bisher 8 Folgen, Folge 1–8
1. Vom Aussterben bedroht: Das sind die seltensten Insekten der Schweiz
Folge 1Die seltene Grosse Sägeschrecke
Selten, schräg, gefrässig: Die Grosse Sägeschrecke ist so ziemlich der Horror für jede Heuschrecke, Grille oder sogar für Gottesanbeterinnen. Es ist mit bis zu elf Zentimetern die grösste Heuschrecke der Schweiz – und nicht nur das. Sie gehört zu den grössten und seltensten Insekten von ganz Mitteleuropa.
Wo finde ich die Grosse Sägeschrecke in der Schweiz?
In der Schweiz ist sie sehr selten geworden. Sie ist vom Aussterben bedroht und steht auf der Roten Liste ganz weit oben. Zu finden ist die Grosse Sägeschrecke nur noch an einigen, wenigen Orten in der Schweiz, zum Beispiel im Rheintal oder am Walliser Rhoneknie. Und auch dort ist es unglaublich schwierig, das Tier aufgrund seiner perfekten Tarnung zu finden.
So mancher Insektenfan blickt neidisch auf andere, die das Tier schon gefunden haben. Die Suche kann sehr heavy werden und benötigt häufig Stunden. Ein gutes Auge, viel Geduld, guter Umgang mit Hitze und etwas Glück braucht es zwingend.
Die Grosse Sägeschrecke braucht Gras- und Buschland mit viel Sonne. Orte also, die in der Schweiz gerne als Rebberge benutzt werden und dadurch häufig schon besetzt sind.
Was frisst die Grosse Sägeschrecke?
Im Lebensraum der Grossen Sägeschrecke braucht es ausserdem viele grosse Insekten zum Fressen. Die Grosse Sägeschrecke lauert ihrer Beute auf, schlägt blitzschnell zu und ergreift die Beutetiere mit ihren Vorderbeinen, die voller Dornen sind. Am liebsten wird zuerst der Kopf der Beute gefressen.
Wie pflanzt sich die Sägeschrecke fort?
Wer diese Tierart findet, stösst mit grosser Wahrscheinlichkeit nur auf Weibchen. Denn die Grosse Sägeschrecke braucht keinen Sex und keine Paarung, um sich fortzupflanzen. Macht vielleicht weniger Spass, ist aber sehr effizient. Eier legt das Weibchen übrigens mit einem riesigen, gefährlich aussehenden Stachel. Der kann drei bis vier Zentimeter lang sein. Schmerzen verursacht er für uns keine, da er nur zum Eierlegen da ist. Angst kann er einem aber dennoch machen.
Die Binden-Pelzbiene
Die Binden-Pelzbiene der Art Amegilla garrula verlangt einem Tierfilmer wirklich alles ab: Diese Biene scheint im Dauerstress zu sein und hält kaum eine Sekunde still, auch nicht auf der Suche nach Nektar und Pollen. Das Tier wirkt praktisch immer nervös und gestresst, gute Bilder davon zu machen ist eine Herkules-Aufgabe.
Was ist so besonders an der Binden-Pelzbiene?
Der einzige Moment, in dem Pelzbienen wirklich Pause machen und sich filmen lassen, ist im Schlaf. Dann beissen die Tiere in einen Zweig, putzen sich und schlafen so ein. Und das in den schrägsten Körperhaltungen, zum Beispiel kopfüber. Sie scheinen eine unglaubliche Körperspannung zu haben und können auch mit Wind supergut umgehen. Aber auch diese Tiere sind auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Ihr Lebensraum – steinige Böden zum Beispiel – werden weniger. Gleichzeitig sind sie grosse Fans von heissen Sommern, sie könnten von der Klimaerwärmung profitieren. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 06.06.2024 SRF zwei 2. Eichenprozessionsspinner und Ölkäfer: Die giftigsten Insekten der Schweiz
Folge 2Klein aber gefährlich:
Einige der Schweizer Insekten sind nicht so harmlos, wie sie aussehen. Einige Arten sondern bei Gefahr ein Nesselgift oder gar ein Reiz- oder Nervengift ab, das je nach Dosierung auch für den Menschen tödlich sein kann.
