Länder – Menschen – Abenteuer Ostpreußens Norden (1): Von Königsberg bis zur Memel
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Ostpreußens Norden (1): Von Königsberg bis zur Memel
Ostpreußens Norden: Das ist jener Teil des ehemaligen deutschen Ostpreußens, der seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges zu Russland gehört und Kaliningradskaja Oblast heißt. An die deutsche Zeit erinnert an manchen Orten der rote Backstein. Wahrzeichen Königsbergs, Krönungsstadt der preußischen Könige, ist der imposante Dom. Deutsche Orgelbauern bauen eine Doppelorgel ein – die größte in Russland. Auf dem Areal des einstigen Schlosses sind heute russische Archäologen beschäftigt. An der Immanuel-Kant-Universität erläutert eine Philosophie-Professorin die Bedeutung Kants für moderne Gesellschaften. In Rauschen, heute Swetlogorsk, einst mondäner Badeort an der
Samlandküste, stellt die Sendung den Besitzer eines Bernsteingeschäftes und den Künstler vor, der die gigantische Sonnenuhr auf der Promenade geschaffen hat. In Rossitten auf der Kurischen Nehrung befindet sich noch immer die 1901 gegründete Vogelwarte. Die Kurische Nehrung wird durch das Haff vom Festland getrennt. Dort, in Gilge, erzählt eine Russlanddeutsche von deutschen Besuchern auf der Suche nach den eigenen Wurzeln. Die Elchniederung hoch oben im Norden des Kaliningrader Gebietes war das beliebteste Jagdrevier Kaiser Wilhelms II. Dem inmitten unberührter Natur gelegenen kaiserlichen Jagdhaus Pait will ein Mann aus Berlin zu neuer Blüte verhelfen. (Text: ARD-alpha)