Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    „Dieses Bild, der glutrote Himmel über Leipzig und die Toten auf der Straße, das vergesse ich nie.“ (Hildegard Gehbauer, Leipzig, Jg. 1930). Das Gesicht des Krieges, in seiner rücksichtslosesten und grausamsten Form, zeigt sich schon bald besonders jenen, die nicht am 18. Februar 1943 im Berliner Sportpalast in voller Begeisterung und Zustimmung applaudieren, als Josef Goebbels den „totalen Krieg“ propagiert. Gerade Kinder müssen in der Folgezeit Bilder und Begebenheiten sehen, welche die meisten von ihnen bis heute nicht vergessen können. „Das waren schon Dinge, die tüchtig in unsere Seele, als junge Menschen, eingegriffen haben“ (Klaus Höhnert, Potsdam, Jg. 1932). (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.04.2005MDR
  • Folge 2
    „Wir haben als Kind zum ersten Mal richtig die Leichen in den Straßen gesehen, die verkohlten und verbrannten Leichen. Es waren ja so viele Kinder und ältere Leute. So etwas Schlimmes. Ich vergesse solche Bilder nicht. Nie mehr. Aber ich muss damit leben. Das Leben geht weiter“ (Günter Klünder, Weimar, Jg. 1934). (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.04.2005MDR
  • Folge 3
    „Es hörte auf, dass wir nachts aus den Betten mussten und nicht mehr schlafen konnten wegen der Angriffe. Wir konnten endlich wieder durchschlafen. Und vor allen Dingen, was uns Kinder vielleicht am meisten interessierte – die Schule ging wieder los. Wenn auch unter erschwerten Bedingungen, es war ja kaum Kohle da, dass gefeuert werden konnte“, erinnert sich Günter Schauer, Jahrgang 1935, aus Leipzig. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.04.2005MDR

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