Klein, aber Charlotte

Charlotte Klein ist eine tatkräftige alleinerziehende Mutter, die sich nebenberuflich als Versicherungsvertreterin versuchen will. Als ihre Tochter einen Wasserschaden verursacht, trifft sie auf den pedantischen Versicherungsinspektor Kaskel, der sie für ungeeignet hält. Doch Charlotte lässt sich nicht entmutigen. Charlotte Klein ist alleinerziehende Mutter, frisch beförderte Bibliothekarin und voller Tatendrang. Kaum hat sie ihre neue Position angetreten, denkt sie schon über den nächsten Schritt nach. Eine Nebentätigkeit als Versicherungsvertreterin in ihrem Wohnbezirk könnte nicht nur eine spannende Herausforderung sein, sondern auch das Haushaltsbudget aufbessern. Als Tochter Antje einen Wasserschaden in der Wohnung verursacht, steht prompt Versicherungsinspektor Karl-Anton Kaskel vor der Tür. Pedantisch, überkorrekt und überzeugt davon, dass Charlotte für den Job völlig ungeeignet ist. Doch Charlotte wäre nicht Charlotte, wenn sie sich davon abschrecken ließe. (Text: MDR)

Antje ist nach einem Streit mit ihrer Mutter weggelaufen, kehrt aber reumütig zurück. Charlotte ist erleichtert, muss sich aber gleichzeitig mit beruflichen Herausforderungen bei der Versicherung auseinandersetzen. Als sie merkt, dass sie dort nicht ernstgenommen wird, entscheidet sie selbstbewusst, dieses Spiel nicht mitzuspielen. Nach einem Streit mit ihrer Mutter ist Antje von zuhause weggelaufen. In der Schule ist sie auch nicht aufgetaucht. Weder ihr Freund Kalle noch die Großeltern wissen, wo sie ist. Charlotte ist in großer Sorge. Doch plötzlich ist Antje wieder da – reumütig und mit der Erkenntnis, dass Weglaufen keine Lösung ist.
Charlotte ist einfach nur erleichtert. Und auch Gerd, Charlottes Lebensgefährte, den sie gerade noch mit einer jüngeren Frau zusammen gesehen hat, steht plötzlich vor Charlottes Tür. Charlotte weiß aber, was sie will – und was sie nicht will. Eigentlich will sie bei der Versicherung anfangen, doch Versicherungsinspektor Kaskel hat ihre Kolleginnen über sie ausgefragt. Als auch noch Kaskels Kollege Augustin sie auf unangenehme Weise testet, ist für Charlotte klar: Dieses Spiel spielt sie nicht mit. (Text: MDR)

Eigentlich hatte Charlotte die Idee vom Nebenjob bei der Versicherung bereits verworfen, wird aber ermutigt, weiterzumachen. Als Charlottes Vater einen Unfall verursacht, bei dem Kaskel Zeuge ist, eskaliert ein klärendes Gespräch. Charlotte konfrontiert ihn mit seinen Vorurteilen. Eigentlich hatte Charlotte den Gedanken an einen Nebenjob bei der Versicherung schon verworfen. Doch ganz loslassen kann sie ihn nicht. Sie bespricht sich mit Bibliotheksdirektor Ewert, der ihrem Vorhaben offen gegenübersteht. Auch ihre Bekannte Frau Rahnstädt, die in leitender Position bei der Staatlichen Versicherung arbeitet, ermutigt sie, ihren Plan vom Nebenjob weiterzuverfolgen.
Währenddessen sitzen Versicherungsinspektor Kaskel und sein Kollege Levenz in einer Leipziger Gaststätte. Levenz rät dem stets korrekten Kaskel, das Leben etwas lockerer anzugehen. Bei einem Besuch in Leipzig verursacht Charlottes Vater mit seinem Trabi einen Unfall. Ausgerechnet Kaskel ist Zeuge. Man beschließt, die Angelegenheit bei Charlotte zuhause zu klären, doch das Gespräch eskaliert. Charlotte wirft Kaskel vor, ihrem Vorhaben von Anfang an mit Vorurteilen begegnet zu sein. (Text: MDR)

Antje bereitet ein Abschiedsessen für Kalle vor, der seinen Wehrdienst antritt. Charlotte nimmt indes an ihrer ersten Schulung als Versicherungsvertreterin teil und wird von Frau Rahnstädt offiziell begrüßt. Nach der Schulung feiert sie ihren Einstand mit Kollegen. Antje bereitet ein liebevolles Abschiedsessen für ihren Freund Kalle vor, der zum Wehrdienst einrückt. Während Antje auf einen schönen letzten Abend hofft, will Kalle mehr. Antje fühlt sich bedrängt und weist Kalle zurück, woraufhin er wütend und enttäuscht die Wohnung verlässt. Charlotte hat unterdessen ihre erste Schulung als Versicherungsvertreterin – geleitet von Kaskel.
Als dieser einen Kollegen scharf kritisiert, meldet sich Charlotte mutig zu Wort. Charlotte stellt sich selbst vor, da Kaskel dies versäumt hat, und wird schließlich von Frau Rahnstädt herzlich begrüßt, die ihr offiziell die Bestellungsurkunde überreicht. Nach der Schulung spazieren die beiden Frauen durch die Stadt, sprechen über das Leben und über Männer. In einer Gaststätte treffen sie auf weitere Kollegen und Charlotte nutzt die Gelegenheit, ihren Einstand zu geben. (Text: MDR)

