Filmfassung, Folge 1–2

  • Folge 1 (90 Min.)
    Jedes achte Kind lebt heute in einer Patchwork-Familie. Patchwork – ein lustiger Begriff für eine oft sehr traurige Sache. Immer weniger Paare arrangieren sich in einer Beziehung. Man lässt sich immer früher scheiden und sucht und findet oft einen neuen Partner. Wie ist das Leben in einer Patchwork-Familie? Hätte man nicht auch zusammenbleiben können, wie sehen die Kinder das, wie ändert sich das Leben, wenn die Eltern neue Verbindungen eingehen? Die SWR-Autorin Sigrid Faltin hat für ihren Dokumentarfilm ein Jahr lang eine Patchwork-Familie begleitet.
    Bei Drehbeginn lebt Marion (32) seit einem halben Jahr mit ihrem Sohn Lars (6) bei Kai (43) und seinen vier Kindern Liv (11), Bela (10), Enid (8) und Amon (6). Die beiden haben sich im Internet kennengelernt und recht schnell beschlossen zusammenzuziehen, damit das Leben für Kai als alleinerziehenden Vater und seine Kinder einfacher wird. Lars, Marions Sohn, sieht seinen Vater Dietmar so oft er will. Sein Papa ist für ihn der Größte, und mit seinen neuen Stiefgeschwistern findet es Lars auch ganz prima.
    Noch besser wäre es, wenn Papa bei ihnen wohnen würde. Dietmar und Marion verstehen sich immer noch blendend. Warum mussten sie sich überhaupt trennen – auf Kosten ihres Kindes? Mitten in die Dreharbeiten platzt die Hiobsbotschaft: Kai erkrankt schwer an Krebs. Was bedeutet das für die Patchwork-Familie? Was wird aus dem so schwer errungenen neuen Glück? Wohin kommen die Kinder, wenn Kai seine Krankheit nicht überleben sollte? Wie meistert die Familie die größtmögliche Belastungsprobe? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.06.2013Das Erste
  • Folge 2 (95 Min.)
    Am Anfang war die Idee, einen Dokumentarfilm darüber zu machen, wie eine junge Patchwork-Familie zusammenfindet. Dann hat das Leben zugeschlagen. Nur wenige Monate nach Drehbeginn erkrankt der Patchwork-Vater Kai schwer an Krebs. Das ist das Schlimmste, was einer Patchwork-Familie passieren kann, die sich gerade erst gefunden hat. Wir haben die Familie vier Jahre lang begleitet, durch Zeiten der Liebe, des Schmerzes und der Hoffnung – in eine neue Zukunft. Bei Drehbeginn lebt Marion (32) seit einem halben Jahr mit ihrem Sohn Lars (5) bei Kai (43) und seinen vier Kindern Liv (11), Bela (10), Enid (8) und Amon (5).
    Die beiden haben sich im Internet kennengelernt und recht schnell beschlossen, zusammenzuziehen, damit das Leben für Kai als alleinerziehenden Vater und seine Kinder einfacher wird. Kais Ex-Frau Gönke kann nicht verstehen, warum ihr die Kinder weggenommen wurden. Sie darf ihre vier Kinder nur alle drei Wochen sehen, unter Beobachtung einer Sozialarbeiterin. Eine schreckliche Situation für alle Beteiligten. Da hat es Lars, Marions Sohn, leichter. Er sieht seinen Vater Dietmar so oft er will. Der Streit mit der leiblichen Mutter von Kais Kindern und der Kampf gegen den Krebs prägen das Leben der Familie.
    Was ist, wenn Kai stirbt? Müssen die Kinder dann zu ihrer Mutter, obwohl sie unbedingt bei Marion bleiben möchten? Mit ganz viel Tapferkeit und Mut bereitet sich die Familie auf Kais Tod vor. Als es soweit ist, stellen alle überrascht fest: Das Leben geht weiter – und birgt neue Überraschungen. Ein Film, der von der Nähe zu seinen Protagonisten lebt. Ungewohnt offen erzählen Kai und Marion von ihren Ängsten, Problemen und Hoffnungen. Eine Geschichte mit jeder Menge Kindern, Liebe, Streit und mit ganz viel Zukunft. Ein Film, so wie das Leben. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.08.2017SWR Fernsehen

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