Die Raupen des Prozessionsspinners
Raupen von Prozessionsspinnern können teils heftige allergische Reaktionen und Entzündungen auslösen. Solche Raupen sollten auf keinen Fall berührt werden. In den letzten Jahren treten diese Raupen in der Schweiz häufiger auf, vor allem in den Kantonen Zürich, Schaffhausen und den beiden Basel. Gefährlich sind nicht nur die Raupen, sondern auch ihre Nester. Dort bleiben auch nach dem Schlüpfen Haare zurück, die noch bis zu zwölf Jahre gefährlich und giftig sein können.
Der Ölkäfer
Der Ölkäfer trägt gar ein Reiz- und Nervengift in sich, das bereits bei 10 bis 50 mg für den Menschen tödlich sein kann. Bei Gefahr oder Bedrohung sondern sie ein oranges Sekret ab, das wie Öl aussieht. Im Sekret befindet sich der Giftstoff «Cantharidin». In Deutschland wurden bereits Spielplätze gesperrt, nachdem Meldungen über die Käfer dort auftauchten. Der Kontakt mit dem giftigen Sekret löst Hautreizungen oder Blasen aus, die denen einer leichten oder mittleren Verbrennung ähneln. Wer in Berührung kommt mit dem Ölkäfer oder seinem giftigen Sekret, sollte danach unbedingt Kontakt mit Mund, Nase oder Augen vermeiden.
Das Gift als Mordwaffe
Ein Gegenmittel gegen den Giftstoff «Cantharidin» gibt es nicht. In der Antike wurde das Gift des Ölkäfers als Mordwaffe eingesetzt. Eine besondere Art – die Spanische Fliege – wurde und wird teils noch heute als Potenzmittel eingesetzt. Ein schmaler Grat, denn auch dieser Käfer hat «Cantharidin» in sich. Vom Einsatz als Potenzmittel raten Experten dringend ab. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 13.06.2024 SRF zwei 3. Wenn Spinnen zu Chamäleons werden und Bienen Regen voraussagen
Folge 3Was der Mensch als Schädling sieht, sehen mehrere Ameisenarten ganz anders: Sie treten als «Landwirte» auf und halten Blattläuse als Nutztiere, die sie sogar melken. Während die Blattläuse Pflanzen aussagen, geben sie eine süsse Flüssigkeit ab, den Honigtau. Um an den begehrten Saft zu kommen, trommeln die Ameisen mit ihren Fühlern unablässig auf die Körper der Blattläuse ein und stimulieren diese so sehr, den Honigtau abzugeben. Die Ameisen sind richtig scharf auf diese Flüssigkeit und angewiesen auf diese Art der Nahrung. Die Blattläuse werden aber nicht nur als Nutztiere gehalten, sondern geniessen im Gegenzug den Schutz der Ameisen: Diese verteidigen ihre Herde gegen Angreifer. Da reicht manchmal schon eine Drohgebärde in Form von weit geöffneten Mundwerkzeugen. Beide Insektenarten leben also in Symbiose miteinander und haben eine clevere Art entwickelt, voneinander zu profitieren.
Die Krabbenspinne macht das Chamäleon
Als Chamäleon unter den Schweizer Tierarten gelten manche Krabbenspinnen. Sie machen keine Spinnennetze, sondern lauern geduldig auf ihre Beute. Um nicht erkannt zu werden, ändern sie wie ein Chamäleon die eigene Farbe. Die «Veränderliche Krabbenspinne kann zwischen gelb, weiss und grüngelb hin und her wechseln. Die «Gehöckerte Krabbenspinne» kann zwischen rosa, gelb und weiss wechseln. So passen sich die Spinnen jeweils dem Untergrund an, auf dem sie sich befinden. Ganz so schnell wie ein Chamäleon ist die Krabbenspinne jedoch nicht: Sie braucht Stunden oder gar Tage, um die Farbe zu wechseln. Und – nur die Weibchen können diese clevere Taktik anwenden. Vermutlich deshalb, weil sie zur Eierproduktion mehr Nahrung benötigen und auf einen grösseren Erfolg beim Jagen angewiesen sind.
