Leben mit Vulkanen Folge 26: Mexiko: Das Geheimnis des Popocatépetl
Folge 26
26. Mexiko: Das Geheimnis des Popocatépetl(Mexique, les secrets du Popocatepetl)
Folge 26 (25 Min.)
In Mexiko versuchen die Menschen seit jeher, den Vulkan Popocatépetl zu verstehen. Mexiko-Stadt liegt im unmittelbaren Einzugsbereich des Feuerriesen. Der Popocatépetl erhebt sich 70 Kilometer südöstlich der Hauptstadt. Mit über 5.400 Metern ist er der zweithöchste Gipfel des Landes. Popocatepétl bedeutet „rauchender Berg“ – die Aschewolke, die permanent aus dem Krater steigt, ist ein deutlicher Hinweis auf seine vulkanische Aktivität. Vulkanologen bemühen sich zu verstehen, welche Prozesse in diesem Berg vor sich gehen, um einen Ausbruch vorhersagen und damit eine Katastrophe verhindern zu können. Die Gasemissionen sind ein sehr wichtiges Indiz. Angesichts des hohen Eruptionsrisikos setzen Forscherinnen und Forscher
die neueste Technik zur Beobachtung seiner Aktivität ein. Aber schon lange vor der modernen Wissenschaft übte der Vulkan Einfluss auf das Schicksal der Menschen am Fuße des Popocatépetl aus. Unter der prähistorischen Ruinenmetropole Teotihuacán, die nach einem größeren Ausbruch entstand, erforscht Arnaud Guérin zusammen mit einem Archäologen einen geheimnisvollen Tunnel, auf dessen Boden Werkzeuge aus wertvollem Vulkanglas gefunden wurden. Die Menschen, die diese Gegend bewohnen, haben auch heute noch eine starke spirituelle Bindung zu dem alles beherrschenden Berg. Ob Wissenschaft oder (Aber-)Glaube: Die Mexikaner versuchen mit allen Mitteln, die Botschaften des Popocatépetl zu entschlüsseln. (Text: arte)
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