In Australien leben nicht nur die größten, sondern auch die aggressivsten Erben der Saurier, die Salzwasserkrokodile bzw. Leistenkrokodile. Das größte jemals gefangene Tier war über 6,30 Meter lang. Es hatte sich in einem Fischernetz verheddert und war ertrunken. Die Wissenschaft geht davon aus, dass die Tiere noch weitaus größer werden. In den letzten Jahren hat die Zahl der „Crocodile-Dandys“, der Krokodilfänger, enorm zugenommen. In der Dunkelheit an ihren reflektierenden Augen auf der Wasseroberfläche leicht zu entdecken, werden vor allem junge „Saltis“ gefangen. Sie dienen in unzähligen Krokodilparks als Show-Attraktion mit Gänsehaut-Charakter. Doch jedes Jahr gehen auch Horror-Meldungen durch die australische Presse, wonach vor allem Touristen Leisten-krokodilen in ihren natürlichen Lebensräumen zum Opfer gefallen sind. Leichtsinn und Unwissenheit sind der wohl wichtigste Grund für die Todesfälle. Andreas Kieling will sich selbst ein Bild von den Tieren machen und begibt sich auf eine abenteuerliche und lebensgefährliche Suche. Ein Tauchgang mit den Giganten ist der Höhepunkt seiner Begegnung mit den urzeitlichen Monstern. Die westlichen Ausläufer des Himalaya sind das nächste Ziel. In Kirgisien will Kieling das Marco-Polo-Argali, das größte Wildschaf der Erde, finden. Ihr gewaltiger Kopfschmuck lässt diese Tiere zu imposanten Erscheinungen werden. Gleichzeitig sind die gigantischen Hörner ihnen zum Verhängnis geworden: Sportjäger aus aller Welt wollen diese Trophäe besitzen. Nur noch wenige hundert Tiere sollen heute noch leben. Niemand kennt die genaue Zahl. Andreas Kieling wird mit einheimischen Führern ins Hochgebirge
aufsteigen und sich in Eis und Schnee auf die Fährte der Bergschafe heften. Extreme Klettertouren in dünner Luft, abseits aller bekannten Pfade, sind die Vorraussetzung, um an die scheuen Tiere heran zu kommen. Während Braunbär und Wolf in Europa fast ausgerottet sind, leben sie in Draculas Wäldern, in Transylvanien, von Menschen weitestgehend ungestört. Sie beweisen sich hier als wahre Überlebenskünstler, die es längst gelernt haben, auch die Zivilisation jenseits der Wälder zu ihrem Vorteil zu nutzen. Allabendlich statten Bären Brasov, der zweitgrößten Stadt Rumäniens, einen Besuch ab: Sie machen sich an den Müllcontainern zu schaffen. Der Geruch von Essbarem lockt sie an. Nach einer ersten Begegnung mit den „Müllbären“ zieht es Kieling in die abgelegenen Bergregionen Draculas. Dort will er den Petzen und Wölfen nachspüren. Mit dabei seine Jagdhündin Cita, eine perfekte Fährtenleserin. Wenn es um Löwen geht, denkt jeder sofort an Afrika. Doch wild lebende Löwen, wenn auch ohne Mähne, gibt es auch in einem kleinen Gebiet in Indien. Im Gir-Wald, im nordwestlichen Bundesstaat Guajarat, lebt die letzte Population des Asiatischen Löwen. Einst über ganz Eurasien und Nordafrika, von Griechenland bis Indien verbreitet, leben heute nur noch rund 200 Tiere in dem rund 1400 Quadratmeter großen Gir-Wald. Zu klein für die großen Jäger. Sie benötigen riesige Streifgebiete, um genügend Beute zu finden. Der Konflikt mit der ansässigen Bevölkerung ist vorprogrammiert, immer wieder werden Haustiere gerissen. Die Bauern greifen zu Gift und Fallen. Eine entbehrungsreiche Expedition zu Fuß zusammen mit einheimischen Führern auf der Suche nach „dem kahlen König“ steht Andreas Kieling bevor. (Text: ZDF)
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