Im ersten Teil von „Ich kaufe einen Regenwald“ begleiten die Kameras den englischen Naturfotografen Charly Hamilton James beim Kauf von 0,4 Quadratkilometern Regenwald. Für ein paar tausend Euro wechseln Dschungel-Areale auf dem Papier die Besitzer, ohne zu wissen, was sich darauf befindet. Auch Charly erlebt eine böse Überraschung, als er zum ersten Mal „seinen Regenwald“ aufsucht. Anstatt auf urwüchsigen Dschungel trifft er auf Sekundärwald, Brachflächen und riesige Coca-Plantagen. Sein Einstand als neuer Landbesitzer wird zum Höllentrip: Hitze, Moskitos und Verständigungsschwierigkeiten zehren an Charlys Nerven. Völlig unbeeindruckt vom neuen Pächter gehen die Holzfäller seelenruhig ihrem
Tagesgeschäft nach. Fassungslos steht Charly daneben, wenn tausende von Jahren alte Urwaldriesen ächzend zu Boden sinken. Um sich selbst zu ermutigen, besucht er eine internationale Forschungsstation flussabwärts. Immerhin behaupten sich die Wissenschaftler schon lange im Gebiet und konnten bereits große Areale im Amazonas Regenwald vor der Abholzung bewahren und zerstörte Bereiche wieder aufforsten. Die Forscher machen Charly klar, dass solange es Menschen im Park schlecht geht, Bäume fallen werden. Als ihm auch noch der Park-Rancher die Hoffnungslosigkeit im Vorgehen gegen bewaffnete Holzfäller verdeutlicht, kommen Charly endgültig Zweifel: war der Kauf des Regenwaldes eine Schnapsidee? (Text: GEO Television)
Deutsche TV-PremiereFr. 24.07.2015GEO TelevisionOriginal-TV-PremiereSo. 01.06.2014BBC Two