Ich bin Ich

Cata ist sieben Jahre alt und lebt in Buenos Aires. Dort geht sie auf eine deutsche Schule und lernt alle Fächer auf spanisch und auf deutsch. Cata zeigt uns, wie ein typisches argentinisches Gericht zubereitet wird: die Empanadas. Das sind Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen. Cata mag am liebsten die mit Schinken und Käse. (Text: KiKA)

Die sechsjährige Petra lebt in einem kleinen italienischen Dorf. Am liebsten sammelt sie mit ihrem Onkel Esskastanien im Wald und freut sich schon auf das große Kastanienfest in ihrem Dorf. Mit ihrem Onkel streift Petra durch die herbstlichen Wälder, wo die reifen Kastanien von den Bäumen fallen. Mit Handschuhen schützt sie sich vor den stacheligen Schalen. Und weil sie der Natur etwas zurückgeben will, pflanzt sie ihren eigenen Kastanienbaum. (Text: KiKA)

Ervin ist fünf Jahre alt und ganz aufgeregt: Beim ungarischen Fest Busójárás darf er gemeinsam mit den Erwachsenen in gruseligen Kostümen und viel Lärm den Winter vertreiben. Bevor es losgeht, zeigt er seiner Freundin Zsófi sein selbstgemachtes Fellkostüm und seine Holzmaske. Drei Tage feiern sie jedes Jahr im Februar in ihrem Dorf in Ungarn. Bei so viel Lärm und Grusel sollte sich der Winter sicher vertreiben lassen. (Text: KiKA)

Wenn Samuel sich auf den Weg zur Schule macht, ist er vollgepackt wie ein Bergsteiger. Auf dem Rücken schleppt er sein Cello, in der rechten Hand eine blaue Tasche mit seinem Mittagessen und vorne auf der Brust seinen Ranzen. Darin steckt seinen Notfall-Spray und Medikamente gegen Allergien, von denen Samuel viele hat. „Wenn ich Ei, Milch oder Soja esse, bekomme ich keine Luft mehr. Deshalb habe ich jeden Tag mein eigenes Essen dabei.“ Schwierig ist es für ihn, wenn seine Freunde Süßigkeiten mitbringen oder Geburtstagskuchen. Samuel muss alles ablehnen, was er nicht hundertprozentig kennt. Warum er auch sein Cello mit in die Schule nimmt? Samuel geht in eine Streicherklasse. In seiner Klasse lernen alle Kinder Geige, Cello oder Bass spielen. Gemeinsam üben sie für ihren ersten großen Auftritt. In der Aula wollen sie vor einem riesigen Publikum spielen. „Da bin ich schon sehr aufgeregt. Hoffentlich klappt alles.“ Danach gibt es noch Kuchen für alle. Darauf freut sich Samuel schon. „Ich backe mit meinem Papa unseren Spezialkuchen ohne Ei und Milch.“ (Text: KiKA)

Julija und Janja besuchen zusammen mit ihren Cousins Vito und Niko den Bauernhof ihrer Großeltern. Heute wollen sie ihr eigenes Gemüse pflanzen. Dafür haben sie sich viel vorgenommen. Mit einem selbst gezeichneten Pflanzplan, Samen und kleinen Setzlingen, die sie gesammelt haben, geht es los zum großen Gemüsebeet. Zusammen bepflanzen sie Stück für Stück das Beet. Dann heißt es erstmal warten, bis sie das erste Gemüse ernten können. (Text: KiKA)

Michel liebt Judo über alles und hat große Pläne: Er möchte einer der besten Judokämpfer der Welt werden! Zwei Medaillen hat er bei Wettkämpfen schon gewonnen. Aber für sein Ziel muss Michel immer weiter üben. Dafür geht er zwei Mal die Woche zum Training. Dort lernt er viele verschiedene Techniken. Die braucht Michel, um den nächsten Judo-Gürtel zu bekommen. Der ist vergleichbar mit dem Zeugnis in der Schule – er zeigt, was man als Judoschüler schon alles kann! Diesmal tritt Michel im Training gegen mehrere Gegner an – ob er am Ende gewinnt? (Text: KiKA)

Felia ist vier Jahre alt. Sie verkleidet sich gern und spielt Theater. Dafür denkt sie sich immer wieder neue Geschichten und Rollen aus. Und damit sie von allen gut verstanden wird, will sie das SCH besser aussprechen können. Dabei hilft ihr Hannah. Die ist Sprechlehrerin und zeigt Felia tolle Tricks und Spiele, wie sie das SCH üben kann. Ob sie für ihre Schatztruhe genug SCH findet? (Text: KiKA)

Charlotte hat eine Zahnspange, genaugenommen sind es ja zwei, eine für den Ober-, und eine für ihren Unterkiefer. Charlotte hat einen Kreuzbiss, das heißt, dass die oberen und unteren Zähne beim Zusammenbeißen nicht richtig aufeinander treffen. Ihr Unterkiefer ist an einer Stelle ein bisschen zu groß. Die beiden Spangen sollen ihr dabei helfen, dass sich ihr unterer Kiefer weitet und ihre neuen Zähne richtig gut Platz haben und zusammen passen. Charlotte mag ihre Zahnspangen. Sie trägt sie fast immer und manchmal vergisst sie sie ganz und gar. Zur Kontrolle, ob alles gut wächst und wenn etwas kaputtgegangen ist, gehen sie und ihre Mutter in eine kieferorthopädische Praxis. Dieses Mal ist einer der Drähte kaputtgegangen, an der die Spange an den Zähnen festhält. (Text: KiKA)

