Magische Ostern Folge 8: Zwischen Gletschereis und Kirschblüten im Sellraintal
Folge 8
8. Zwischen Gletschereis und Kirschblüten im Sellraintal
Folge 8
Ostergrab in Kirche St. Sigmund in Sellrain.
Bild: ORF III
Auch wenn die Gipfel im Tiroler Sellraintal noch weiß schimmern, ist im Tal schon Frühling und Ostern eingekehrt. Die steilen Hänge strahlen in der Frühlingssonne. Die vielen Obst- und vor allem Kirschbäume nutzen die kraftvolle Sonne, um ihre Knospen zu öffnen. So bringen nicht nur die weißen Gipfel, sondern auch die weißen Baumblüten das Sellraintal zum Leuchten. Die Sellrainer Kirschen sind eine Besonderheit in Tirol, denn allzu oft gelingt es Kirschbäumen nicht, in den kargen Tiroler Alpentälern Fuß zu fassen. Einige der Kirschbäume sind mehr als hundert Jahre alt. Oftmals waren die Kirschen das einzige Obst, welches im Sommer seinen Weg in die Küche fand. Ostern
im Sellraintal: Das heißt das Öffnen des Ostergrabes in St. Sigmund, das Aufstellen der Osterkrippe in Sellrain, beschauliche Osterprozessionen, strahlende Kinderaugen, die sich schon auf ein Stück Schwarzwälder Kirsch Torte freuen und die bunten Ostereier mit schönen Kratzmustern. Der Weihkorb steht im Zentrum der Osterjause. Sorgfältig mit lokalen Spezialitäten gefüllt, wie ein Osterbutterlamm, Speck und einen Osterzopf, wartet er in der Kirche auf die Osterweihe. Im Sellraintal Ostern zu feiern ist ein buntes Frühlingsfest, bei dem sich Tradition und Moderne finden. Ein gutes Osteressen mit Lamm- oder Hasenbraten lässt an den Feiertagen keine Wünsche mehr offen. (Text: 3sat)
Deutsche TV-PremiereSo. 27.03.20163satOriginal-TV-PremiereSo. 20.03.2016ORF 2