Karottenkopf

Karottenkopf ist in die Nachbarstochter Marie verliebt. Um ihr seine Zuneigung zu zeigen, will er ihr unbedingt ein Geschenk machen. Doch seine Stiefmutter lässt ihn nicht aus dem Haus. Nicht mal zum Angeln darf er. So nimmt er heimlich ein rotes Seidenband aus ihrem Nähkasten. Als Madame Lepic das Verschwinden entdeckt, verdächtigt sie das Dienstmädchen Therese, und Karottenkopf gerät unter Druck. Um Therese nicht in Verruf zu bringen, legt er das Band wieder zurück. Doch was soll er jetzt nur Marie schenken? (Text: KI.KA)

Karottenkopf besucht seinen Freund, den alten Schafshirten Pajol. Der ist sehr besorgt, denn eines seiner Lämmer ist verschwunden. Zusammen mit ein paar Männern aus dem Dorf macht er sich auf die Suche nach dem Tier. Da darf Karottenkopf natürlich nicht fehlen. Gefolgt von seinem Hund Pyrame, schließt er sich der Truppe an. Als es dunkel wird, verliert Karottenkopf die anderen aus den Augen. Er verirrt sich, gerät in die Fänge von Wilddieben und sitzt auf einmal mächtig in der Klemme. (Text: KI.KA)

Onkel Emile hat Karottenkopf einen Drachen geliehen. Felix lässt ihn auch einmal steigen und stellt sich dabei so ungeschickt an, dass der Drachen im Baum hängen bleibt. Beim Versuch, ihn zu bergen, stürzt er ab, verstaucht sich den Fuß und schiebt die Schuld mal wieder Karottenkopf in die Schuhe. Der Drachen ist kaputt und Karottenkopf muss nun arbeiten, um sich das Geld für die Reparatur zu verdienen. Doch damit nicht genug: In der ganzen Aufregung hat er die Tür zum Kaninchenstall offen gelassen, und nun sind die kleinen Nager über alle Berge. Felix hat dieses Missgeschick beobachtet und versucht, seinen Bruder zu erpressen. (Text: KI.KA)

Karottenkopf ist eifersüchtig auf die Lieblingsgans seiner Stiefmutter. Ständig wird Finette gefüttert und gestreichelt, er dagegen bekommt selten mal ein Lob. Aus Trotz beschließt er, Finette zu entführen. Seiner Stiefmutter tischt er eine Lügengeschichte von einem Werwolf auf. Doch Madame Lepic glaubt ihm nicht so recht. Als er merkt, dass er einen Fehler gemacht hat, vertraut er sich seinem Onkel an. Wie immer hat Onkel Emile auch dieses Mal den richtigen Rat, und die verfahrene Situation löst sich auf wundersame Weise auf. (Text: KI.KA)

Karottenkopf geht mit seinem Vater und seinem Stiefbruder auf die Jagd. Während Felix blind durch die Gegend schießt und alle Jagdregeln missachtet, gerät Karottenkopf ins Grübeln. Es gefällt ihm nicht, dass die Menschen einfach so auf Tiere schießen. In einem Notizbuch, das der Stiefmutter gehört, hält er ein paar Gedanken über die Jagd fest. Als er sie am Abend seinem Vater vorlesen will, reißt Madame Lepic ihm das Buch aus der Hand und wirft seine Notizen ins Feuer. Doch zum Glück hat Karottenkopf ein sehr gutes Gedächtnis. (Text: KI.KA)

Der Schausteller Monsieur Laterna Magica ist mit seinem faszinierenden Bildprojektor zu Gast im Dorf. Karottenkopf ist völlig aus dem Häuschen, denn so etwas hat es hier noch nie gegeben. Leider verbietet ihm seine Mutter, sich die Vorstellung anzusehen, denn sie findet dieses Schauspiel viel zu primitiv. Als sie jedoch erfährt, dass der vornehme Graf ein großer Anhänger dieses Spektakels ist, ändert sie ihre Meinung und Karottenkopf kommt doch noch zu seinem Vergnügen. (Text: KI.KA)

Karottenkopf traut seinen Augen nicht: Am helllichten Tag landet ein Engländer mit seinem Heißluftballon am Rande des Dorfes. Karottenkopfs Vater, Bürgermeister Lepic, lädt den ungewöhnlichen Besucher in sein Haus ein. Als Sir Barnaby beim Mittagessen von seinen Abenteuern erzählt, packt Karottenkopf das Fernweh. Heimlich schleicht er davon und versteckt sich in Barnabys Ballon. Erst nach dem Start entdeckt der Engländer seinen blinden Passagier. Für eine Rückkehr ist es zu spät, deshalb darf Karottenkopf vorerst an Bord bleiben. Doch die Freude währt kurz: Am Himmel zieht ein heftiges Unwetter auf, und auch zu Hause braut sich etwas zusammen: Die Lepics glauben, dass Sir Barnaby ihren Sohn entführt hat. (Text: KI.KA)