Julius übt für die Zirkusshow: Julius ist acht Jahre alt und blind. Beim regelmäßigen Zirkustraining zeigt Julius, wie er sich in der Gruppe zurechtfindet und neue Kunststücke für die große Zirkusshow lernt. Neben dem Zirkus liebt Julius seine Holzeisenbahn: Er erkennt jede Lok am Geräusch und an der Form. Und mit seiner Braille-Schreibmaschine zeigt er uns, wie man Brailleschrift schreibt und liest. (Text: KiKA)

Taavi ist 6 Jahre alt und spielt Schlagzeug. Einmal in der Woche besucht er die Musikschule. Schlagzeug spielen ist nicht einfach, denn die Hände und Füße machen unterschiedliche Bewegungen. Zuhause übt Taavi auch auf dem Schlagzeug. Aber das Instrument ist kleiner als in der Musikschule und er muss mit Kopfhörern spielen. Sonst würde sein Spielen die Nachbarn stören. Taavis Vater kommt aus Guinea. Das ist ein Land ist Westafrika. Er spielt verschiedene Instrumente: Trommeln, Gitarre, Trompete und Schlagzeug. Manchmal gehen die beiden in den Wald und trommeln in der Natur. Das macht Taavi besonders viel Spaß. (Text: KiKA)

Erna ist fünf Jahre alt. Sie liebt Pferde, spielt am liebsten auf dem Spielplatz vor dem Haus und isst Schoko-Eis mit Sahne – am liebsten mit einem Lächeln im Gesicht. Erna hat Trisomie 21 – doch darum geht es nicht. Denn Erna hat eine unsichtbare Superkraft: ihre Lebensfreude. Ernas Fröhlichkeit ist ansteckend, ihre Offenheit entwaffnend. Wie selbstverständlich nimmt Erna die Welt um sich herum für sich ein. Die Folge ICH bin ICH begleitet Erna einen Tag lang – zu ihren Lieblingsorten, in ihre kleine Welt voller Energie, Neugier und Selbstvertrauen. Der Film zeigt sie als eigenständige Persönlichkeit: lebendig, konzentriert und voller Entdeckerfreude. Ich bin Ich stärkt das Verständnis für Vielfalt, ohne Unterschiede in den Vordergrund zu stellen. Kinder erleben, dass „anders sein“ einfach dazugehört – und dass Gefühle wie Freude, Neugier und Stolz uns alle miteinander verbinden. (Text: KiKA)

Die siebenjährige Alithea lebt mit ihrer Familie auf einer kleinen Ziegenfarm in der Ukraine. Neben Ziegen gibt es noch Pferde, Hühner und Enten. Alithea liebt ihre Arbeit auf der Farm. Besonders gerne kümmert sich Alithea um die Ziege Svitlanka. Sie ist ihr besonders ans Herz gewachsen. Svitlanka wurde von Alithea und ihrer Familie mit der Flasche aufgezogen und braucht nun die Nähe der Menschen. (Text: KiKA)

Erst als die Kisten alle gepackt sind und die Wohnung leer ist, wird Lilly und Mia klar: Jetzt geht’s wirklich los – nach Ägypten! Einige Wochen später besuchen wir sie mit Cousine Maja in Kairo. Die Stadt ist riesig, laut und bunt. Lilly und Mia zeigen uns ihr neues Leben, lernen Arabisch und entdecken die Pyramiden. Vieles ist anders – und jeden Tag gibt es etwas Neues zu entdecken. (Text: KiKA)

Sofia ist fünf Jahre alt und trägt schon seit drei Jahren eine Brille. Sie macht unheimlich gerne Sport und wünscht sich eine Brille, mit der sie auch Purzelbäume schlagen kann, ohne dass sie Angst haben muss, dass sie kaputt geht. Beim Kinderturnen probiert sie aus, was sie mit der neuen Sportbrille alles machen kann. (Text: KiKA)

Jonas liebt Vögel sehr. Er kennt ihre Namen und sammelt ihre Federn. Besonders begeistert ist er von Eulen. Auf einem Friedhof in der Nähe wohnt eine Waldohreule – die möchte Jonas unbedingt einmal sehen! Bisher hat er unter den Bäumen nur ihre Federn und andere Spuren gefunden. In einer Wildvogel-Auffangstation darf Jonas zusammen mit seinem Bruder helfen, die Tiere zu füttern und sauber zu machen. Dort werden verletzte Eulen und Greifvögel gepflegt, bis sie wieder gesund sind. Jonas findet es toll, die wilden Vögel so nah zu erleben. (Text: KiKA)

Marlene und Karl sind Zwillinge und sechs Jahre alt. Mit ihrer Familie werden sie bald in ein neues Haus ziehen. Dann haben sie auch einen großen Garten. Im Haus und im Garten muss noch viel gemacht und gebaut werden. Marlene und Karl fangen schon mal im Garten an und bauen ein neues Hochbeet. Dazu stecken sie die einzelnen Bretter zusammen und befüllen den großen Kasten zuerst mit Ästen und dann mit Erde. Am Ende dürfen sie noch die Pflanzen einbuddeln. Das sieht sehr schön aus und sie freuen sich schon auf die Ernte! (Text: KiKA)