In der Auftaktsendung der neuen Staffel von „Lebensretter“ rekonstruiert Sven Voss die Unwetterereignisse zwischen Querfurt und Stadtroda im Mai 2017. Vor einem Jahr zogen mehrere extreme Unwetterfronten – sogenannte Superzellen – über Mitteldeutschland hinweg. In einigen Gemeinden im Süden Sachsen-Anhalts und im Norden Thüringens sorgten sie für starke Überschwemmungen. Schlammlawinen fluteten Orte wie Barnstädt und Langeneichstädt im Saalekreis, verwüsteten Grundstücke und rissen Fahrzeuge mit. In Nemsdorf-Göhrendorf im Saalekreis wurden die Gäste einer Geburtstagsfeier über Stunden von den Wassermassen in einer Gaststätte eingeschlossen. Die Kameraden der Feuerwehr
Obhausen berichten in „Lebensretter“, wie sie die Partygäste mit einem Radlader befreit haben. Bei Stadtroda rutschte ein Hang ab, Schlamm und Steine gerieten auf die Bahnschienen, ein Zug entgleiste. Die Kameraden der Feuerwehr Stadtroda erzählen in der Sendung, wie sie die Bahn unter schwierigen Bedingungen evakuierten. In der nächsten Folge am 3. Mai berichtet „Lebensretter“ über die Rettungsarbeiten nach einem Zugunglück am Bahnhof Leipzig-Neuwiederitzsch im Jahr 1983. Der Fehler eines Fahrdienstleiters sorgte für ein schweres Unglück mit sechs Toten. Am 17. Mai, nach Himmelfahrt, wird die Staffel mit weiteren sechs Folgen bis Mitte Juni fortgesetzt. (Text: mdr)