Mehrere 1.000 Eisberge treiben jedes Jahr von Januar bis Mai durch den Nordatlantik. Für die Schifffahrt sind sie eine der größten Bedrohungen überhaupt. Mit Satelliten, Überwachungsflugzeugen und Eisbrechern ist die „International Ice Patrol“ rund um die Uhr im Einsatz, um die Wasserwege freizuhalten und die exakten Positionen der Eisberge zu bestimmen. Denn nur so können Frachter oder Passagierschiffe rechtzeitig gewarnt werden und ihren Kurs ändern. Nur der kleinste Teil eines Eisbergs ist sichtbar, etwa 85 Prozent sind unter der Wasseroberfläche verborgen. Das
macht die Eisgiganten für die Schifffahrt so unberechenbar. Erst neueste Sonartechniken an Bord ermöglichen die rechtzeitige Warnung vor Zusammenstößen. Befindet sich ein Eisberg etwa auf Kollisionskurs mit einer Bohrinsel, gilt für die Männer der Ice Patrol die höchste Alarmstufe. Dann versuchen sie, den Koloss mit Eisbrechern oder Schleppern auf einen neuen Kurs ziehen. Ist das Profil des Eisbergs aber so ungünstig, dass kein Stahlseil an ihm befestigt werden kann, helfen nur noch große Wasserkanonen, die ihn vor dem Aufprall zum Schmelzen bringen sollen. (Text: Kabel 1)
Deutsche TV-PremiereDo. 17.03.2005Kabel 1
Sendetermine
Do. 17.03.2005 NEU
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