Die Kegelbiene sagt dir das Wetter voraus
Eine Wetter-App, um nicht verregnet zu werden, das braucht die Kegelbiene nicht. Sie spürt automatisch, wenn Wolken und Regen aufziehen. Die kleine Biene hat einen besonderen Sinn fürs Wetter und bringt sich vor dem Regen in Sicherheit. Das ist auch nötig, da sich Regentropfen für Fluginsekten anfühlen als würden Steine vom Himmel fallen. So sucht sich die Kegelbiene rechtzeitig einen kleinen Pflanzenstiel oder ein dünnes Blatt und beisst hinein. Freischwebend beginnt sie nun, sich mit allen Beinen zu putzen und sich quasi bettfertig zu machen. Kurz bevor der Regen einsetzt, ist die Biene bereit zum Schlafen und döst ein. Diese Taktik ist äusserst clever und hilft gleich mehrfach: So wird die Biene nicht vom Regen überrascht, sie kann während dem Schlafen Energie sparen und sie schützt sich vor Fressfeinden. Sobald ein anderes Tier ihren Schlafplatz hinaufklettert, beginnt der Pflanzenstiel zu zittern und die Biene wacht auf. Was clever tönt, sieht ausserdem süss aus. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 20.06.2024 SRF zwei 4. Warum Hummeln und Rosenkäfer für Garten und Natur nützlich sind
Folge 4Der Spinnenläufer
Spinnenläufer sind nicht gerade schöne Haustiere: viele und lange Beine, schnell unterwegs und so plötzlich wie sie auftauchen, verschwinden sie auch wieder. Dafür sind sie umso nützlicher. Sie fressen das, was der Mensch als Ungeziefer oder Lästlinge anschaut. Mücken zum Beispiel, oder Fliegen. Sogar Bettwanzen frisst der Spinnenläufer. Hinaus spedieren ist zudem anstrengend und kann schmerzhaft sein. Seine Beisszangen können die menschliche Haut durchdringen. Der Biss fühlt sich ähnlich an wie ein Wespenstich und kann im schlimmsten Fall auch eine Entzündung auslösen. Der Spinnenläufer hat übrigens eine Fähigkeit, die dem Menschen fehlt. Er kann abgetrennte Gliedmassen regenerieren. Das heisst: Wenn ein Bein abfällt, kann es Stück für Stück nachwachsen, sobald sich das Tier häutet.
Die Hummel
Hummeln sind nicht nur putzig zum Anschauen, wenn sie von Blüte zu Blüte fliegen mit ihrem dichten Fell. Diese Insekten sind auch wichtig und nützlich, wenn es um Lebensmittel geht. Hummeln können Nachtschattengewächse bestäuben, also beispielsweise Tomaten oder Kartoffeln. Die Pollensäcke dieser Pflanzen sind so gebaut, dass sie die Pollen nur hergeben, wenn heftig daran gerüttelt wird. Dafür beissen Hummeln in den Pollensack und bringen ihre Flugmuskeln auf Hochtouren. Der Fachbegriff dafür lautet «buzz polination». Wenn das passiert, ist ein relativ lautes Summen zu hören. Die Hummel bewegt dabei ihre Flügel nicht, sondern nur die Muskeln. So kommt sie an die für sie wichtigen Pollen heran und bestäubt die für Menschen nützlichen und wichtigen Pflanzen wie eben Tomaten oder Kartoffeln.
