Leben man, um zu arbeiten, oder arbeitet man, um zu leben? Schon immer hat die Arbeit das Selbstverständnis und das Selbstwertgefühl des Menschen geprägt, doch jede Epoche maß ihr eine unterschiedliche Bedeutung bei. Während in der Antike körperliche Arbeit noch als Ausdruck von Abhängigkeit und Unfreiheit galt, markierte die Christianisierung das Ende dieser Entwicklung. Kaufleute und in Zünften organisierte Handwerker sorgten für wirtschaftlichen Aufschwung und Wachstum der Städte. Arbeit wurde zum Kern menschlicher Selbstverwirklichung. Im Zuge
der industriellen Revolution gelten Achtung und Respekt den Maschinen und ihrem Takt, dem sich die Menschen unterordnen müssen. Es entstehen Gewerkschaften, Arbeitslosen- und Rentenversicherung, kurzum unser soziales Netz. Heute steht genau dieses auf dem Prüfstand. Vorbei sind lebenslange berufliche Laufbahnen und Bindungen an bestimmte Orte, Aufgaben oder Menschen. Wer arbeiten möchte, muss diesem Ziel seine gesamte Lebensplanung widmen. Ist es unter diesen Bedingungen noch möglich, sich selbst unabhängig von seiner Arbeit wertzuschätzen? (Text: SWR)
Deutsche TV-PremiereDi. 10.04.2007BR-alpha
Sendetermine
Di. 04.09.2018
09:30–10:00
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Mo. 07.11.2016
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Fr. 25.07.2014
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Mo. 11.11.2013
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Fr. 08.11.2013
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Sa. 25.08.2012
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Fr. 24.08.2012
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Di. 10.04.2007 NEU
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