Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Kunsthändler“ startete am 06.05.2018 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1
    Die Welt des Kunsthandels ist eine wenig transparente Welt: Gemälde werden für über Hundert Millionen Dollar verkauft, obwohl der Materialwert von Farbe, Leinwand und Keilrahmen selbst nur wenige Dollar ausmacht. Die ARTE-Reihe „Kunsthändler“ wirft einen Blick hinter die Kulissen des schillernden Kunstbetriebs. Von Berlin, Paris, Basel, London bis Hongkong – über ein Jahr hat die Filmemacherin und Kunsthistorikerin Grit Lederer Händler und Galeristen begleitet.
    Einer von ihnen ist Gerd Harry Lybke. Er versteht sich eher als Galerist denn als Kunsthändler, da er Künstler von Beginn ihrer Karriere an begleitet und aufbaut. Gerd Harry Lybke betrieb bereits eine private Galerie in Leipzig zu DDR-Zeiten, als darauf noch Gefängnis stand: Private Galerien waren zu DDR-Zeiten verboten. In persönlichen Worten erzählt der mutige Sachse, was es vor dem Mauerfall 1989 bedeutete eine Galerie zu betreiben und welche raffinierten Taktiken er anwendete, um Künstlern, die nicht vom Staat gewollt waren, eine Ausstellungsmöglichkeit zu bieten.
    Die Galerie „Eigen + Art“ Gerd Harry Lybkes ist heute renommiert und nimmt an den wichtigsten Kunstmessen in Basel, Paris und London teil. Bekannt ist das Programm der Galerie für die Künstler der Leipziger Schule, wie etwa für Maler wie Neo Rauch. Dessen Werke erzielen heute Millionensummen. In offenen Worten beschreibt Gerd Harry Lybke, wie Preise auf dem Kunstmarkt generiert werden und welcher Vorarbeit es von Seiten des Galeristen bedarf, einen Künstler am Markt zu etablieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.05.2018arte
  • Staffel 1, Folge 2
    Die Welt des Kunsthandels ist eine wenig transparente Welt: Gemälde werden für über Hundert Millionen Dollar verkauft, obwohl der Materialwert von Farbe, Leinwand und Keilrahmen selbst nur wenige Dollar ausmacht. Wie entstehen diese Preise? Und wer sind die Menschen, die dahinter stecken? Die ARTE-Reihe wirft einen Blick hinter die Kulissen des schillernden Kunstbetriebs. Von Berlin, Paris, Basel, London bis Hongkong – ein Jahr hat die Filmemacherin und Kunsthistorikerin Grit Lederer Händler und Galeristen begleitet.
    Einer von ihnen hat den Kunstmarkt um 1900 ganz wesentlich geprägt: Paul Cassirer. Der Sohn aus einer vermögenden jüdischen Familie gründete damals die wichtigste Galerie für zeitgenössische Kunst in Europa. Als Pionier etablierte Paul Cassirer die Impressionisten in Berlin, in einer Zeit, als diese Malerei noch von Kaiser Wilhelm II. als „Rinnstein-Kunst“ bezeichnet wurde. Edouard Manets „Frühstück im Grünen“ (Le déjeuner sur l’herbe) oder Vincent van Goghs „Sonnenblumen“ (1888) – heute Ikonen der Moderne – gingen durch die Hände von Paul Cassirer.
    Wie stemmte der Kunsthändler 1914 eine Ausstellung mit 150 Werken von Vincent van Gogh? Die Autoren und Verleger Walter Feilchenfeldt, dessen Vater einst der Geschäftspartner von Paul Cassirer war, und Bernhard Echte geben Auskunft. Sie haben mehrere Bände zu Cassirers Berliner Kunstsalon zwischen 1901 und 1914 herausgegeben. Giovanna Bertazzoni, die Chefin für Moderne beim Auktionshaus Christie’s London, wiederum erläutert, wie heute die hohen Verkaufspreise für diese gefragten Werke der Impressionisten entstehen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.05.2018arte
  • Staffel 1, Folge 3 (26 Min.)
    Die Welt des Kunsthandels ist eine wenig transparente Welt: Gemälde werden für über Hundert Millionen Dollar verkauft, obwohl der Materialwert von Farbe, Leinwand und Keilrahmen selbst nur wenige Dollar ausmacht. Wie entstehen diese Preise? Und wer sind die Menschen, die dahinterstecken?
    Einer von ihnen ist Larry Gagosian. Der US-Amerikaner gilt zur Zeit als der mächtigste und einflussreichste Kunsthändler weltweit. Er betreibt über ein Dutzend Galerien, unter anderem in New York, Los Angeles, Paris, Athen und Hongkong. Larry Gagosian macht mit Kunst einen geschätzten Jahresumsatz von einer Milliarde US-Dollar. Das ARTE-Team besucht Larry Gagosian in seiner Galerie in New York. Ausführlich beschreibt er, was es für ihn bedeutet, mit einem der teuersten lebenden Künstler weltweit, mit Jeff Koons, zusammenzuarbeiten. Die Kamera begleitet ihn bei einer von ihm mitfinanzierten Präsentation eines Kunstwerks von Jeff Koons am Rockefeller Center in New York.
    Die blumenbesetzte Variante des „Split-Rockers“ von Jeff Koons war ein Publikumsmagnet im Zentrum der Kunstmetropole New York. Die Sendung dokumentiert außerdem die jüngsten Messeauftritte der Galerie von Larry Gagosian auf der „Art Basel“ in Hongkong sowie auf der FIAC in Paris. International renommierte Kunstkritiker und Kunsthändler-Kollegen sowie Sammler erläutern ihre Einschätzung der am Kunstmarkt führenden Galerie des 1945 in Los Angeles geborenen Larry Gagosian, der einst als Posterverkäufer begann. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.05.2018arte

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