Der Rosenkäfer
Rosenkäfer fallen durch ihre kräftigen Farben auf, ein knalliges grün beispielsweise wie beim «Goldglänzenden Rosenkäfer», der häufig im Garten anzutreffen ist. Dort verrichtet er wichtige und nützliche Arbeit. Als Käfer in dem er Blüten bestäubt, vor allem aber als Larve – also als Engerling. Dieser ernährt sich von abgestorbenen Pflanzenteilen und scheidet danach Hummus aus. Da ein Rosenkäfer-Engerling mehrere Jahre zur Entwicklung braucht, ist er ein nützlicher Gartenhelfer und kein Schädling. Im Gegensatz zu den Junikäfern: Deren Engerlinge fressen noch lebendige Wurzeln und können grossen Schaden anrichten. Den Schädling vom Nützling zu unterscheiden ist für Gärtnerinnen und Gärtner wichtig und durchaus einfach: Der Engerling des Rosenkäfers – also des Nützlings – hat kaum sichtbare Beine und bewegt sich auf dem Rücken. Der Schädling hingegen, der Engerling des Junikäfers, hat gut sichtbare Beine und bewegt sich auf dem Bauch oder seitwärts. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 27.06.2024 SRF zwei 5. Zecken, Schaben und Co.: Die unzerstörbarsten Krabbeltiere der Schweiz
Folge 5Der Schneewurm
Der Schneewurm ist – korrekt bezeichnet – die Larve des Weichkäfers, der seinen Namen wegen seiner Resistenz gegen Kälte erhalten hat. Das Tier kann Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gut aushalten und muss das auch: Die Larve frisst von Herbst bis Frühling an Tagen, die nicht zu kalt sind, andere Kleinlebewesen, um bereit zu sein fürs Schlüpfen im Frühling. Der Schneewurm hält sogar mehrere Stunden im eiskalten Wasser aus und gilt als wahrer Überlebenskünstler, was Kälte angeht im Reich der Schweizer Insekten.
Die Schabe
Schaben sind dafür in anderen – eher morbiden – Bereichen wahre Überlebenskünstlerinnen. Einige Arten können 14 Tage ohne Nahrung sein, andere sogar bis zu 100 Tage. Die erstaunlichste Fähigkeit ist jedoch eine viel morbidere; ohne Kopf zu Überleben. Forscher haben Experimente mit verschiedenen Schaben gemacht und festgestellt, dass manche Schaben eine Woche ohne Kopf überleben können. Aktiv ist das Tier aber nach so vielen Tagen definitiv nicht mehr.
Die Zecke
Doch Spitzenreiterin in Sachen Überleben ist definitiv die Zecke. Kein Insekt, sondern ein Spinnentier. Bis zu drei Wochen lang kann eine Zecke unter Wasser und ohne Luft überleben. Einen Waschgang unter 60 Grad kann das Tier gut überleben. Ein Sturz aus dem zehnten Stock, auch kein Problem. Die Überlebenskünstlerin steckt das locker weg. Und in einem Punkt ist sie – verglichen mit allen anderen Schweizer Krabbeltieren – absolute Rekordhalterin; beim Hungern. Ganze neun Jahre ohne eine Mahlzeit, das überlebt kein anderes Krabbeltier in der Grösse. Durchgemacht hat das ein Männchen der Taubenzecke. Eine Zecke, die statt beim Menschen bei Tauben Blut saugt. Die Zecke ist definitiv das widerstandsfähigste Schweizer Krabbeltier, das von blossem Auge erkannt werden kann. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 04.07.2024 SRF zwei 6. True Crime: Mord und Totschlag im Insektenreich
Folge 6Auf einer unscheinbaren Wiese im Zürcher Unterland spielen sich Dramen ab, die für das menschliche Ohr schier unerträglich erscheinen. Der Bienenwolf erbeutet Honigbienen für seine Larven, die die Bienen später bei lebendigem Leib auffressen. Wenn der Bienenwolf eine Honigbiene erbeutet, betäubt er sie mit einem Stich, so bleibt sie länger frisch. Zudem schleckt der Bienenwolf die Mundöffnung der Biene ab und verschliesst dadurch die Öffnung mit einem Sekret – auch das trägt zur Konservierung der Biene bei. Die wartet auf den langsamen Tod, ohne etwas dagegen tun zu können. Zum Schluss verschliesst der Bienenwolf die mit Honigbienen gefüllte Bruthöhle. Die später schlüpfenden jungen Bienenwölfe graben sich selbst aus den Höhlen heraus und wenden ihre eigene «Mord und Totschlag»-Geschichte erneut an.
