mal ehrlich … Staffel 1, Folge 10: Bedeutet Hartz IV Armut?
Staffel 1, Folge 10
10. Bedeutet Hartz IV Armut?
Staffel 1, Folge 10
Mehr als vier Millionen Menschen in Deutschland beziehen „Arbeitslosengeld 2“, besser bekannt als „Hartz IV“. Und nicht wenige fürchten den rasanten Abstieg von der Beschäftigung in die Arbeitslosigkeit und in „Hartz IV“. Welche Probleme, aber auch welche Chancen sich aus „Hartz IV“ ergeben, darüber diskutiert Moderator Florian Weber mit seinen Gästen in der Alten Feuerwache Mannheim am Mittwoch, 6. Juni, ab 22 Uhr beim Bürgertalk „mal ehrlich …“ im SWR Fernsehen. 2005 von SPD und Grünen eingeführt, sollte „Hartz IV“ den Sozialstaat moderner und gerechter machen. Doch auch nach 13 Jahren polarisiert diese Reform weiter. Schon an der Frage, ob Menschen vom aktuellen „Hartz-IV“-Satz leben können, scheiden sich die Geister. Jens Spahn, heute
Gesundheitsminister, provozierte mit der Aussage, mit „Hartz IV“ habe „jeder das, was er zum Leben braucht“. Bedeutet Hartz IV die Endstation? Wie aber ist die Lebensqualität mit dieser Art der Unterstützung? Bedeutet „Hartz IV“ Endstation oder kann es auch eine neue Startposition sein? Diesen und weiteren Fragen geht Moderator Florian Weber in der „mal ehrlich …“-Ausgabe vom 6. Juni 2018 nach. Er spricht mit Menschen, die das „Arbeitslosengeld 2“ beziehen, aber auch mit denjenigen, für die es eine Chance für ein besseres Leben war. Mit den Bürgerinnen und Bürgern sprechen die Politiker Sven Teuber, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, und Heidi Scharf, Vorsitzende der Partei Die Linke in Baden-Württemberg sowie der Experte Professor Stefan Sell, Sozialwissenschaftler aus Koblenz. (Text: SWR)