bisher 10 Folgen, Folge 1–10

  • 50 Min.
    Zuerst erscheinen Menschen, die die Welt durchschreiten und dabei ihre Füße filmen. Sie werden im Verlauf der Sendung immer wieder auftauchen. Doch am Ende des Weges … Anschließend zeigen die Boxerinnen und Boxer des französischen Nationalteams in „Hypernacht“ ihr Können am Boxsack. Sie befinden sich in einem dunklen Raum, der von Moving Lights beleuchtet wird. Dabei sind zwei Männer mit Handkamera; es entsteht ein atemberaubender Nahkampf zwischen Boxenden und Filmenden. Eine neue Form des Sportjournalismus. Die Bilder entstanden unter der Regie von Nicolas Thibault vom französischen Sportinstitut INSEP (Institut National du Sport, de l’Expertise et de la Performance).
    Im Anschluss an dieses kräftezehrende Sport- und Filmerlebnis bietet sich in einem Moment der reinen Poesie und Schönheit die Gelegenheit zur Erholung: „Hypernacht“ zeigt mit „Carabosse“ (1980) von Larry Jordan einen fantasievollen Klassiker des experimentellen Kinos. In der animierten Collage bewegen sich Figuren und Gegenstände aus Stichen des 19. Jahrhunderts in surrealistischer Manier zu den Klängen der betörenden „Gnossienne Nr.
    4“ von Erik Satie. Nach einem erneuten kurzen Auftritt der Fuß-Menschen erscheint Stéphane Lavoué, einer der großen französischen Porträtfotografen. In „Hypernacht“ spricht er über seine Arbeit in den Monts d’Arrée in der Bretagne. In beeindruckenden Bildern hat er die Bergregion und die Menschen fotografiert, die dort leben. Seine Reise war eine Herausforderung, sein Bericht darüber ebenfalls. Eine außergewöhnliche Aufnahmetechnik unterstreicht seine bildgewaltigen Worte, die so kraftvoll sind wie seine Fotos. Es folgt eine seltsame Szene: In „Der Mann im Mond“ (2000) befindet sich ein junger Mann, der Jeans, Turnschuhe, Sweatshirt, Schal und Mütze trägt, auf dem Mond, als gäbe es nichts Normaleres.
    Er hat augenscheinlich ein dringendes Bedürfnis. Am Himmel ist eine Halberde zu sehen. Ein Video der schweizerischen Künstlerin Zilla Leutenegger. Die verlässlich weiterlaufenden Menschen erscheinen erneut und zeigen auf ihre Art die Schönheit der Welt. Ihre Schritte führen zur nächsten Szene: Valparaíso, Chile. 1963 begibt sich der Filmemacher Joris Ivens nach Chile.
    Hier dreht er die zum Klassiker gewordene Dokumentation „A Valparaíso“. 60 Jahre später ist das andere Ende der Welt nur noch einen Mausklick entfernt. „Hypernacht“ würdigt den Film „A Valparaíso“, indem es Google Maps auf eigene Art nutzt. In fließendem Übergang geht es weiter zu „L’homme regarde“ („Der Mann sieht“). Das Gedicht von Paul Valéry verwebt sich im französischen Original und in der deutschen Übersetzung zu einer Texteinheit, in der Übersetzung und Original einander wahllos abwechseln. Der Übergang von der einen in die andere Sprache stellt beim Lesen eine besondere Schwierigkeit dar: Es scheint physisch geradezu unmöglich, die beiden Texte so zu artikulieren, dass sie getrennt voneinander zu verstehen sind.
    Mathilde Sobottke meistert die Herausforderung in einem Fluss, ohne einen Schnitt. Im Anschluss an diese Dichtung spielt die Harfenistin Kety Fusco Erik Saties „Gnossienne Nr. 1“. Mit E-Harfe und anderen elektronischen Instrumenten interpretiert sie die wunderschöne Melodie kreativ. Natürlich nimmt diese Szene Bezug auf den Film „Carabosse“ von Larry Jordan.
