Lebenslinien

1892: Augustine, genannt Gusti, tritt in Wien eine Stelle als Dienstmädchen an. Die von ihrem Mann vernachlässigte Helene macht sie zur Vertrauten ihrer einsamen Stunden. Ihr Mann Leopold besitzt eine Kunstschlosserei, wo er Sozialist Martin arbeitet. Martin und Gusti verlieben sich und wollen heiraten. Aber dazu reicht ihr Einkommen nicht aus. Da macht ihr Leopold ein Angebot … (Text: ORF)

Marianne wohnt während des Ersten Weltkriegs mit der kleinen Liese am Stadtrand und arbeitet in einer Metallfirma. Als nach Kriegsende mit den Soldaten auch ihr Mann Karl heimkehrt, bestimmen Versorgungsnot und Arbeitslosigkeit den Alltag. Als Arbeiterrätin nimmt Marianne einen hoffnungslosen Kampf um die Arbeitsplätze auf. Sie verläßt schließlich entmutigt die Fabrik und ihren Mann … (Text: ORF)

Mariannes Tochter Elisabeth arbeitet in einem öffentlichen Bad. In dieser Zeit des politischen Umbruchs und der materiellen Not versucht sie zusammen mit Dolly in Tanzcafes Ablenkung zu finden. Die Machtübernahme der Nazis geht an Elisabeth nicht spurlos vorbei; ihr Leben wird von der neuen politischen Situation geprägt. Elisabeth wird um ein paar bittere Erfahrungen reicher … (Text: ORF)