielt die Kapelle Kaiserschmarrn auf und bekommt natürlich auch einen serviert. Der Kuchlbauer in Abensberg ist nicht nur stolz auf seine Weißbier-Brauerei, sondern auch auf den fantasievollen Turm, den der Künstler Friedensreich Hundertwasser entworfen hat. Dort tritt das bayerische Original Helmut Schranner mit seinen Holledauer Musikanten auf. Durch die Hopfengärten der Holledau oder Hallertau lässt sich Georg Ried von der Hopfen-Botschafterin Daniela Blomoser führen, die Holledauer Hopfareißer bieten dazu den passenden Namen. In dieser Gegend ist auch die Familie Eberwein mit den weithin bekannten Dellnhauser Musikanten zu Hause, deren Geschichte mit dem legendären Gstanzl-Sänger Roider Jackl verbunden ist. Zum Abschluss gibt’s Schabernack auf dem Nährber, so heißt der Hügel, auf dem das Bräustüberl von Weihenstephan steht. Das sich damit rühmt, den Obatztn erfunden zu haben. (Text: BR Fernsehen)
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