Ein Wanderzirkus schlägt auf der Wiese vor dem Dorf sein Lager auf: Angela, die Tochter des Zirkusdirektors Pomponi ist krank und braucht dringend einen Arzt. Karottenkopf fühlt sich vom Zirkus magisch angezogen: Er schaut den Artisten beim Trainieren zu, freundet sich mit Angela an und schlüpft heimlich in die Rolle der Hellseherin Madame Rosa. Kurz bevor die Gaukler wieder aufbrechen, landet Karottenkopf versehentlich im Käfig der Elefantendame Zora. Unbemerkt reist er so mit dem Zirkus in den nächsten Ort. Doch die Eltern sind ihm bereits auf der Spur. Zum Glück hat Angela eine Idee, wie er sich am besten vor ihnen verstecken kann: In einem Clownskostüm mitten in der Manege. (Text: KI.KA)

Karottenkopf beneidet seinen Freund Jules: Der lebt nämlich mit seinen Eltern auf einem alten Schleppkahn und führt ein ziemlich aufregendes Leben. Doch das Schicksal meint es gut mit Karottenkopf: Während eines Besuchs auf dem Schiff fällt er in den Laderaum und wird dort erst nach der Abfahrt entdeckt. Endlich kann er einmal mitreisen und ein paar echte Abenteuer erleben. Doch er wird auf eine harte Probe gestellt. Als Jules Eltern an Land einige Besorgungen machen, zieht ein Unwetter auf, und der Kahn reißt sich vom Ufer los. Karottenkopf und Jules treiben mit großer Geschwindigkeit auf einen riesigen Brückenpfeiler zu. Können sie die Katastrophe noch verhindern? (Text: KI.KA)

Die Flüsse und Teiche sind zugefroren und Karottenkopf hat nur ein Ziel: Er will beim Winterfest im Nachbarort Corbigny den Schlittschuhwettbewerb gewinnen. Doch leider fehlt ihm die richtige Ausrüstung und Felix rückt seine Schlittschuhe nicht raus. Zum Glück hat Onkel Emile noch ein paar alte Kufen für den kleinen Sportler. Während Karottenkopf fleißig trainiert, bricht in Corbigny ein gefährlicher Präriedachs aus, den kanadische Trapper auf dem Winterfest zur Schau stellen wollten Die allgemeine Aufregung ist groß, nur Karottenkopf lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und zieht weiter seine Bahnen auf dem Eis. Doch der Präriedachs hat seine Spur bereits gewittert. (Text: KI.KA)

Während eines Spaziergangs geraten Karottenkopf und sein Vater in ein schweres Gewitter. Im Schloss des Grafen von Chitry finden sie Zuflucht. Der Graf, ein Tüftler und großer Freund der modernen Technik, demonstriert ihnen, dass der Blitz eine Form von Elektrizität ist. Karottenkopf erfährt in einem Experiment, dass sich diese nützliche Energie auch anders herstellen lässt. Das bringt ihn auf eine Idee: Man könnte doch mit Hilfe des Mühlrades Energie erzeugen, um die Straßen von Chitry zu beleuchten. Der Graf ist begeistert und gemeinsam machen sich die beiden an die Arbeit. Doch Karottenkopf hat dabei nicht alle Probleme bedacht. (Text: KI.KA)

Karottenkopf hat mal wieder große Probleme mit seiner Stiefmutter. Im Traum klagt er seiner richtigen Mutter sein Leid. Die gibt ihm den guten Rat, der Stiefmutter mal eine Freude zu machen und schickt ihm zwei Schutzengel vom Himmel herab, damit seine Bemühungen auch Erfolg haben. Doch die beiden Schutzengel Gaetan und Florian richten mehr Unheil als Gutes an. Außerdem gefällt ihnen das Leben auf der Erde so gut, dass sie darüber ihre Pflichten bald vergessen. Erst als Karottenkopfs Mutter ein himmlisches Machtwort spricht, besinnen sie sich auf ihre Aufgabe und greifen ihrem Schützling hilfreich unter die Arme. (Text: KI.KA)

Bei den Lepics steht alles Kopf, denn Töchterchen Ernestine will sich mit einem Adeligen vermählen. Karottenkopf, dem das ganze Theater zu viel ist, sucht das Weite. Auf einem Streifzug über die Wiesen lernt er einen sympathischen Soldaten kennen, der ihn in sein Truppenlager einlädt. Karottenkopf ist schwer beeindruckt, denn der Oberleutnant Dubois zeigt ihm durch ein Teleskop den Mond und die Sterne. Als Karottenkopf Ernestine seinen neuen Freund vorstellt, ist die hin und weg. Doch die Vermählung mit ihrem zukünftigen Bräutigam Monsieur de Meltour ist beschlossene Sache. Zufällig stellt sich jedoch bald heraus, dass Meltour ein übler Heiratsschwindler ist. Dubois und seine Truppe überführen ihn. (Text: KI.KA)