Jerusalem, Jerusalem

Hubert trampt nach Frankfurt, um Nira wiederzusehen, die inzwischen schon den Rückflug nach Jerusalem gebucht hat. Sie gibt aber ihre Flugkarte zurück, um gemeinsam mit Hubert nach Israel zu fahren – per Anhalter bis Griechenland, von dort weiter mit dem Schiff nach Haifa.
Susanne, die inzwischen versucht, ohne Hubert fertig zu werden, trifft ihre alte Freundin Anne wieder, die in einer Folkloregruppe auftritt. Anne überredet Susanne, zu ihr zu ziehen und gemeinsam mit ihr wieder Musik zu machen. Während eines Gesprächs zu Hause erinnert sich Susanne an einen Psalm, den sie als Kind in der Kirche gesungen hat. Er hat den Titel „Jerusalem, Jerusalem …“.
Inzwischen sind Nira und Hubert mit dem Schiff unterwegs, und Nira erwähnt beiläufig, daß sie in Haifa von ihrem Freund Jossi erwartet wird. Hubert ist von dieser

Neuigkeit unangenehm überrascht und sieht seinem Aufenthalt in Israel jetzt mit gemischten Gefühlen entgegen.
In Jerusalem stellt Nira Hubert ihrem Onkel und ihrer Tante vor, bei denen sie wohnt. Als die beiden erfahren, daß Hubert Deutscher ist, sind sie schockiert. Die Tante beschuldigt Nira, das Leid des jüdischen Volkes vergessen zu haben.
Nira bringt Hubert vorerst in Jossis Wohnung unter und fährt mit Jossi weg, um sich mit ihm auszusprechen. Als Hubert am nächsten Morgen aufwacht und Jossi nicht vorfindet, besucht er Niras Tante. Von ihr erfährt er, daß auch Nira nicht nach Hause gekommen ist. Wieder in Jossis Wohnung zurückgekehrt, trifft Hubert dort Nira, die verletzt ist und ihm unter Tränen berichtet, daß Jossi mit Absicht einen Unfall verursacht hat. Er liegt schwerverletzt im Krankenhaus. (Text: N3)