Die Samen Schwedens haben einen historischen Sieg errungen. Künftig bestimmen sie, wer auf ihrem Land jagen und fischen darf. Die Ureinwohner des Nordens – früher verächtlich Lappen genannt und heute Samen – haben selten etwas zu feiern. Das Nomadenvolk des Nordens zog immer den Kürzeren, wenn auf seinem Land Straßen, Bergwerke oder Windräder gebaut
wurden. Zumal die Samen sich für Grenzen und Eigentum nicht groß interessierten. Das einzige, was für sie wirklich zählte, war und ist das Wohlergehen ihrer Rentiere, von denen es in Schweden etwa 300.000 gibt. Es sieht so aus, als ob die Rentiere und ihre Besitzer künftig in wichtigen Gebieten Lapplands Vorfahrt haben. (Text: Phoenix)