Unscheinbar sieht auch das Zuhause des Ameisenlöwen aus. Egal, ob bei der Hauswand an einer Winterthurer Hauptstrasse oder unter einer Brücke im Wallis – Hauptsache die Stelle ist vor Regen geschützt und hat einen sandigen Untergrund. Dort gräbt sicher der Ameisenlöwe ein, formt einen Trichter und wartet mit seinen Greifzangen gegen oben auf sein Opfer: Ameisen, Wanzen, Käfer und sogar Spinnen greift er sich. Und fällt das Opfer nicht von selbst hinein, schleudert der Ameisenlöwe hinauf: So fallen die Opfer in den Trichter, und er saugt sie aus. Ein grausames Schauspiel: Die Opfer wehren sich häufig noch, können aber nichts tun. Sie werden durch den Biss lebendig verdaut und schliesslich ausgesogen. Später dann fliegt die leere Hülle des Tieres – quasi die Leiche – durch die Luft und landet ausserhalb des Trichters. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 11.07.2024 SRF zwei 7. Knallig und kunterbunt: So farbig können Insekten aus der Schweiz sein
Folge 7Die Goldwespe
Sieht aus wie ein Einhorn, ist aber echt und leuchtet noch krasser: Die Goldwespe hat so viele Farben wie kein anderes Tier in der Schweiz zu bieten – und das auf wenigen Zentimetern Fläche. Die leuchtenden Farben dieser fliegenden Juwelen sind aber nicht alles, was sie zu bieten haben: Goldwespen haben einen Panzer, der härter ist als viele andere Insektenpanzer. Das schützt sie einerseits vor anderen Jägern, andererseits aber auch vor Angriffen und Stichen der Wildbienen. Ihnen kommen Goldwespen nämlich gefährlich nahe: Goldwespen sind Parasiten und legen ihre Eier in die Bruthöhlen von Wildbienen. Ein guter Ort zum Beobachten dieser farbigen Insekten sind daher auch Insektenhotels: Auch dort können Goldwespen lauern, dann beobachten sie ihre Opfer und warten auf einen günstigen Moment, um zuzuschlagen.
Der Totenkopfschwärmer
Nicht zuschlagen, sondern sich verstecken, das ist das Credo der Totenkopfschwärmer-Raupe. Um nicht gefressen zu werden, tarnt sich die Raupe perfekt im Kartoffelfeld. Nur wer nachts mit UV-Licht auf die Suche geht, kann sie finden und ein Farbspektakel sehen, das so schnell keiner kopiert – mit Ausnahme von Ravern an der Streetparade. Und Musik macht das Tier auch noch: Der Schmetterling kann piepsen wie eine Maus. Und der Falter besucht gerne Bienenstöcke und ist deshalb vielen Imkerinnen und Imkern bekannt. Der Grund ist simpel: Der Totenkopfschwärmer frisst gerne Honig.
Dabei greifen die Bienen ihn aber nicht an, denn er verströmt einen für die Honigbienen beruhigenden Duft, weshalb er in Ruhe gelassen wird. Trotz all dieser Überlebensstrategien hat es diese Tierart nicht einfach: Wenn sich der Falter verpuppt hat und im Kartoffelfeld darauf wartet, zu schlüpfen, steht nicht selten die Ernte an und aus dem Tier wird gar kein Falter mehr. Hinzu kommt, dass früher Schauermärchen über ihn erzählt wurden. Der Falter bringe den Tod, aufgrund des Totenkopfs auf seiner Brust. Bauern nagelten ihn sogar an die Stalltür, um Unheil vom Bauernhof abzuwenden. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 18.07.2024 SRF zwei 8. Bizarre Sexpraktiken: So absurd kann das Liebesleben von Insekten sein
Folge 8Das Liebesleben der Schweizer Insekten hört sich teils bizarr an: qualvoll, tödlich oder enormer Stress. Glühwürmchen fressen nichts mehr und konzentrieren sich auf Sex, die Gottesanbeterin kann das Männchen noch während des Akts auffressen und Hirschkäfer-Weibchen locken den Partner mit Kot an. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Do. 25.07.2024 SRF zwei
Füge Krabbeltiere kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Krabbeltiere und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.
TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Krabbeltiere online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.Erinnerungs-Service per
E-Mail