    Schließlich ist von weitem zu sehen, wie ein Mensch durch einen dunklen Wald dem Morgenlicht entgegenläuft. Die Sequenz stammt aus den Aufnahmen zum Film „Hors-Piste“ von Erwann Babin und entspricht ganz dem Geist von „Hypernacht“. Die Hypernacht geht langsam zu Ende. Doch zuvor … sagen Menschen aus der ganzen Welt einer Person, die sie besonders mögen, Gute Nacht. Die Schönheit dieser Szenen liegt in der großen Vielfalt der Sprachen, Herkünfte, Lebensumstände, Altersklassen. Begleitet wird dieses Menschheitsporträt von der Band Suicide und dem Song „Dream Baby Dream“. Diese Idee wird in jeder Folge von „Hypernacht“ mit anderen Menschen umgesetzt werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.03.2023arte
  • 52 Min.
    Mit „Hypergates“ und „Blue Screen“ von Les Froh Faire, „Weisser Tag“ von Julie Chaffort, Songs von Blumi, „Wildtrack“ von Felix Blume, „Parcelle 808“ von Erwann Babin, „Quantum“ von Flatform, „Was macht die Nacht?“ von Jean-François Castell, „Weisse Blicke“ von Christiane Geoffroy, „Vanitas“ von Paul Zarine. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.04.2023arte
  • 52 Min.
    In dieser Folge geht es um Liebe. Durch die Sendung führen Véronique Maréchal und Samuel Pajand mit ihrer Performance „Die Liebesuhr“ und Aurélia Alcaïs und ihre Zeichnungen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 05.05.2023arte
  • 52 Min.
    In dieser Monatsausgabe von Hypernacht erzählen ein Mann und eine Frau ihre Träume, die sie seit Jahren systematisch beim Aufwachen zu Papier bringen, um sie nicht zu vergessen. Das Ergebnis sind seltsam surrealistische, mal beklemmende, mal wunderbare Geschichten. Schmetterlinge, die an Rorschachtests erinnern, schwirren durch die Erzählungen der Träumenden. Verstörende Dokumente berichten von Menschen, die von der „anderen Seite“ angezogen werden – und tatsächlich verschwinden: Traum oder Wirklichkeit? Eulen als strenge Beobachter: Traum oder Wirklichkeit? Quallen entfliegen in einen Sternenhimmel: Traum oder Wirklichkeit? Eine Frau singt nachts bei Kerzenlicht, eingehüllt in ihren Traum, wo sie nur das Vergessen erwartet … Das und vieles mehr in der mysteriösen Hypernacht der Träume (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.06.2023arte
  • 52 Min.
    Diesen Sommer zeigt Ihnen Hypernacht ein paar Funde aus den Archiven des Atelier de Recherche von ARTE France. Das Atelier de Recherche steht für experimentelle Programme einer etwas anderen Art. An jenem Abend ließ der amerikanische Dirigent John Axelrod die Symphonie Fantastique von Hector Berlioz erklingen. Wir wollten mit ihm ein filmisches Experiment wagen: 11 Kameramänner, 8 davon mitten im Orchestergraben, ganz nah an den Musikern, die anderen 3 ganz auf den Dirigenten gerichtet, sodass man sogar sein Atmen hören kann. Dies ist mehr als nur ein Konzertmitschnitt – es ist etwas ganz Anderes. Schlafen ist nutzlos, was zählt, ist richtiges Wachsein!
    „Hypernacht“, die neue Sendung von Paul Ouazan, richtet sich an Schlaflose, vergisst aber auch die Tagträumer nicht. Wie im Traum reiht das Format Videosequenzen aneinander und führt hinter die verborgenen Türen der Wahrnehmung, wo Rationales verblasst und dem Abstrakten und Unerwarteten weicht. Mit raffinierten filmischen Mitteln lotet Paul Ouazan, der für ARTE von 2002 bis 2011 die Sendung „Die Nacht“ drehte, das experimentelle Potenzial von Bildern aus und erschließt neue Horizonte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.07.2023arteDeutsche Online-PremiereFr 30.06.2023arte.tv
  • 49 Min.