Charlotte ist in ihrem Versicherungsbezirk unterwegs, um Beiträge einzusammeln. In der Versicherung sorgt Frau Rahnstädt für Veränderungen, indem sie Kaskel und Fräulein Dörrlich zu einem PC-Kurs anmeldet. Während Charlottes Eltern zu Besuch sind, trifft ihre Mutter einen Bekannten wieder und Antje lernt den charmanten Micky kennen. Charlotte ist in ihrem Versicherungsbezirk unterwegs, um Beiträge einzusammeln. Dabei trifft sie auf Frau Weber, eine schwerhörige ältere Dame, die sich einsam fühlt. Familie Heiboldt schließt gleich mehrere Versicherungen bei Charlotte ab – von Hausrat bis Unfallversicherung fürs Kind. Einfühlsam begegnet Charlotte auch einem älteren Herrn, der kürzlich seine Frau verloren hat.
In der Versicherung fordert Frau Rahnstädt von Kaskel Aufklärung zur Kündigung eines Kollegen und meldet ihn zugleich zu einem PC-Kurs an, ebenso wie Fräulein Dörrlich, die sich freiwillig weiterbilden möchte. Inzwischen besuchen Charlottes Eltern ihre Tochter in Leipzig. Mutter Mechthild begegnet dabei zufällig ihrem alten Bekannten Augustin – sehr zum Unmut von Opa Klein, der das Verhalten des charmanten Herrn mit Argwohn beobachtet. Antje lernt beim Eisessen den redegewandten Micky kennen, der ihr Nachhilfe in Mathe verspricht, um sie besser kennenzulernen. Von Kalle kommt endlich ein erster Brief aus der Ferne. (Text: MDR)

Antje wird bei ihrer Matheprüfung fälschlich des Spickens beschuldigt. Charlotte beeindruckt währenddessen im Büro mit 14 Neuverträgen sowie ihren Computerkenntnissen. Am Abend besucht sie mit Antje ein Konzert und bietet dem wohnungslosen Kaskel spontan ihr Gästebett an. Antjes Matheprüfung steht an. Charlotte und Antje sind zuversichtlich, dass Antje die Prüfung besteht. Doch Antje wird fälschlicherweise des Spickens beschuldigt und von der Prüfung ausgeschlossen. Gemeinsam mit Micky kann Antje dem Lehrer glaubhaft machen, dass es sich um ein Missverständnis handelt, und eine Nachprüfung wird in Aussicht gestellt.
Derweil ist Charlotte im Einsatz für die Staatliche Versicherung. Sie betreut eine Kundin, die Probleme mit der Hausratversicherung hat, als plötzlich ein Knall aus der Nachbarwohnung ertönt. Ein Schnellkochtopf ist explodiert – samt Schaden an Küche und Kakadu. Im Büro präsentiert Charlotte ihre Erfolge: 14 Neuverträge in zwei Wochen. Kaskel tut dies als Anfängerglück ab. Als Charlotte auch noch bei der Bedienung des neuen Computers überzeugt, ist ihr die Anerkennung ihrer Kollegen sicher. Als Charlotte erfährt, dass Kaskel aktuell keine Unterkunft hat, bietet sie ihm kurzerhand für eine Nacht ihr Gästebett an. (Text: MDR)

Nach anfänglichem Zögern lädt Kaskel Charlotte zu einem Treffen ein. Beim Spaziergang und gemeinsamen Eisessen zeigt sich Kaskel von einer neuen Seite, was Charlotte sichtlich beeindruckt. Der Abschied endet mit einem Kuss. Derweil sorgt ein entlaufenes Känguru für einen kuriosen Versicherungsfall. Kaskel findet ein neues Zimmer bei Frau Semplarski, doch sein früherer Kollege Augustin rät ihm, lieber bei ihm einzuziehen. Außerdem ermutigt er ihn, Charlotte zu einem Treffen einzuladen. Als Kaskel zögert, übernimmt Augustin kurzerhand die Initiative – mit Erfolg: Charlotte und Kaskel treffen sich am Leipziger Zoo, spazieren durch die Stadt und kommen sich beim gemeinsamen Eisessen näher.
Charlotte ist sichtlich beeindruckt von Kaskels neuer charmanter Seite. Beim Abschied kündigen beide ein Wiedersehen an und Kaskel verabschiedet sich mit einem Kuss. Während Antje selbst Zeit mit Micky verbringt und neugierig das Geschehen verfolgt, sorgt ein entlaufenes Känguru für einen kuriosen Versicherungsfall. (Text: MDR)