Der „wilde“ Osten Perus ist eine auch heute noch kaum zugängliche und daher weitestgehend unbekannte Region Südamerikas mit einem bisher noch einigermaßen intakten tropischen Regenwald und einer einzigartigen Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Die Ureinwohner dieser Region, die Aguaruna-Indianer, versuchen nach altüberlieferten Regeln im Einklang mit der Natur zu überleben. Doch aus anderen Regionen Perus kommen immer
mehr verarmte Landarbeiter hierher, die in Brandrodung und der gewaltsamen Inbesitznahme von Teilen des Urwaldes ihre einzige Chance sehen, sich eine neue Existenzgrundlage zu schaffen. Beide Gruppierungen, Siedler wie Indianer, kämpfen mit guten Argumenten für ihre Existenzrechte – und sind dabei völlig auf sich allein gestellt, denn der peruanische Staat hat kein Konzept und ist weit weg … (Text: WDR)