    Diesen Sommer zeigt „Hypernacht“ einige Funde aus den Archiven des „Atelier de Recherche“ von ARTE France. Das Atelier de Recherche steht für experimentelle Programme der etwas anderen Art. Einmal hat das Atelier de Recherche Tiere und ihre Dresseure im Studio gefilmt sowie die besondere Beziehung, die sie vereint. Viele dieser Tiere sind Film- und Werbestars. Dieses Mal galt es, nichts von ihnen zu verlangen, sondern sie als das zu zeigen, was sie sind – faszinierende Kreaturen von großer Schönheit, trotz ihrer Gefangenschaft unbezwingbar wild.
    Schlafen ist nutzlos, was zählt, ist richtiges Wachsein! „Hypernacht“, die neue Sendung von Paul Ouazan, richtet sich an Schlaflose, vergisst aber auch die Tagträumer nicht. Wie im Traum reiht das Format Videosequenzen aneinander und führt hinter die verborgenen Türen der Wahrnehmung, wo Rationales verblasst und dem Abstrakten und Unerwarteten weicht. Mit raffinierten filmischen Mitteln lotet Paul Ouazan, der für ARTE von 2002 bis 2011 die Reihe „Die Nacht/​La Nuit“ realisierte, das experimentelle Potenzial von Bildern aus und erschließt neue Horizonte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.08.2023arteDeutsche Online-PremiereFr 28.07.2023arte.tv
  • 46 Min.
    Im Sommer zeigt „Hypernacht“ einige Funde aus den Archiven des „Atelier de Recherche“ von ARTE France. Das Atelier de Recherche steht für experimentelle Programme der etwas anderen Art. Diesmal lädt ARTE die Zuschauer zu einem visuellen Experiment ein, das sich dem Schriftsteller Joseph Conrad und dessen Reise im Jahr 1890 an den Kongo widmet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.09.2023arteDeutsche Online-PremiereFr 25.08.2023arte.tv
  • 51 Min.
    In dieser Folge: Tagträume. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.10.2023arteDeutsche Online-PremiereFr 29.09.2023arte.tv
  • 52 Min.
    Diese neunte Ausgabe der Reihe „Hypernacht“ befasst sich zunächst mit den beißend ironischen Aphorismen des jüdisch-polnischen Lyrikers Jerzy Lec, anhand von Auszügen seines 1957 in Polen veröffentlichten Sammelbands Unfrisierte Gedanken. Weiter geht es mit der Beschreibung von Gesichtern in den Romanen von James Baldwin, Philip Roth, Saul Bellow, Roger Martin du Gard und Isaac Bashevis – Gesichter, die Spiegel der menschlichen Seele. Ferner stellt die Sendung die Fotosammlung des Amerikaners Oliver Wasow vor: Eine beeindruckende Galerie mit hunderten Porträts „stinknormaler“ namenloser Landsleute. Eine weitere Entdeckung ist das Schaffen des britischen Künstlers William Cobbing, bei dem Menschen einen Lehmklumpen anstelle des Kopfes haben und damit zurechtkommen müssen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.11.2023arteDeutsche Online-PremiereFr 27.10.2023arte.tv
  • 52 Min.
    Schlafen ist nutzlos, was zählt, ist richtiges Wachsein! „Hypernacht“, die neue Sendung von Paul Ouazan, richtet sich an Schlaflose, vergisst aber auch die Tagträumer nicht. Wie im Traum reiht das Format Videosequenzen aneinander und führt hinter die verborgenen Türen der Wahrnehmung, wo Rationales verblasst und dem Abstrakten und Unerwarteten weicht. Mit raffinierten filmischen Mitteln lotet Paul Ouazan, der für ARTE von 2002 bis 2011 die Sendung „Die Nacht“ drehte, das experimentelle Potenzial von Bildern aus und erschließt neue Horizonte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.12.2023arteDeutsche Online-PremiereFr 24.11.2023arte.tv

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