Staffel 1, Folge 1–4

Staffel 1 von „Künstlerinnen“ startete am 05.03.2017 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1 (26 Min.)
    In dieser Folge der vierteiligen Reihe „Künstlerinnen kuratieren“ entwickelt die US-amerikanische Künstlerin Kiki Smith eine virtuelle Ausstellung mit Werken anderer Künstlerinnen. Kiki Smith zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart. Seit den frühen 80er Jahren wurden ihre Werke in mehr als 25 Einzelausstellungen weltweit gezeigt. Ihr Oeuvre umfasst eine unendliche Bandbreite von Arbeiten wie Skulpturen, Druckgrafiken, Zeichnungen, Installationen und Textilarbeiten. In immer wieder neuen Materialien wie Bronze, Glas, Papier, Wachs, Gips erschafft sie ihr ständig wachsendes eigenes Universum. Ausgehend vom menschlichen Körper, der in ihren frühen Arbeiten im Zentrum stand, hat sich das Spektrum ihrer Aufmerksamkeit ständig erweitert.
    Die Grenzen von Mensch, Natur und Tierwelt sind oft fließend. In ihrer virtuellen Ausstellung stellt Kiki Smith Arbeiten von elf Künstlerinnen vor, die sich mit dem Thema Natur und den Darstellungsmöglichkeiten von Natur beschäftigen: Magdalena Abakanowicz, Ursula von Rydingsvard, Lee Bontecou, Pat Steir, Marisol Escobar, Roni Horn, Geneviève Cadieux, Seton Smith, Adelle Lutz, Frida Kahlo und Valerie Hammond. Vorbild für ihr virtuelles Modell ist die Museumsinsel Hombroich, die weltweit zu den Lieblingsorten von Kiki Smith zählt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.03.2017arte
  • Staffel 1, Folge 2 (26 Min.)
    Ihr Medium ist Sprache. Seit mehr als 30 Jahren steht ihr Name in der Kunstwelt für eine Konzeptkunst, die unsere Wahrnehmung und Beeinflussung durch Medien und Politik infrage stellt. Ihre Arbeiten sind in allen großen Museen der Welt zu finden, die Wurzeln ihres Schaffens liegen im öffentlichen Raum. Jenny Holzers Markenzeichen sind LED-Leuchtschriftbänder, die man aus der Werbung kennt. Die einst für politische Propaganda entwickelten Textträger, die durch ihr hektisches Flimmern und Blinken Passanten auf der Straße einfangen und beeinflussen sollten, wurden von ihr bereits Anfang der 80er Jahre zweckentfremdet. Mit ihren eigenen Textbotschaften ertappt, provoziert und verwirrt sie ihr Publikum dort, wo niemand Kunst erwartet: auf der Straße.
    In ihrer virtuellen Ausstellung möchte Jenny Holzer vor allem die große Vielfalt von Künstlerinnen und das breite Spektrum ihres Schaffens vorstellen. In einem rasanten Bilderrausch präsentiert sie Werke von insgesamt 24 Künstlerinnen auf LED-Wänden in einem virtuellen Raum von Rosa Bonheur bis Rosemarie Trockel, Lee Lozano oder Yayoi Kusama. Wie in ihren eigenen Arbeiten will sie ihre Zuschauer mit einer Flut von Informationen und Bildern einfangen und überwältigen. Die Präsentation soll aggressiv und nicht schön sein. „This is not a pretty lady show“, sagt Jenny Holzer. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.03.2017arte
  • Staffel 1, Folge 3 (26 Min.)
    Katharina Grosse ist eine der erfolgreichsten Malerinnen Deutschlands. Ihre großformatigen, ungegenständlichen Arbeiten sprengen die Grenzen zwischen Malerei, Skulptur und Installation. Mit ihren Sprayarbeiten verwandelt sie Innen- und Außenräume in komplexe Farbräume. Ihr Werk liefert einen neuen Ansatz für das, was Malerei sein kann: ein unbegrenztes Feld von Möglichkeiten. In ihrer virtuellen Ausstellung stellt Katharina Grosse Künstlerinnen aus unterschiedlichen Kulturkreisen vor: Lieblingskünstlerinnen wie Isa Genzken, Maria Lassnig und Valie Export, Neuentdeckungen wie die lange in Vergessenheit geratene Georgiana Houghton oder die Aborigine-Künstlerin Emily Kame Kngwarreye sowie jüngere Künstlerinnen wie Pamela Rosenkranz, Camille Henrot, Wangechi Mutu und die Neuseeländerin Judy Millar. Die Dokumentation begleitet den Entstehungsprozess der Ausstellung und liefert Informationen über die vorgestellten Künstlerinnen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.03.2017arte
  • Staffel 1, Folge 4 (26 Min.)
    In dieser Folge der vierteiligen Serie „Künstlerinnen“ entwickelt die französische Künstlerin Annette Messager eine virtuelle Ausstellung mit Werken anderer Künstlerinnen. Eine Geschichte der Kunst wird aus Frauenperspektive dargestellt. Eine Künstlerin kuratiert andere. Annette Messager hat Werke von Eva Hesse, Lynda Benglis, Alina Szapocznikow, Elika Hedayat und Emma Dusong ausgewählt, deren Leben und Werk in dieser Dokumentation beleuchtet werden. Annette Messager zählt zu den wichtigsten Künstlerinnen Frankreichs. 2005 wurde sie in Venedig mit dem Goldenen Löwen für den besten Länderpavillon ausgezeichnet.
    Bekannt wurde sie Anfang der 70er Jahre durch ihre Assemblagen, in denen sie sich vor allem mit dem Rollenbild der Frau auseinandersetzte. Ihr Nachname ist Programm. Die „Botin“ wählt für ihre Nachrichten, die sie in die Welt schickt, unterschiedliche Arbeitsformen und vielfältige Materialien. Ihre oft düster und beängstigend wirkenden Installationen basieren häufig auf traditionell weiblichen Tätigkeiten wie Sticken, Stricken oder Nähen sowie Materialien wie Wolle, Schnüre, Stofftiere und Puppen.
    Dabei knüpft sie an vertraute Sehgewohnheiten an und setzt Objekte und Fundstücke in einen neuen Kontext. In ihrem Pariser Atelier begleitet „Künstlerinnen“ den Entstehungsprozess einer virtuellen Ausstellung. Annette Messager stellt bekannte Künstlerinnen wie Eva Hesse und Lynda Benglis vor, deren Arbeiten ihr eigenes Werk inspiriert haben, aber auch in Vergessenheit geratene Künstlerinnen, wie die früh verstorbene Alina Szapocznikow. Am Ende der Dokumentation wird der Zuschauer mit einer „echten“ 3D-Ausstellung belohnt, in der die Werke der Künstlerinnen zum Leben erweckt werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.03.2017arte

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